MITTEILUNGEN DER REDAKTION
München, den 27.3.1990
Verehrte Leser,
zunächst möchte ich mich bei all jenen bedanken, die an unserer
Zeitschrift Anteil nehmen, sowohl durch ihre Zustimmung und vielfältige
Unterstützung als auch durch ihre Kritik, wenn sie konstruktiv gemeint
ist. Bitte haben Sie aber Verständnis, daß ich nicht auf alle
Vorschläge eingehen kann, die die äußere Form betreffen. Ich bitte auch
um Nachsicht, wenn Anfragen nicht mehr so zügig beantwortet werden wie
früher: aus mehreren Gründen ist meine Zeit sehr beschränkt.
Diesem Heft liegen wieder Zahlscheine bei, damit Sie Ihr
Jahresabonnement erneuern können. Ich wurde von mehreren Seiten darauf
aufmerksam gemacht, daß die Einzahlungen aus dem Ausland durch
besonders hohe Taxen belastet sind. So müssen wir z.B. bei Einzahlungen
auf unser österreichisches Konto pro Einzahlung lo.- ÖS entrichten,
egal, wie hoch der Betrag ist, d.h. wir zahlen noch drauf, wenn der
Betrag 10.- ÖS unterschreitet. Aus diesem Grunde ist uns der Vorschlag
unterbreitet worden, daß Sie, verehrte Leser, einen Barbetrag als
Wertbrief oder Einschreiben an uns gelangen lassen könnten. (Die
eingegangenen Beträge werden unmittelbar von uns quittiert.) (N.b. auf
Auslandsschecks werden in der Regel lo.-DM Spesen erhoben.)
Mit diesem Heft wird der 19. Jahrgang abgeschlossen. Das nächste Heft
erscheint voraussichtlich im Mai und eröffnet den 2o. Jahrgang. Bitte
helfen Sie durch Ihr Interesse, durch Ihre Gebete mit, daß wir auch mit
dem neuen Jahrgang, so Gott will, unser Apostolat weiterführen können.
Trotz aller Bedrängnis wünsche ich Ihnen ein gnadenreiches Osterfest in
der Freude des auferstandenen Heilandes.
Ihr Eberhard Heller
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TITELBILD: Kreuzigungsgruppe bei Birkenstein / Oberbayern (Photo E. Heller)
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Vorsicht:
Aus gegebenem Anlaß mache ich die Leser darauf aufmerksam, die
Identität von Personen zu überprüfen, die sich ihnen als Kleriker
vorstellen. Nicht jeder, der eine Soutane trägt, ist auch schon ein
katholischer Priester! Im Zweifelsfall bitten ich Sie, sich durch einen
Rückruf bei mir (Tel.: 089/8119568) entsprechende Auskünfte über die
jeweilige Person einzuholen.
Eberhard Heller
BITTE AN DIE LESER
Durch die politischen Umwälzungen in Mittel- und Ostdeutschland, ebenso
in der CSSR, Polen und Ungarn ist ein normaler Kontakt mit den Menschen
möglich, die vorher hinter dem "eisernen Vorhang" lebten und die fast
von uns abgeschnitten schienen. Nutzen Sie die nun eröffnete
Möglichkeit, diese Menschen, die bisher kaum Gelegenheit hatten, den
geistig-moralischen Verfall hier im Westen kennen zu lernen, über die
hiesigen Verhältnisse zu informieren. Nur so können sie sich vor der
Lawine des Reformismus, der sehr bald auf sie zurollt, in Sicherheit
bringen. Geben Sie uns bitte Adressen an, damit wir den betreffenden
Personen unsere Zeitschrift und andere religiöse Schriften zukommen
lassen können. Denn nach Erreichen eines gewissen materiellen
Wohlstandes, der sicherlich viele für eine gewisse Zeit fesseln wird,
wird die geistig-religiöse Leere auch für diese Menschen um so
fühlbarer.
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