JOHANNES PAUL II. UND DIE UNO
Folgende Äußerungen Johannes Pauls II. erregen Ärgernis: "Jedenfalls
ist es unmöglich, hier ohne Hochachtung und einer tiefgreifenden
Hoffnung für die Zukunft die großartige Anstrengung nicht zu erwähnen,
die man unternahm, um die Organisation der Vereinten Nationen ins Leben
zu rufen."*) Es ist schwierig, die Anstrengung der Sieger des letzten
Weltkrieges als großartig zu qualifizieren, die - inklusive Stalin -
diese Organisation ins Leben riefen, während sie gleichzeitig eine Lage
fest begründeten oder guthießen, in der hunderte von Millionen Menschen
der elementarsten Rechte entbehren, die ihnen gemäß der Gerechtigkeit
zustehen. Unter den Nationen, die zum Zeitpunkt der 'großartigen
Anstrengung' versklavt wurden, befindet sich das Land, in dem der
jetzige Usurpator der Kathedra Petri geboren wurde, der bei seinem
Besuch in einem ehemaligen Konzentrationslager vor einem Gedenkstein
erklärte: "Ich will dann auch noch vor einem anderen Stein stehen
bleiben: dem mit der russischen Aufschrift. Ich gebe dazu keinen
Kommentar. Wir wissen, von welcher Nation er spricht. Wir wissen,
welche Rolle diese Nation während des letzten Krieges für die Freiheit
der Völker spielte. An diesem Stein kann man nicht gleichgültig
vorübergehen."**) Angesichts dieser Ehrenbezeugung gegenüber der
Sowjetunion, einem Staat, der 1939 in Allianz mit Hitler Polen angriff
und dann, als er selbst von seinem ehemaligen Raubkomplizen angegriffen
wurde, nicht "für die Freiheit der Völker", sondern für deren
Versklavung kämpfte, denken wir an die Tausende von Märtyrern, die der
Marxismus hervorbrachte. Sie machen sich nun vom Himmel aus ihre
Gedanken zu jenem sonderbaren Ausspruch dessen, der angeblich
beansprucht, legitimer Stellvertreter Dessen zu sein, dessen heiligen
Namen der Kommunismus von dieser Erde vertilgen will.
Anmerkungen:
*) Enzyklika Redemptor hominis.
**) So in Oswiecin-Brzezinka, am 7.6.1979.
(aus: ROMA, 14. Jahrg, Nr.65)
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