VORZEICHEN DER ENDZEIT
von Klaus Wodsack
1. Fortsetzung
Nach der Lehre der Kirche und den Aussagen der Hl. Schrift sind es im wesentlichen drei Voraussagen, die in Erfüllung gegangen sein müssen, bevor Christus, der Herr, am Jüngsten Tage erscheint, "zu richten die Lebendigen und die Toten". Der Zustand der Menschheit in der Endzeit ist durch das Eintreten dieser drei Vorbedingungen gekennzeichnet:
1) Das Evangelium wird auf der ganzen Welt verkündigt worden sein. 2) Die Juden werden sich zu Christus bekehrt haben. 3) Es ist zu einem weltweiten Glaubensabfall gekommen, und der Antichrist tritt auf.
Ist dies alles Wirklichkeit geworden, so ist die Zeit ein zweites Mal erfüllt: Gewaltige Naturereignisse versetzen die Menschen in Angst und Schrecken - und hinein in die in Wehen liegende Welt erscheint Christus als Herrscher und Richter wie es der Evangelist Matthäus (24, 29-31) geschildert hat:
"Sogleich nach der Drangsal jener Tage wird sich die Sonne verfinstern und der Mond seinen Schein verlieren, die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels erschüttert werden. Und dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen. Da werden alle Völker auf Erden wehklagen. Sie werden den Menschensohn kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit. Er wird Seine Engel aussenden mit lautem Posaunenschall, und sie werden seine Auserwählten von den vier Windrichtungen zusammenführen, von einem Ende des Himmels bis zum anderen." -
Angesichts dieser durch die apostolische Tradition und durch die Kirche autorisierten Lehre von der Endzeit, ist es nun unsere Aufgabe, unter Anrufung und mit dem Beistand des Hl. Geistes zunächst den genauen Inhalt und Sinn der Voraussagen über die Vorbedingungen des Weltendes zu erforschen und sodann unsere Wirklichkeit daraufhin zu untersuchen, ob und wieweit in ihr die Prophezeiungen bereits eingetroffen sind.
I. Die Verkündigung des Evangeliums auf der ganzen Welt.
A. Der Inhalt der Voraussage
1) Im höchsten Grade sinnvoll schließt das Matthäus-Evangelium, nachdem es über das Leben und Sterben Christi sowie über Seine Auferstehung berichtet hat, mit der Schilderung des Missionsbefehls des auferstandenen Herrn an die Apostel:
"Die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Als sie ihn erblickten, beteten sie ihn an. Einige aber hatten Zweifel. Da trat Jesus näher, redete sie an und sprach: 'Mir ist alle Gewalt gegeben im Himmel und auf Erden. So geht denn hin und macht alle Völker zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Hl. Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch geboten habe. Seht, ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt.'" (Mt. 28, 16-20)
Dieser Missionsbefehl wird nun - nach der Voraussage Christi - durchgeführt sein, bevor die Welt zu Ende geht. In der großen Rede vom Weltende (Mt. Kap. 24-25) spricht Christus: "Diese Frobbotschaft vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden zum Zeugnis für alle Völker. Dann erst kommt das Ende." (Mt. 24-14)
2) Aus dieser Lehre Christi geht zugleich indirekt aber ganz klar der Sinn und Zweck überhaupt der Weltwirklichkeit, in der wir leben und die wir selbst darstellen, hervor: Er ist das Erscheinen Gottes in ihr und die Verbindung der Menschen mit Ihm in Gesinnung und Tat, d. h. in ihrem ganzen Dasein. Das Alte Testament (v. a. die Zeit vom Sündenfall bis zur Geburt Christi) hatte seinen Sinn darin, auf das erste Kommen des Erlösers hinzuweisen und zu harren: Und die Menschen werden danach beurteilt, wie sie sich zu den Geboten und dem Heilsplan Gottes stellen.
Dann aber wird das Erscheinen Gottes in der Welt selbst Wirklichkeit: In der Knechtsgestalt eines Menschen, in Jesus von Nazareth, schenkt sich Gott der Welt als ihr Erlöser. Nicht nur zur Erlösung Israels ist Er gekommen, sondern zur Erlösung der ganzen Welt - gemäß der Verheißung, die Gott der Herr dem Abraham gegeben hatte: "In dir sollen alle Geschlechter der Erde gesegnet sein." (Gen.12, 3) Und: "Segnen sollen sich in ihm alle Völker der Erde." (Gen.18,18)
Jesus Christus wird der "Eckstein", das Kriterium für Heil oder Unheil der Menschen, der Mittelpunkt der Weltgeschichte, der Angelpunkt der menschlichen Gesellschaft. An Ihm scheiden sich die Geister - zunächst die Geister Seines Volkes Israel: Die Juden verwerfen Jesus und töten Ihn. Sodann auch die Geister aller übrigen Menschen:
"Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn dahingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern ewiges Leben habe. Denn Gott hat seinen Sohn nicht dazu in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht glaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes." (Joh. 3, 16-18)
3) So wird denn die ganz persönliche Beziehung eines Menschen zu Christus heilsentscheidend für den Menschen - und zwar deshalb, weil nur in der Verbindung mit dem Kreuzesopfer Christi Vergebung der Sünden geschieht. Werden aber die Sünden nicht vergeben, so ist der Mensch zu ewiger Verdammnis bestimmt. - Und so haben wir denn hier den unersetzlichen Sinn der Mission: Die Verkündigung des Evangeliums eröffnet den Menschen den Zugang zu Christus, und in Christus den Zugang zum Sinn ihres Dasein, zum ewigen Leben. Ist die Verkündigung des Evangeliums noch ausgeblieben, so haben die Menschen ihren Sinn noch nicht erfaßt, sie irren in der Finsternis, harrend der Barmherzigkeit ihres Erlösers. Und der Heiland wird nicht ruhen, bis er die Finsternis erleuchtet hat, die verlorenen Schafe - wenn sie nur wollen - mit Seiner Herde zu vereinigen.
4) In der Verkündigung des Evangeliums "ergeht das Gericht": Nehmen die Menschen das Evangelium aus ganzem Herzen an, so sind sie gerettet; lehnen sie es ab, so sind sie verloren. Es steht aber in ihrer Freiheit, ob sie annehmen oder ablehnen. Und so bedeutet denn der Satz von der Verkündigung des Evangeliums auf der ganzen Welt nicht: Daß alle Völker nun tatsächlich zu christlichen Völkern werden; sondern nur, daß alle Völker sich - angesichts Christi - entscheiden müssen: für oder gegen Christus. Zur Entscheidung aber müssen sie durch die Verkündigung des Evangeliums gebracht werden.
Ist dies geschehen, so sind alle, die sich retten lassen wollten, gerettet, und alle, die ihre Verdammung wählten, verdammt - es bleibt niemand mehr, dem die Rettung noch angeboten werden könnte: Dann hat die Welt ihr Ziel erreicht, und Christus erscheint ein zweites Mal in endgültigem Gericht die Guten von den Bösen zu trennen. Dann wird der Heilsruf lauten: "Selig, die ihre Kleider im Blute des Lammes gewaschen haben."
5) Aus der Verkündigung des Evangeliums sehen wir nun die ganze christliche Heilsordnung hervorgehen: Die Verkündigung selbst ist das Werk der Apostel Jesu Chrisit, das vollbracht wird in der Kraft des Hl. Geistes. In dieser Kraft überwinden die Apostel, und d. h. die Kirche, die Schranken, welche die Menschen voneinander trennen. Das Sprachenwunder des ersten Pfingstfestes setzt die Völker in Erstaunen: "Sind denn das nicht lauter Galiläer, die da sprechen? Wie kommt es, daß ein jeder von uns seine Muttersprache hört? Ob Parther, Meder, Elamiter, ob Bewohner von Mesopotamien, von dem Judenlande und Kappadozien, von Pontus und Asien, von Phrygien und Pamphylien, von Ägypten und den Landstrichen Libyens gegen Cyrene hin, Pilger aus Rom, Juden und Proselyten, Kreter und Araber - : Wir hören sie in unseren Sprachen die Großtaten Gottes verkünden." (Ag. 2, 7-11)
Die Kirche, die Gemeinschaft derjenigen die aus der Einen Wahrheit leben, steht jenseits und über den völkischen Eigenarten: Die Wahrheit Christi ist Eine, sie ist universal, katholisch (= allgemein), im eigentlichen Sinne "international". Sie wird verkündigt in den drei Sprachen, in denen Pilatus einst Jesus Christus als den König der Juden verkündete: in der hebräischen, der griechischen und der lateinischen Sprache. Auf diese unveränderlich gleichbleibende Ur-Verkündigung bezieht sich letztlich jeder zurück, der zu einem Jünger Christi geworden ist. Einen recht verstandenen Internationalismus gibt es nur in der Wahrheit, und die Kirche ist der Ort, wo er in urprünglichster Weise verwirklicht ist.
Ja, aus dem Taufbrunnen der Kirche gehen nun erst eigentlich die Völker zu ihrem vollen Leben hervor. In der Wahrheit der Kirche sollen sie gleichermaßen Frieden und Einigkeit untereinander wie auch die Gewähr ihrer jeweiligen Eigenarten haben. Der hl. Ambrosius lehrt: "Christus allein eröffnet den stillen, unbefleckt fruchtbaren Mutterschoß der hl. Kirche zur Geburt der Völker Gottes." (Lukaskommentar II,57). Und der hl. Ivo von Chartres (1040-1117) spricht im selben Sinne von der Kirche: "Sie gebiert im Wasserquell und im Wort die christlichen Völker tagtäglich und bleibt ebenso (wie Maria) eine Jungfrau." (Sermo 8) *)
Auch eine politische Internationale - soll sie der Wahrheit entsprechen - kann nur unter Mitwirkung Christi und Seiner Kirche gewonnen werden: Das bloße Mehrheitsvotum ist doch nur ein formaler Aspekt des Vorbringens eines Anspruchs, niemals der Garant der Rechtmäßigkeit des Anspruchs. Und ist auch ein Mensch auf diese Weise bestimmt für den Vorsitz der Völker, zum rechtmäßigen Herrscher wird er doch nur durch die kirchliche Salbung und Krönung. Hier erst erhält er seine Rechtfertigung und aus dem Hl. Geiste die Kraft, die Völker gerecht zu regieren.
Und welchen Sinn hätte eine Internationale der Wissenschaft ohne Bezug auf die Wahrheit Christi, welche die Eine Sprache spricht, die alle Völker verbindet?
B. Die Verwirklichung der Voraussage
1) Überblicken wir die Entwicklung der Kirche von ihrer Gründung am ersten Pfingstfest zu Jerusalem an bis heute, so ergreift uns - angesichts der weitverzweigten Ausdehnung des Werkes der katholischen Mission in aller Welt unter den rechtmäßigen Päpsten unseres Jahrhunderts - die eindeutige Idee: Heute gibt es kein Volk mehr, das noch nicht Kenntnis vom Evangelium Jesu Christi erhalten hat. In alle Welt ist ja die Kunde von der Erlösung durch Christus, den Herrn, gedrungen. Insofern ist also die Voraussage Christi heute erfüllt. Und insofern besteht kein Hindernis mehr für den Herrn ein zweites Mal zu erscheinen.
Offen bleiben muß allerdings, ob die Verkündigung bei allen Völkern schon so eindringlich geschehen ist, daß eine umfassende freie Entscheidung für oder gegen Christus möglich wurde. Jedoch - selbst das eingerechnet - wird man sagen können, daß die grundlegende Arbeit heute geleistet ist, und es kann sich nur noch um eine kurze Zeitspanne handeln in der auch die letzten Entscheidungen fallen werden. Dann aber bleibt einzig noch die richterliche Aufgabe der Trennung von Gut und Böse übrig.
2) Aber in welchem Zustand befinden sich doch die Völker! Wie wenige Völker sind nun wirklich christliche Völker geworden! Und wie sieht es doch mit den ursprünglich christlichen Völkern aus!
Die christliche Heilsordnung, zu bestimmten Zeiten der Geschichte des Christentums - etwa in der Spätantike und im Mittelalter - wenigstens in den wesentlichen Bestandteilen verwirklicht, steht im Begriffe, weitestgehend von der Erde zu verschwinden:
In einer Zeit, da die Völker in freilich üblen Internationalismen zur Einheit drängen, gibt die nach außen hin als "offizielle Kirche" dastehende römische Institution das hervorragendste Band der Einheit auf: die alleingültige, in der Wahrheit verwurzelte, in der alle verbindenden Sprache der Kirche, dem Latein, gefeierte und dargebrachte hl. Liturgie.
Das alle umfassende christliche Kaisertum gibt es längst nicht mehr, und seit langer Zeit schon verschmähen es die Völker, sich die Kraft des Hl. Geistes für ihre Herrscher - durch deren Salbung und Krönung zu gewinnen. Völkermordende Internationalismen des Satans, wie kommunistische und sozialistische Internationale, internationales Freimaurer- und Judentum, internationaler Amerikanismus und "Humanismus" zerfressen wie Krebsgeschwüre das Leben der Völker - und der Vatikan paktiert öffentlich mit ihnen. Daß die UNO, jene Karikatur auf eine echte Weltherrschaft aus der Wahrheit (jene UNO, in der Paul VI. seine freigeistige Ansprache hielt!), zum Instrument solcher finstern Mächte geworden ist, das ist heute jedermann klar, der zu denken und zu beobachten gelernt hat.**)
Wer würde hier zu hoffen wagen, daß unter Mitwirkung menschlicher Kräfte die christliche Heilsordnung auf dieser Erde jemals wiederhergestellt werden könnte? Und es müßten doch Menschen sein, die im Mitwirken mit der Gnade Gottes dies alles bewerkstelligen! Das Reich des Antichrists ist allenthalben im Vormarsch begriffen - und es gibt eine erstaunliche Voraussage, die der Mönch Engelbert von Admont, ein Zeitgenosse Rudolfs von Habsburg, aus den Erfahrungen seiner Zeit heraus in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts machte und die heute erfüllt ist:
"Unzweifelhaft also steht fest: Der erwähnte dreifache Abfall wird erst vor der Ankunft des Antichrist eintreten:
1) der Abfall der Königreiche vom Römischen Kaiserreich, wodurch das Kaiserreich insgesamt zu Ende geht;
2) der Abfall der Kirchen vom Gehorsam gegenüber dem Apostolischen Stuhl, der dem genannten ersten Abfall notwendig folgt, weil das geistliche Schwert, des weltlichen Schwertes beraubt, schließlich gleichsam keinen Verteidiger gegen Schismatiker und Häretiker haben wird;
3) der Abfall der Gläubigen vom Glauben, der auf ähnliche Weise den ersten beiden Abfallbewegungen folgt; denn weil dann weder die geistliche noch die weltliche Gewalt die Schismatiker zur Einheit und zum Gehorsam im christlichen Glauben mehr verpflichten kann wie früher, werden sich die Einzelnen nach Gutdünken und Willkür verschiedene Irrtümer ausdenken und erwählen." (Engelbert von Damont, De ortu et fine Imperii Romani, Kap. 22)
Dem weltweiten, allgemeinen Abfall vom Einen christlichen Reich, von der Einen Kirche und von der Einen ungeteilten Wahrheit Christi - dem allem müssen wir heute vorbehaltlos und klar in die Augen blicken. Ein Fundament, das kein Fundament ist, wird - als Fundament ausgegeben - zum trügerischen Sumpf, in dem mit Sicherheit versinkt, wer sich auf ihn begibt. Im höchsten Maße gefährlich also ist es, sich Illusionen zu machen etwa über den "Heiligen Vater in Rom", über die "Friedensbemühungen der UNO" oder über eine "europäische Sicherheitskonferenz" unter kommunistisch-sozialistischen Vorzeichen.
Der heilige Apostel Paulus lehrt: "Der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht. Während die Menschen von Frieden und Sicherheit reden, bricht plötzlich das Verderben über sie herein wie die Wehen über die hoffende Mutter, und sie werden ihm nicht entrinnen."
"Ihr aber, Brüder," so fährt der Apostel fort, "seid nicht in der Finsternis, daß jener Tag euch wie ein Dieb überrasche. Ihr seid ja alle Kinder des Lichtes, Kinder des Tages. Wir gehören ja nicht der Nacht und nicht der Finsternis an. Laßt uns also nicht schlafen wie die andern, sondern wachsam und nüchtern sein!" (1 Thess 5, 2-7)
Anmerkungen:
*) Beide Zitate nach Hugo Rahner, Maria und die Kirche, Innsbruck 1962. **) Schon im Jahre 1956 hat Papst Pius XII. auf die sich abzeichnende üble Entwicklung der UNO hingewiesen: "Obwohl das Programm, das den Vereinten Nationen zugrunde liegt, sich die Verwirklichung der absoluten Werte im Zusammenleben der Völker zum Ziel setzt, hat die jüngste Vergangenheit doch gezeigt, daß der falsche Realismus bei nicht wenigen ihrer Mitglieder die Oberhand gewonnen hat, auch wenn es sich darum handelt, die Achtung vor eben jenen Werten der menschlichen Gesellschaft durchzusetzen, die offen mit Füßen getreten werden. Die einseitige Einstellung, die die Tendenz hat, unter den verschiedenen Umständen nur im Hinblick auf Interesse und Macht zu handeln, führt dazu, daß die Klagefälle wegen Friedensbruch sehr verschieden behandelt werden und daß das verschiedene Gewicht, das diesen Fällen, einzeln betrachtet, im Lichte der absoluten Werte zukommt, sich ohne weiters in sein Gegenteil verkehren kann." (Weihnachtsansprache 1956. Zitiert nach: Pius XII., 'Von der Einheit der Welt', Freiburg/Br. 1957, S. 112)
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