55. Jahrgang Nr. 5 / November 2025
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1. Die Weihnachtsbotschaft: der dreifache Frieden
1. La Triple paz que nos trajo el nacimiento de Jesucristo
2. Gebet für die heilige Kirche
3. Weihnachten
4. Gott ist geboren als ein Kind im Stalle
5. BKP: Die Früchte des Zweiten Vatikanischen Konzils
6. Offener Brief der transalpinen Redemptoristen
7. Seelsorgerliches Wirken von P. Michael Mutter
8. Der Bau einer wunderlichen, verkehrten Kirche
9. The Corbett Report: Antichrist oder Armageddon
10. Fünf alarmierende Realitäten über Leo XIV.
11. Satanismus und Dämonokratie auf dem Vormarsch!
12. Herr und Knecht
13. Die ewige Versuchung:
14. Ukraine: Der Missbrauch der Religion
15. Zorniger Brief von Jeffrey Sachs
16. E-ID als „digitales Sackmesser“
17. Die Geschichte vom armen Madonnen-Schnitzer
18. Ikonen ... von Claudia Schneider
19. Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten...
20. Mitteilungen der Redaktion
Tiqua - 2024
 
Tiqua - 2024

Liebe Freunde,
die Masche der Abtreibungslobby ist immer die gleiche: Es wird ein Einzelfall konstruiert, um grundsätzlich den Schutz der ungeborenen Kinder aufzuweichen. Dramatische Schicksale sollen Mitleid mit Frauen, die nicht abtreiben dürfen, erwecken und Empörung über angeblich grausame, menschenfeindliche Gesetze. So geschieht es seit über 50 Jahren, bevorzugt mit Vergewaltigungen, dabei aber wird verschwiegen, dass diese an der Abtreibungsstatistik nur einen minimalen Anteil haben. Jüngst empörten sich deutsche Medien zu Polen: "Verweigerter Schwangerschaftsabbruch sorgt für Empörung in Polen" (aerzteblatt.de), "Restriktive Gesetzgebung: 14-jährigem Vergewaltigungsopfer wurde Abtreibung verwehrt" [spiegel.de], „14-Jährige in Polen von Onkel vergewaltigt. Ärzte verweigern Abtreibung" (merkur.de), so und ähnlich lauteten die Schlagzeilen.
Die Geschichte: Ein 14-jähriges, geistig behindertes Mädchen sei vom Onkel vergewaltigt worden und das grausame, herzlose Abtreibungsverbot verhindere die "Lösung" des Problems. Das ungeborene Kind wird verschwiegen.

Das Vergewaltigungsopfer wird instrumentalisiert und benutzt. Beschäftigt man sich näher mit dem Fall, kommt heraus, dass sich keineswegs das Mädchen "nach einer Vergewaltigung lange vergeblich um einen Schwangerschaftsabbruch bemüht hatte", wie zu lesen ist. Vielmehr "war das Mädchen sich ihrer Schwangerschaft nicht bewusst". Die Tante "bemühte sich um eine Abtreibung“.

Was das Mädchen wirklich will, wird nicht thematisiert, geschweige denn die Frage, ob sie sich der Tragweite der Entscheidung bewusst ist und ob man dem Trauma der Vergewaltigung auch noch das Trauma einer Abtreibung hinzufügen soll. Der mediale Angriff gilt dem Lebensrecht sowie der "Gewissensklausel", die als "barbarisch und unmenschlich" beschimpft wird. Die Abtreibungsideologen wollen, dass Ärzte gegen ihr Gewissen zur Tötung von Menschen gezwungen werden sollen. Das ist in der Tat barbarisch und unmenschlich. Die deutschen Medien lassen dann die Katze aus dem Sack: "Der Fall ließ Forderungen seitens Frauenrechtsgruppen und der Opposition laut werden, die polnischen Abtreibungsgesetze zu lockern". Ob und wie der Missbrauchstäter, also der wahre Schuldige (nicht das wehrlose ungeborene Kind!) zur Rechenschaft gezogen wird, ist den Zeitungsberichten keine Zeile wert.
Die "Hilfeleistung" der selbsternannten Gutmenschen erschöpft sich darin, eine Abtreibung bereitzustellen. FEDERA, ein polnischer Ableger des weitgrößten Abtreibungskonzerns Planned Parenthood, verkündete inzwischen stolz: "Der Abbruch wurde erfolgreich in Warschau durchgeführt". Das tote Kind bleibt ungenannt. Echte Menschlichkeit, wie wir sie in unserer Arbeit praktizieren, hat hingegen beide im Blick: das Schicksal der Mutter und das ungeborene Kind. Ihnen, die Sie unsere Arbeit mit Ihrem Gebet und Ihren Spenden unterstützen, von Herzen Dank! Für den Verein: Sonja Dengler, Fridolin Mall

Tiqua e.V. eine Beratungsstelle für Schwangere - Vorsitzende: Sonja Dengier
Dreikreuzweg 60, 69151 Neckargemünd, Tel. 06223 990245
E-Mail: info@tiqua.org - eingetragen beim Amtsgericht Mannheim VR 333460 
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