54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
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1. Mitteilungen der Redaktion
2. Meine Begegnung mit S.E. Erzbischof Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
3. My Time with His Excellency, Archbishop Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
4. Ma rencontre avec S.E. Mgr. Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
5. Mi encuentro con Su Excelentísimo y Reverendísimo Arzobispo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
6. Il mio incontro con S.E. l´Arcivescovo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
7. DECLARATIO
Mitteilungen der Redaktion
 
Mitteilungen der Redaktion
Beuerberg, 28.8.2016
Sehr verehrte Leser,

hoffentlich wenden Sie sich nicht von mir ab, wenn ich meine Hand wieder einmal zum Betteln hinhalte und Sie herzlich bitte, Ihren Obolus hineinzulegen. Sie kennen ja meine Hilferufe schon zur Genüge: Unsere Finanzdecke ist chronisch dünn. Ich befürchte, daß wir uns irgendwann davon verabschieden müssen, unsere Publikationen in gedruckter Form herauszugeben… wenn nicht, ja wenn nicht einige hochherzige Spender uns mit den nötigen finanziellen Mitteln ausstatten. Wie aber schon angekündigt, wäre es nicht das Ende unserer editorischen Bemühungen: wir würden uns dann auf die Internet-Version der EINSICHT beschränken, die Ihnen ja auch jetzt schon zur Verfügung steht auf http://www.einsicht-aktuell.de/ (mit einem umfassenden Archiv ab der ersten Nummer im Jahr 1971!!).

Wenn wir schon bei den Hinweisen auf unsere Publikationen sind, möchte ich Sie fragen, ob Interesse an einer Neuauflage meines Artikels "Nur noch Auslaufmodell?" vom Dez. 1995, 16 S., besteht, in dem ich einen umfangreichen Rückblick auf damals gut 30 Jahre Kirchenkampf gebe und einen Blick wage, auf das, was sich damals als Aufgabe stellte. Ich könnte diesen Aufsatz auch als Word-Datei via E-Mail versenden.

Kehren wir zurück in die Realität und schauen auf unsere kirchliche Situation. Da hat sich nichts bewegt. Man kann darüber fast verzweifeln, und das Gottvertrauen, auf das ich baue, kann auch leicht erschüttert werden. Wegen des Hinweises auf das Fehlen einer intakten Pastoral - auf die ich wegen der ungenügenden Einstellung der Kleriker nicht verweisen kann - schrieb mir ein Leser: "Wenn Sie so oft über Kirche schreiben, was ist dann ihre konkrete Gestalt? Ist es eine virtuelle Kirche von wenigen isolierten Erleuchteten? Es braucht doch auch Gemeinschaft untereinander." Ich würde nichts lieber tun, als die Aktivitäten jener zu unterstützen, die sich die Restituierung der Kirche wirklich zu Herzen nehmen würden.

Da es über die derzeitige kirchliche Situation leider nichts Neues zu berichten gibt, wende ich mich einem Thema zu, was uns als Bürger dieses Staates nicht unberührt lassen darf, auch wegen der blutigen Attentate mit islamischem Hintergrund: dem Zuzug von wirklichen Asylsuchenden (bisher 2 %) und denen, die dieses Recht auf Asyl nicht beanspruchen können. Es geht dabei vor allem um das Problem der Integrierbarkeit einer uns fremden Religion (und Kultur), ein Problem, welches uns von Frau Merkel durch eine unkontrollierte Zuwanderung und durch massive Rechtsbrüche, für die sie immer noch nicht zur Rechenschaft gezogen wurde, eingebrockt wurde. Und es stellt sich immer mehr heraus, daß sich die Muslime auch nicht integrieren wollen!! In der Sendung der ARD „Hart aber fair“ vom 15.8.2016 trägt der Moderator, Frank Plasberg eine Untersuchung der Universität Münster vom Juni 2016 vor. Danach sagen 47 % der befragten islamischen Deutsch-Türken, daß die „Befolgung der Religion wichtiger ist als die Gesetze des Landes, in dem ich wohne“. Dabei wurde nicht gesagt, ob diese Angaben für den Religionsbereich nur moralischen Vorrang vor dem Anspruch des Rechtes haben oder, was eigentlich gemeint ist, daß die Religionsvorschriften die Rechtsvorschriften brechen (dürfen).

Es ist das Gottvertrauen, welches uns rettet. Habe ich es nicht, muß ich notwendigerweise verzweifeln oder resignieren oder in Gleichgültigkeit verfallen. Wie ist das Gottvertrauen gerechtfertigt? Dadurch, daß man in der Nähe Gottes, Ihm nahe ist. Denn „Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.“ (Joh. 14, 6) Ich wünsche Ihnen allen eine gute Zeit.

Eberhard Heller

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In memoriam: Verstorben ist Herr Prof. Dr. Johannes Michael Simon aus Buenos Aires/Argentinien. R.i.p.

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Titelbild:
Wegekreuz bei Zell, Oberbayern, im Hintergrund der Jochberg,  Foto: Eberhard Heller
Redaktionsschluß: 28.8.2016
Impressum: Herausgeber: Freundeskreis der Una Voce e.V., Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg
Redaktion: Dr. Eberhard Heller, Beuerberg, Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg, Tel.: 08179/4979731
E-Mail: heller_einsicht@hotmail.com oder eberhard-heller@gmx.net

 
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