54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
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1. Mitteilungen der Redaktion
2. Meine Begegnung mit S.E. Erzbischof Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
3. My Time with His Excellency, Archbishop Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
4. Ma rencontre avec S.E. Mgr. Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
5. Mi encuentro con Su Excelentísimo y Reverendísimo Arzobispo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
6. Il mio incontro con S.E. l´Arcivescovo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
7. DECLARATIO
Der Verrat am Christentum – Islam und Vatikanum II
 
Der Verrat am Christentum – Islam und Vatikanum II

von
Eberhard Heller


Zu den gängigsten Verharmlosungen, Verdrehungen, ja bewußten Lügen, die in den offiziösen Medien kursieren bzw. noch mit Vehemenz verbreitet, von den Politikern des Establishments bedient werden und im Arsenal der political-correctness-Schlagworte gelagert wurden, gehört die Behauptung, der Islam an sich sei gut, eine friedliebende Religion, nur der Islamismus, die extremistische, radikalisierende Variante sei abzulehnen. Den müsse man bekämpfen. Die Wahrheit aber ist: sowohl die abgemilderte als auch die radikalisierte Version, die zur Tötung nicht nur der Ungläubigen (Christen), sondern auch der (schiitischen) Häretiker anstiftet und aufruft, beziehen sich beide auf die gleiche Quelle, den Koran, nach dem Verständnis der Mohammedaner: die Offenbarung Allahs, die sein Prophet Mohammed von ihm empfangen hat. Dieser sagt von sich: “Ich bin der Prophet, der lacht, wenn ich meine Feinde töte.” (Hadith)

Es gibt mehr als 100 Verse im Koran, die den Einsatz von Gewalt zur Verbreitung des Islams rechtfertigen. In 123 Versen wird im Koran zum Töten der „Ungläubigen“ aufgerufen.  U.a. heißt es: “Töte die Ungläubigen wo auch immer du sie findest, fange sie und belagere sie und lauere ihnen auf aus jedem Hinterhalt..." (Sure 9:5). In Sure 9:29 heißt es: "Kämpft gegen diejenigen, die nicht an Allah und den jüngsten Tag glauben und nicht verbieten, was Allah und sein Gesandter verboten haben, und nicht der wahren Religion angehören - von denen, die die Schrift erhalten haben (Christen und Juden) - (kämpft gegen sie), bis sie kleinlaut aus der Hand Tribut entrichten!" Immer wird gesagt, das Wort „Islam" bedeute „Frieden“, tatsächlich  aber bedeutet es „Unterwerfung“.  

Zu den gängigen Tabus der political correctness gehört es auch, daß man nicht sehen will, wie von den hier angekommenen islamischen Flüchtlingen wie selbstverständlich diese Ideologie behauptet und vertreten wird. (N.b. von den sog. Asylanten haben 60 % ihren Paß weggeworfen.) (Quelle: Helmut Markwort in BR-Fernsehen); allein in Bayern gab es letztes Jahr über 1200 Einsätze der Polizei in Asylanten-Heimen, wobei es neben Streit, Beleidigungen, Körperverletzungen bis hin zum Mord ging (Quelle: bayerischer Innenminister Joachim Hermann.) Man will auch nicht zur Kenntnis nehmen, daß der ISIS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi, der angeblich tot sein soll, promovierter (islamischer) Theologe ist, der sein politisches System, das Kalifat, strikt nach islamischen Prinzipien aufbaute, in dem es die Trennung von Recht und Moral (Religion) nicht gibt. Als Anführer des ISIS wird al-Baghdadi verantwortlich gemacht für ethnische Säuberungen und Enthauptungen, Kreuzigungen, Ertränkungen und Verbrennungen bei lebendigem Leib (siehe bitte auch den Beitrag von Schirra).  Sie alle wähnen sich in der Erfüllung des Willens Allahs, der über seinen Propheten diese Anweisung gegeben hat.

Bis hierher habe ich nur das wiederholt, was ich so oder ähnlich in früheren Abhandlungen bereits vorgetragen habe. Was ich aber nun ansprechen möchte, ist die Ungeheuerlichkeit, die auf dem II. Vatikanum begangen wurde, diese mörderische Ideologie, den Islam - von Religion läßt sich schlecht reden - in zwei Dekreten als legitimen Heilsweg neben dem christlichen hochzuloben. So heißt es z.B.: "Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat" ("Nostra Aetate", Art. 3). Ferner: "Der Heilswille umfaßt aber auch die, die den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslime, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns  den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird" ("Lumen gentium", 16. Kap.) Auch wenn diese Dekrete nicht unmittelbar auf den (politischen) Multikulturismus der „Grünen“ hindeuten, so sind sie doch auf einer höheren Ebene deren metatheoretische Rechtfertigung!

Auf den realen Islam angewendet, wie er von Abu Bakr al-Baghdadi verstanden wird, heißt das, wenn er den Befehl gibt, Christen zu foltern, zu köpfen, die Mädchen der Christen zu vergewaltigen und zu morden oder als Sex-Sklavinnen zu verkaufen, daß sie sich als diese Verbrecher auf den „Weg des Heiles“ zu dem „einen Gott“ begeben, den Mohammedaner und Christen gemeinsam haben!!!

Wer waren diese Männer, die auf dem Vatikanum II solch geistliche Verbrechen begangen haben? Aber diese Perfidien hören nicht auf, sie gehen weiter. Unlängst meinte der sog. Kard.  Marx, das Programm der AfD als unchristlich kritisieren zu müssen. Marx, der am 21.9.1953 in Geseke, Ost-Westfalen geboren wurde, die Priesterweihe am 2.6.1979 durch Joh. Joachim Degenhardt und die Bischofsweihe am 21.9.1996 ebenfalls durch Joh. Joachim Degenhardt empfing, Co-Konsekratoren waren Hans Leo Drewes und Paul Consbruch, Paderborn. Seit dem 20.12.2001 war er Bischof von Trier, seit dem 30.11.2007 ist er Erzbischof von München, ernannt von Ratzinger am 20.11.2010 zum Kardinal, seit dem 12.3.2014 Vorsitzender der Dt. Bischofskonferenz. Da beide Weihen nach den ungültigen Riten von Vat. II vollzogen wurden, ist Marx einfacher Laie geblieben, also die korrekte Anrede ist: Herr Marx! Dieser Herr Marx, der eng mit dem Vatikanum II, der Reform-‚Kirche‘ und dessen Chef Bergolio verbunden ist, sagte von dem AfD-Programm, in dem es eine klare, abgrenzende Haltung zum Islam gibt, der darin nicht als Religion angesprochen wird, sondern als „Ideologie“, es sei „nicht mit dem christlichen Glauben vereinbar“ (Junge Freiheit vom 17.3.2017), und das obwohl die Gründungsmitglieder der AfD, Alexander Gauland und Bernd Lucke vorher lange Jahre Mitglieder der CDU waren und die neue Partei nur gegründet haben, weil für konservative Positionen in der Merkel-CDU kein Platz mehr war. (N. b. Gauland war von 1973 bis 2013 Mitglied der CDU, er war Vordenker des „Berliner Kreises“.) Kann es sein, daß es in den Augen des Synkretisten Marx „unchristlich“ ist, wenn man zum Islam auf Distanz geht?

Meine Frage an Sie, Herr Marx: Kann eine Ideologie, die sich zwar auf Allah (Gott) beruft, aber im Auftrag Allahs zum Töten von „Ungläubigen“ - womit all jene gemeint sind, die dieser Ideologie nicht folgen -, zur Vergewaltigung und Versklavung von Frauen aufruft, neben dem Christentum, dem vorgeblich Sie dienen wollen, als gleichwertiger „Heilsweg“ zu Gott anerkannt werden und kann dieser Islam sich auf das im Grundgesetz verbriefte Recht der Religionsfreit berufen (Art. 4)? Ja oder Nein?
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Zitat:

Abdel-Samad: (...) Aus meiner Sicht ist die Lehre aber: Nie wieder Bevormundung und Einschüchterung zuzulassen, auch nicht von seiten einer Minderheit. Kritik an gewissen Elementen des Islams ist also nicht nur demokratisches Recht, sondern demokratische Pflicht!
Wo führt es unsere Gesellschaft hin, wenn sie diesen Weg fortsetzt?
Abdel-Samad: Für mich ist der Islam die Herausforderung für die Freiheit in Europa im 21. Jahrhundert. Dabei habe ich keine Angst, daß Europa islamisiert wird. Ich habe Angst davor, daß sich Europa selbst aufgibt – durch Gleichgültigkeit, Opportunismus und Relativismus. Es gibt etwa in Deutschland die Tendenz, daß je mehr Einwanderer kommen, je „bunter“ und vielfältiger die Gesellschaft wird, desto einfältiger und gleichförmiger die Meinungen werden.
(aus: JF vom 16.12.2016)
 
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