54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
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1. Mitteilungen der Redaktion
2. Meine Begegnung mit S.E. Erzbischof Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
3. My Time with His Excellency, Archbishop Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
4. Ma rencontre avec S.E. Mgr. Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
5. Mi encuentro con Su Excelentísimo y Reverendísimo Arzobispo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
6. Il mio incontro con S.E. l´Arcivescovo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
7. DECLARATIO
Mitteilungen der Redaktion
 
Mitteilungen der Redaktion
Beuerberg, den 12.9.2020, am Fest des hl. Namens Mariä
Verehrte Leser,
zunächst möchte ich mich im Namen des Freundeskreises ganz herzlich bedanken für das anhaltende Interesse an unseren Publikationen. In der Reihe unserer Veröffentlichungen ist das vorliegende Heft Nr. 8 (wenn man die Sondernummern 4 bis 6 mitzählt. Diese können entweder im Druck – englische und spanische Version im Druck, die französische als PDF-Datei bei der Redaktion bestellt werden). Zum Weihnachtsfest erscheint dann die Nr. 9.

Das vorliegende Heft beschäftigt sich im besonderen mit Themen der Erziehung und den Interessen der Familie.

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Corona hält uns gefangen, ist allgegenwärtig. Steige ich morgens in den Bus ein, ist die Frage der Mitreisenden: „Wo ist Ihre Maske.“ Besonders viele älte-re Personen leiden unter den staatlich erlassenen Maßnahmen. Sie haben Angst vor einer Anste-ckung, vor dem Sterben, es ist eine metaphysische Angst, die ihnen tief im Nacken sitzt. Es ist die Angst vor dem Gericht, dem endgültigen: habe ich Gottes Willen entsprochen oder nicht? Und keiner ist da, der sie aus dieser Not befreien könnte. Früher war es der Seelsorger, der ihnen beistand und sie tröstete oder ihnen half, eine Revolution ihrer Gesinnungsart zu vollziehen. Die „Kirche“ ist weit weg. Wir aber haben oder sollten uns auf eine priesterlose Zeit eingestellt haben und damit auf eine besondere Eigenverantwortlichkeit. Die meisten Gläubigen aber wissen nicht einmal, daß sich die Kirche vom Auftrag Gottes losgesagt hat. Sie sind in der Tat die Opfer dieser Isolationspolitik. Sie meiden Kontakte mit anderen Personen, sie isolieren sich und geraten so in einen Hexenkessel aus Einsamkeit und der Sehnsucht, diese Isolation wieder zu verlassen, zu durchbrechen. Viele sind ge-storben, ohne daß sie sich von ihren Verwandten haben verabschieden können. So haben sich die Maßnahmen, die als Schutz gegen das Virus gepriesen wurden, in ihr Gegenteil verkehrt: sie haben den Tod gebracht. Es ist eine besondere Art von Perversion. Wenn wir können, gehen wir zu diesen verängstigten Personen und informieren sie über die tatsächlichen Probleme. Die Ängste werden leider noch extra geschürt, um die Masse des Volkes gefügig zu machen.

Daneben geraten andere Problemfelder zur Nebensache, obwohl deren Behandlung weit wichtiger wäre. Dazu gehört u.a. die ständig zunehmende Überflutung mit kulturfremden Ideen (und Personen) und mit deren wachsender Adaption im öffentlichen Leben durch die politischen Eliten, die sich dafür noch feiern lassen. So z.B. Herr Bedford-Strohm, der für seine „Seenotrettung“ von sog. Flüchtlingen das öffentliche Interesse mit seiner „Sea watch 4“ auf sich zieht. Inzwischen weiß man ja, wie diese „Rettungen“ ablaufen: Die Schlepper nehmen Kontakt zu den NGOs auf und sprechen die Übernahme der „Geflüchteten“ ab. Bedford-Strohm als Scherge der Schlepper? Verschwiegen werden uns auch weitgehend die wirtschaftlichen Probleme, die im Zuge des Lockdowns auf uns zukommen. Aber wir wissen auch, daß wir Hilfe erwarten dürfen, weil Gott unsere Nöte kennt. „Suchet also zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit, und dies alles wird euch dann gegeben werden.“ (Mt. 6, 33)
In Verbundenheit auf die Barmherzigkeit Gottes vertrauend
Eberhard Heller

Redaktionshinweis:

Durch die Rückgabe ihrer Hefte hat uns eine ältere Leserin in die Lage versetzt, Ihnen alle bisher erschienen Hefte anzubieten. Die Einma-ligkeit dieses Angebotes besteht darin, daß die Jahrgänge 1 bis 14 sogar in gebundener Form, d.i. in Buchform vorliegen. Interessenten bitten wir, sich mit der Redaktion in Verbindung zu setzen und ihr ein Angebot zu unterbreiten.
Hinweis: Für Überweisungen aus dem Ausland auf unser Postbank-Konto benutzen Sie bitte (SEPA): IBAN: DE68700100800214700805; BIC: PBNKDEFF.

Titelbild: Kloster Tegernsee vom gegenüberleigenden Ufer; Foto: Eberhard Heller
Redaktionsschluß: 12.9.2020
Impressum:
Herausgeber: Freundeskreis der Una Voce e.V., Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg
Redaktion: Dr. Eberhard Heller, Am Pfarranger 5 a, 82547 - Eurasburg, Tel.: 08179/4979731
E-Mail: heller_einsicht@hotmail.com oder eberhard-heller@gmx.net
 
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