54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
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1. Mitteilungen der Redaktion
2. Meine Begegnung mit S.E. Erzbischof Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
3. My Time with His Excellency, Archbishop Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
4. Ma rencontre avec S.E. Mgr. Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
5. Mi encuentro con Su Excelentísimo y Reverendísimo Arzobispo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
6. Il mio incontro con S.E. l´Arcivescovo Pierre Martin Ngô-dinh-Thuc
7. DECLARATIO
Buchbesprechung
 
Buchbesprechung:
Mathias von Gersdorff:
„Ideologischer Mißbrauch der Kinder“
Hrsg.: Deutsche Vereinigung für eine Christliche Kultur (DVCK) e.V. Aktion „Kinder in Gefahr“.
Frankfurt 2020. 100 S.

Die Verbreitung von pornographischen Schriften und Filmen im Internet, dem von Linksliberalen, Grünen, Sozialdemokraten und Linken geförderten Gender-Wahnsinn, der die Schöpfungsordnung auf den Kopf stellt und die perfide Frühsexualisierung von Kita- und Schulkindern  schreitet im bunten, toleranzbesoffenen Deutschland munter voran. Mit unwissenschaftlichen Gender-Lehrplänen, die von den linksgrünen, schwulen LBTG-Gruppen erarbeitet wurden, werden unsere Enkel und Kinder bereits im frühes-ten Alter in übelster Weise indoktriniert und zu willigen Sklaven einer verlogenen, anti-christlichen, gottlosen Ideologie erzogen, die ihre unschuldigen Seelen vergiftet und letztlich auch ihre Körper für ihre perversen Zwecke mißbraucht.

Gegen diese Perversitäten ist Widerstand von Seiten der Eltern nicht nur zwingend ge-boten, sondern sozusagen eine heilige Bürgerpflicht. Mathias von Gersdorff, der Autor dieses Büchleins spricht völlig zu Recht von einem „ideologischen Schlachtfeld“, in dem esum nichts weniger geht als um die geistige, seelische und körperliche Unversehrtheit unserer Enkel und Kinder, die sonst dem verheerenden Angriff der links-grünen Ideolo-gen schutzlos ausgeliefert sind. Der Autor spricht von „Gender-Laboratorien“, zu denen die Schulen in Deutschland mit allerhöchster Billigung der verantwortlichen Bundes- und Länderregierungen umfunktioniert wurden.

Ein nicht zu unterschätzenden schlechten Einfluß und Anteil an Schuld haben in diesem Zusammenhang auch die Mainstream-Medien, allen voran die Staatsfunker der Zwangs-gebührensender, die inzwischen voll auf den politisch korrekten Regierungskurs einge-schwenkt sind und sämtliche Widersinnigkeiten, Falschbehauptungen und jeglichen Schwachsinn, den die politischen Akteure der Altparteien den Bürgern zumuten begeis-tert unterstützen, anstatt kritisch zu hinterfragen, wie sich das für anständige Journalis-ten ziemt.

Doch mit Gottes Hilfe regt sich heute Widerstand gegen all diese Lügen und Zerstörun-gen, gegen die Relativierung der Sexualmoral, die Verblendungen der Gender-Lobby und ihre Machenschaften. Von Jahr zu Jahr werden die Demonstrationen der christlichen Lebensschützer gegen das himmelschreiende Übel der Massenabtreibung stärker, und hier sind es zumeist gerade junge Menschen, die sich gegen dieses abscheuliche Verbre-chen auflehnen. Immer mehr Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens wie beispielswei-se Christa Meves, Fürstin Gloria, der ehemalige TV-Moderator Peter Hahne, Gabriele Kuby, Birgit Kelle und mutige Intellektuelle wenden sich vehement gegen die Dekon-struktion der klassischen Familie, den Mißbrauch der Kinder durch Frühsexualisierung, das Adoptionsrecht für schwule Paare, die sogenannte „Homo-Ehe“, die verantwortungs-lose „freie Liebe“, ein schlimmes Relikt der 68er-Bewegung und der antiautoritären Stu-dentenrevolte, die außer der Zerstörung der Hochschulen und der bürgerlichen Institu-tionen nichts vollbrachte, heute aber in Gestalt ihrer mißratenen Kinder, der grünen, den Ton angibt, derweil die Unionsparteien diesem Treiben ungerührt zusehen, um ih-ren nächsten Koalitionspartner ja nicht zu verärgern. Ein weiteres Übel, dass unbedingt angesprochen werden muß, ist die kollektive „Massenkindhaltung“ (Hanna-Gerda Gerl-Falkowitz) in Krippen und Kitas, die eine „verlorene Generation“ (Gabriele Kuby) hinter-lässt, und vor der die unermüdliche Christa Meves schon sehr frühzeitig eindringlich warnte. Es geht also herbei um nicht mehr und nicht weniger als um eine Rückkehr zur christlich fundierten abendländischen Tugend- und Beziehungsethik, zu einer Kultur des Lebens im Gegensatz zu einer „Kultur des Todes“, zum Naturrecht und zu einer Kultur, die mutig den Finger in die Wunden unserer entchristlichten Zeit legt, vor den Konflik-ten nicht feige die Augen verschließt, sondern unseren Feinden, die wir ruhig als solche bezeichnen dürfen, auch wenn sie mit grünen Friedenszweiglein winken, mit großer Entschiedenheit entgegentritt, ihre Lügen entlarvt und sie als Heuchler und Betrüger bloßstellt.

Werner Olles
 
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