55. Jahrgang Nr. 3 / Juni 2025
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1. Pfingsten
1. Pentocost
2. Nach-österliche Betrachtungen
3. Christenverfolgung nimmt dramatisch zu
4. 5 alarmierende Realitäten über Leo XIV.
5. Ein Nachruf besonderer Art - Exklusives Interview:
6. Auferstehung
7. „Das perfekte Verbrechen“:
8. Die vielfältigen Angriffe auf unsere Kinder
9. Leserbrief
10. CIA, Vatikan und Berlin unterwandern die Kirchen der Ukraine
11. Von legendärer Freundschaft zwischen Mensch und Tier
12. In Kanada wird Sterbehilfe
13. Zeitschriftenkritik:
14. Die Einsamkeit
15. Wir können weiterleben
16. Aufruf zur Unterstützung von Christian Dettmar
17. Hiweis der Redaktion:
18. Meßzentren im Raum München und Ulm
19. Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten...
20. Mitteilungen der Redaktion
Neue Generation von Ärzten
 
Neue Generation von Ärzten

Die Tagespost: Befürworter der Abtreibung und Euthanasie fordern immer häufiger, Mediziner sollten nicht mehr die Möglichkeit haben, sich auf ihr Gewissen zu berufen und sich zu weigern, an solchen Tötungshandlungen teilzunehmen. Ist die Gewissensfreiheit Europa bedroht?

Wir haben auf der ganzen Welt feststellen können, dass es zu Attacken gegen die Gewissensfreiheit kommt. Auch im europäischen Parlament. Das französische Parlament hat ein Gesetz vorgelegt, das die Gewissensfreiheit der Hausärzte limitiert. Eine globale Attacke gegen die Gewissensfreiheit kommt vor allem aus Richtung der Abtreibungsbefürworter. Das ist ganz offensichtlich eine orchestrierte Attacke, die vom Center for Reproductive Rights in New York angeführt wird. Sie wollen die Weigerung, aus Gewissensgründen an Abtreibungen mitzuwirken, verbieten. Das liegt daran, dass es tatsächlich einen zunehmenden Mangel an Ärzten und Pflegepersonal gibt, die bereit sind, Abtreibungen durchzuführen.

In Italien gibt es Gegenden - beispielsweise im Süden - in denen 95 Prozent der Ärzte sich weigern, Abtreibungen durchzuführen. Deshalb gibt es dort Krankenschwestern, die durchs Land reisen und Abtreibungen anbieten. Man will Ärzte und Pflegepersonal dazu zwingen, Abtreibungen entweder selbst durchzuführen oder abtreibungswillige Frauen an Ärzte und Krankenhäuser zu verweisen, die das machen.

In Frankreich fordert die Abtreibungslobby, auch Krankenschwestern sollten chirurgische Abtreibungen vornehmen dürfen, weil es immer weniger Ärzte gibt, die das machen. Die neue Generation von Ärzten sagt, sie habe nicht Medizin studiert, um abzutreiben. Sie wollen es einfach nicht. Also fordert die Lobby, dass es Krankenschwestern tun sollen, dass es besser bezahlt wird und der Staat die Kosten übernehmen soll. Das Hauptproblem ist dabei das menschliche Gewissen. Kaum jemand will das mehr machen. Aus einem Grund, der sich nicht ändern wird.

Die Tagespost: Nämlich?

Gregor Puppinck: Du wirst nie mit einem Kind über Abtreibungen reden können. Das ist ein ziemlich guter Test dafür, ob etwas ethisch oder moralisch akzeptabel ist. Wenn du mit einem Kind nicht darüber sprechen kannst, ist es nicht gut. Insofern ist es nur natürlich, dass Ärzte zusehends weniger bereit sind, es zu machen. Tiqua: JULI/AUGUST 2022

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