54. Jahrgang Nr. 4 / Juni 2024
Datenschutzerklärung | Zum Archiv | Suche




1. EINSICHT quo vadis?
2. Darf der Papst den Ritus der Karwoche ändern?
3. Can the Pope Change the Rite of Holy Week?
4. Der Synodalweg
5. Kurze Einführung in die Ökodämonologie
6. Das geheime Komplott
7. Im Irrenhaus - ein Land versinkt im Wahn
8. Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten...
9. Mitteilungen der Redaktion
Hände weg von unseren Kindern
 
Hände weg von unseren Kindern

von
Anne Cyron

Was sich in Bayern seit der Einführung der sog. Sexualpädagogik der Vielfalt an allen Schulen und Erziehungseinrichtungen abspielt, kann eigentlich nur als Kindesmissbrauch bezeichnet werden. Zur Information: Die Sexualpädagogik der Vielfalt geht auf den Missbrauchstäter Helmut Kentler zurück. Indem Kinder frühsexualisiert werden, reißt man bereits im frühen Kindesalter ihre Schamgrenzen ein und macht sie so anfällig für die Missbrauchstäter. Hinter Helmut Kentler stand ein bundesweit agierender Pädophilenring. Sein Schüler Uwe Sielert, heute Uni-Professor, hat das Konzept Kentlers dann verfeinert für Kindergärten und Schulen. Da werden Kinder indoktriniert mit der fragwürdigen Genderideologie, deren Repräsentantinnen ganz klar bekennen, dass sie die Verwirrung der Kinder anstreben. Unter dem Vorwand sexueller Aufklärung werden Kinder jenseits jeder Altersgerechtigkeit mit sexuellen Themen in Berührung gebracht, die die kindliche Psyche nicht verkraftet. Sexualität gehört in den intimsten Bereich des Kindes.

Jedes Kind hat einen Anspruch darauf, Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung frei von verstörender Beeinflussung durch bestimmte Gruppen zu entwickeln und zu entfalten. Denn das menschliche Geschlecht ist nicht beliebig definierbar, veränderbar und ganz nach persönlichem Empfinden wählbar, was den Kindern in einer Phase der Bewusstseinsbildung vermittelt wird.

Nun plant die Stadtbibliothek München eine Lesung mit den Drag Queens für Kinder ab 4 Jahren. Ein als Drag Queen verkleideter Mann will 4-jährige Kinder – nota bene - über Transsexualität aufklären und mit den Kindern über geschlechtliche und sexuelle Minderheiten sprechen. Die Drag-Performer haben sich ihren Weg also aus den schummrigen Bars der Schwulenviertel bis in die Bibliotheken und Klassenzimmer gebahnt.

Was von den Drag Queens geboten wird bei den sog. Kinderlesungen, gehört ins Rotlichtmilieu, müsste das Kinder- und Jugendamt auf den Plan rufen und unter Strafe stellen. Denn es geht bei den Drag Queens um wesentlich mehr als um harmlose Vorlesestunden für die Kleinsten, denn zu den erklärten Zielen gehört die subversive Unterwanderung von Geschlechterrollen. Ziel ist es, die verunsicherten Kinder in den Transgenderwahn zu treiben. Ihre Agenda ist teuflisch und folgt der Drag Pädagogik nach dem Motto „das spielerische Einüben queerer Fantasien in der frühkindlichen Bildung. Deshalb also sollen bereits die Kleinsten in den Kitas abgeliefert werden, deshalb also will man die Ganztagesbetreuung für die Schulkinder, um sie rund um den Tag ohne Wissen der Eltern diesen Ideologien aussetzen zu können. Nirgends mehr sind unsere Kinder sicher vor diesen rot-grünen Zugriffen auf ihre Psyche und ihren Körper. Ob bei Original Play oder jüngst in Schramberg, wo die Kita einen Rückzugsraum für Doktorspiele wollte.

Das ist absolut pervers. Aber noch perverser ist die Haltung der Politiker, diese Übergriffe zu dulden. Es scheint, als wolle eine in manchen Teilen pädophile Generation all ihre Perversionen an den Kleinsten ausleben. Vielleicht will man deshalb Cannabis ab 14 freigeben, weil die jungen Menschen diese perverse Politik mit all ihren Übergriffigkeiten ohne Drogen nicht mehr ertragen können.

Herr Aiwanger von den Freien Wählern empörte sich anlässlich der angekündigten Lesung über die Kindeswohlgefährdung und erklärte den Fall zu einem Fall für das Jugendamt. Ja, das ist richtig. Aber wo war Herr Aiwanger, als 2016/2017 die Sexualpädagogik der Vielfalt an bayerischen Erziehungseinrichtungen eingeführt wurde? Hat er damals gegen diesen Kindesmissbrauch seine Stimme erhoben bzw. in dieser Legislatur je deren Abschaffung gefordert?

Auch die CSU hält die angekündigte Lesung für unverantwortlich und will eine Absage der Veranstaltung erwirken. Das ist an Scheinheiligkeit und Heuchelei nicht mehr zu überbieten. Wo war denn die CSU 2016/2017, als die Sexualpädagogik der Vielfalt in Bayern verpflichtend für alle Kinder eingeführt wurde? Sie hat damals den Kultusminister gestellt und einen Kniefall vor den Grünen gemacht. Wer hat denn im März 2023 angekündigt, ein queeres Aktionsprogramm aufzulegen? Niemand anders als Markus Söder. Wer Markus Söder kennt, weiß, dass das billiges Wahlkampfgetöse ist, dass er noch ein paar Stimmen am links-grünen Rand fischen will.

Was Bayern braucht, ist kein queeres Aktionsprogramm, es ist ein Aktionsprogramm für die traditionelle Familie, es ist ein Aktionsprogramm gegen die Kinderarmut, es ist ein Aktionsprogramm, um all jene Bildungsdefizite bei unseren Schülern auszugleichen, die während dieser totalitären Politik während der Coronazeit entstanden sind und ein Aktionsprogramm zur Abschiebung all jener Messerstecher und Vergewaltiger, die sich seit Jahren ohne jede Berechtigung in unserem Land aufhalten und sich aus unserem Sozialstaat bedienen. Das ist es, was Bayern braucht, aber kein queeres Aktionsprogramm.

Einer Untersuchung zufolge sind 0.0016 % der Hamburger divers – in anderen Städten dürfte sich das wohl ähnlich verhalten. Eine absolute Minderheit also, die einen Wirbel macht und sich aufführt, als wäre sie die Mehrheit. Und dafür braucht es ein Aktionsprogramm, braucht es Sonderrechte, braucht den ganzen Schmarrn wie Gendertoiletten, Genderprofessuren, Genderbeauftragte. Man versucht an allen Fronten, die Umerziehung zu dieser links-grünen neuen Normalität zu schaffen.

Die CSU macht erneut einen Kniefall vor der LGBTIQ-Szene. Lieben und lieben lassen, so Söder. Ja, das ist schon richtig. Aber es interessiert uns überhaupt nicht, wer wen liebt. Das ist keine öffentliche Angelegenheit, die besonderer Programme und Gesetze bedarf. Der ganz private Lebensentwurf eines jeden einzelnen hat den Staat nicht zu interessieren. Jeder kann leben, wie er möchte, aber er soll doch bitte die Allgemeinheit mit seiner sexuellen Ausrichtung und seinen Vorlieben in Ruhe lassen.

Wenn jemand überzeugt ist, im falschen Körper zu sein, dann sei ihm das unbenommen. Aber die Kinder dahin zu drängen, über Hormonbehandlungen und Operationen ihr Geschlecht zu verändern, was letztendlich doch nicht gelingt, ist ein Verbrechen am Kindeswohl. Man möge mir jetzt nicht kommen mit Homophobie oder Diskriminierung der LGBTIQ-Comunity – das hat damit überhaupt nichts zu tun. Es geht einzig und allein um das Kindeswohl, das zu wahren und zu schützen wir als Politiker ganz besonders in der Pflicht stehen. Wir wissen mittlerweile, wie sehr junge Menschen, die zu diesem Schritt gedrängt wurden, diesen bereuen. Und er ist irreversibel. Wir kennen aus den USA, wo dieser Irrsinn herkommt, die Zahlen zu den suizidgefährdeten Jugendlichen, die sich der Transition unterzogen haben.

Nun stellt sich, wie so häufig, die Frage nach dem Cui bono – es sind die Pharmaunternehmen, denen die Politik hier großartige Gewinne beschert. Gestern nutzlose Coronaimpfstoffe – heute Pubertätsblocker – das Milliardengeschäft läuft und irgendjemand von den Politikern wird wieder die Hand aufhalten. Was den Staat zu interessieren hat, sind Schutz und Förderung der traditionellen Familie. Denn sie ist Kern, Grundlage und Zukunft jeder Gesellschaft. In ihr finden Kinder die besten Voraussetzungen für eine positive Entwicklung. Und eines werden die Genderideologen trotz massivster Angriffe auf unsere Kinder nicht schaffen: den Kern und die Zukunft unserer Gesellschaft, nämlich die traditionelle Familie mit Vater, Mutter und Kindern abzuschaffen. Aber sie schaffen unendlich großes Leid bei unseren Kindern.

Deshalb muss die Politik endlich ihrer Verantwortung nachkommen und die Verharmlosung pädosexueller Bestrebungen und die genderideologische Beeinflussung unserer Kinder beenden. Sex mit sechs – das war und ist die erklärte Forderung unserer links-grünen Politiker. Aber Kinder haben ein Recht auf ideologiefreie Erziehung, auf Selbstbestimmung ihrer Identität und Sexualität und vor allem ein Recht darauf, vor möglichen Übergriffen pädosexueller Gruppen geschützt zu werden. Deshalb: Hände weg von unseren Kindern und Abschaffung der Indoktrination durch die Genderideologie.

https://franzbergmueller.de/obb/2305-Cyron-Haende-weg-von-unseren-Kindern/
Franz Bergmüller MdL
Aktualisiert: 01. June 2023
 
(c) 2004-2018 brainsquad.de