KAMPF UM ROM
von H.H. P. Lorenz Straßer
Präambel: (unseren braven Mitzerstörern)
Der nahezu zweitausendjährige Kampf gegen die katholische Kirche, den Fels Petri, das Papsttum, steht dank der Mithilfe vieler katholischer Theologen und Priester kurz vor seinem erfolgreichen Ende.
Mit Genugtuung sehen wir, wie katholische Priester aller Rangstufen diese Kirche, unseren Feind wie die Berserker zerstören. Unsere Genugtuung ist angesichts der Niederlagen, die unsere Gesinnungsfreunde in den zurückliegenden Jahrhunderten erlitten haben, besonders tief. Nahezu 2000 Jahre sahen wir das gleiche Bild: Wie oft wurde gejubelt: "Nun liegt sie am Boden, zerstört für alle Zeit!" Aber niemand begriff es, wie diese Kirche dann plötzlich mächtiger denn je wieder da war. Nun, wir haben aus den Fehlern unserer Ahnen gelernt.
1. Der Fels Petri muß zerschlagen werden!
Es gibt annähernd 2500 Bischöfe in dieser Kirche; folglich muß dieser Fels in 2500 Stücke zerschlagen werden. Wir müssen jene Kräfte unterstützen, die dafür Sorge tragen, daß jeder Bischof für sich allein verantwortlich wird. Dadurch erreichen wir, daß in 2500 Gehirnen ebensoviele Glaubensauffassungen entstehen.
Den Bischöfen muß, wie zuvor dem Papst, durch Mehrheitsbeschlüsse verschiedener demokratischer Gremien, die wir mit unseren Gesinnungsfreunden besetzen, unter dem Aspekt "mündige Christenheit" die Gewalt entzogen werden.
In gleicher Weise wird auf den Dekanats- und Pfarrebenen gearbeitet. - Hier zeichnen sich für uns große Erfolge ab.
2. Umwandlung des Kindesbewußtsein: das Verhältnis Vater-Kind in ein Partnerschaftsverhältnis.
3. Ausrottung der Tradition, Entziehung des gewachsenen Bodens.
4. Aushöhlung der Evangelien, Infragestellen der Glaubenswahrheiten.
5. Liturgiereform. Verbindende Sprache, die bislang vereinte, abschaffen! Babylonisches Sprachgewirr vor den Altären erzeugt babylonische Geistesverwirrung.
6. Gebetskürzungen. Verkürzte Zeit von Gebet und Messe gibt mehr Zeit für "tätiges Christentum".
7. Ausrottung des Sündenbewußtseins. Persönliche Schuld gibt's nicht: die Umstände, der Zeitgeist sind die eigentlichen Ursachen für menschliches Versagen. Weg mit dem Schuldkomplex! Weg mit dem Sühnegedanken!
8. Entleeren der Kirche von: Realpräsens, Andachtshilfen, Bildern, Statuen usw. Umbetonung von Opfercharakter in Mahlfeier.
9. Umwandlung des Glaubensbekenntnisses traditioneller Art in eine existentialistische Glaubensauffassung.
10. Ausschließung der Mutter Jesu aus allen Bereichen kirchlichen Leben.
Die Verwirklichung dieser zehn Punkte stellt die praktische Vernichtung der römisch-katholischen Kirche dar. Sicher werden auch Sie begeistert sein wie so viele Ihrer Confratres.
Anmerkung: Dies ist das "Zehn-Punkte-Programm" der Freimaurer zur Zerstörung der katholischen Kirche. Wie weit es ihnen bereits gelungen ist, den Fels Petri zu zerschlagen, das können alle, die sehen wollen, in unseren "katholischen" Kirchen sehen.
|