DER MOLOCH VON HEUTE - UND WAS WIR DAGEGEN TUN KÖNNEN.
(aus: SAKA-Informationsblatt, Juli/August 1979)
Die Phönizier verehrten vor über 3000 3ahren den Götzen Moloch, eine
Menschengestalt aus Erz mit einem Ochsenkopf. Die Götzenstatue war hohl
und hatte hinten ein grosses Loch, in welchem man ein starkes Feuer
entfachen konnte, um die Statue glühend zu machen. Dem glühenden Götzen
legten die Eltern ihre kleinen Kinder in die Arme. Damit sie und die
Umstehenden das Schreien und Winseln der qualvoll sterbenden Kinder
nicht hören mussten, erzeugten die Götzenpriester einen grossen Lärm
mit Pauken und Trompeten; dabei tanzten sie um den Götzen Moloch.
Man glaube ja nicht, dass es so etwas heutzutage nicht mehr gibt! Im
Gegenteil, mehr denn je! Natürlich mauserte sich der phönizische Moloch
zum modernen Moloch, zum Moloch des 20. Jahrhunderts. Doch die Opfer,
die ihm gebracht werden, gehen in die Millionen! Es sind die
ungeborenen Kinder, die ihm auf die glühenden Pratzen gelegt werden,
und es sind die unsterblichen Seelen, deren übernatürliche Berufung und
deren übernatürliches Leben man in seine höllischen Gluten des
Unglaubens und der Sittenlosigkeit wirf ti Allea unter dem lauten
Geschrei der Freiheit, Mündigkeit, Selbstbestimmung, der Menschenrechte
und Menschenwürde sowie im Namen der Entwicklung und gemäss den
Bedürfnissen des pilgernden "Gottesvolkes" ! Und dabei wird getanzt bei
einer Musik, die wie aus den Rissen der Halle zu uns dringt:
Grauenerregend!
Gleichzeitig wird alles getan, um jenes Opfer auszurotten, welches
allein das heilige Opfer ist, und wo allein Gott dea Allmächtigen eine
makellose Opfergabe dargebracht wird: die heilige Messe, die wahre
katholische Messe, die Messe nach dem überlieferten römischen 3l3
Ritus, welche das Herz der katholischen Kirche ist, unser Lebens- und
Segensquell!
Nichts ist deshalb wichtiger, als dass wir alles tun, um die heilige
Messe nicht erlöschen zu lassen, "denn vom Aufgange der Sonne bis zum
Niedergange ist mein Name gross unter den Völkern, und an allen Orten
wird meine´ Namen geopfert und reine Opfergabe dargebracht; denn gross
ist nein Nane unter den Völkern, spricht der Herr der Heerscharen."
(Mal 1,11) |