55. Jahrgang Nr. 2 / April 2025
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1. DIE AUFERSTEHUNG - EINE OSTERPREDIGT
2. ERLÖSER DES MENSCHEN?
3. JOHANNES PAUL II.
4. DER ABGRUNDTIEFE HASS
5. S. E. Erzbischof Marcel Lefebvre spricht - 33. Teil
6. ERKLÄRUNG
7. STELLUNGNAHME GEGEN DIE VORWÜRFE, DIE GEGEN DAS VON DER SAKA GEPLANTE SEMINAR GERICHTET SIND.
8. Um der Wahrheit willen
9. OFFENE FRAGEN AN H.H. PFARRER HANS MILCH
10. KEINE KOEXISTENZ!
11. DAS 4. GEBOT
12. EINIGE GEDANKEN ZUM PROBLEM DER STÄNDIGEN SEXUELLEN PROVOKATION
13. KATECHISMUS DER KATHOLISCHEN RELIGION
14. IM GEDENKEN AN...
15. DER MOLOCH VON HEUTE
16. POUR VOUS ET POUR TOUS - LE PROGRAMME DE JEAN-PAUL II
17. NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
18. MITTEILUNGEN DER REDAKTION
MITTEILUNGEN DER REDAKTION
 
MITTEILUNGEN DER REDAKTION

München, den 11.3.80
Verehrte Leser,

in a-religiösen und sektiererischen Kreisen fängt es langsam an zu dämmern, wer dieser Johannes Paul II. ist bzw. nicht ist! So stellte unlängst die FAZ fest, daß es sich bei seinen Eingriffen in die bloße Destruktion a la Paul VI. nur um reine Ordnungsmaiinahmen handle, und nicht, wie die brave Herde vermutet, um Glaubenserneuerung. Selbst der Kreml ist inzwischen mit ihm "nicht unzufrieden", wie die FAZ vom 1.3.198o schreibt. (Dort heißt es: "Die Außenpolitik des Vatikans unter Papst Johannes Paul II. werde von der Sowjetunion im wesentlichen günstig beurteilt. (...) In seinem zweiten Amtsjahr halte sich der Papst an die ostpolitische Linie seiner Vorgänger, vor allem Pauls VI. (...) Wohlverhalten des Papstes, so wird in Moskau vage angedeutet, könnte sowjetische 'Gegenleistungen' bewirken.") In religiöser Hinsicht weit interessanter ist aber, was Herr Gene H. Hogberg in der von Herbert W. Armstrong hrsg. Sektierer-Zeitschrift "Wahr & Klar" (l./198o, S.27) schreibt: "Der 'humanistische Papst' würzte seine Reden freizügig mit Schlagworten wie 'menschliche Werte", 'menschliche Solidarität' und 'Menschenwürde'. Ich erinnere mich nicht, daß er etwas über die Majestät des allmächtigen Gottes oder über die Herrlichkeit des auferstandenen Jesus Christus, der zur Rechten Gottes sitzt, gesagt hätte." (Hier bestätigt sich, was Prof. Siebel über die Enzyklika Johannes Pauls II. schrieb: ein solch'menschliches' Programm kann sich nicht einmal eine Sekte leisten, die sich noch mit Recht christlich nennen will.) Während also die Welt nunmehr über den de facto Inhaber der Cathedra Petri Bescheid weiß, verlöscht bei so manchem in unseren Reihen das geistige Licht zusehend.

Daß ein Apostat nicht Papst sein kann, diese lapidare Glaubenswahrheit wird nachgerade mit aller Kraft geleugnet. Geradezu grotesk und absurd wird die Situation endlich dadurch, daß Mgr. Lefebvre seiner Bruderschaft und den übrigen Zweigstellen verpflichtend abverlangt, diesen Apostaten und Occupanten de^ Stuhles Petri als hl. Vater anzuerkennen, und das, weil er, wie er sagt, "geboren sei, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen" - welch blasphemische Verkehrtheit! Und diejenigen, die Wojtyla nicht als Papst anerkennen, fliegen raus. Man sieht: der Rausschmiß vom hochw. Herrn Dr. Katzer gehörte zur Realisierung von Lefebvres Programm. (NB. Frage an Prof. Erren: Ist das, wie Sie in KYRIE ELEISON, Dez.1979, S.351, schreiben, der "Trost für die Trauernden", den Mgr. Lefebvre den "Zweifelnden" schenkt?)

Abgesehen davon hat damit der Prälat von Econe eindeutig und öffentlich - das erste Mal! - klar gestellt, wer er nicht ist. Hier sagt er bestimmt aus, daß er die apostatische Organisation als legitime Kirche anerkennt - eo ipso gehört er der wahren Kirche darum nicht an. Er und sein Anhang sind zur 'orthodoxen Sekte1 geworden, ja nicht einmal mehr das: die Anerkennung des N.O.M. heißt zugleich die Anerkennung der Häresie! Mit einer solchen Organisation haben die Rechtgläubigen keine Gemeinschaft; eine Zusammenarbeit kann es nicht mehr geben!

Nach Bekanntgabe dieses verpflichtenden Programmes von Mgr. Lefebvre muß man sich mehr und mehr fragen: War dieses endgültige Umfallen vom Erzbischof nur die traurige Konsequenz seiner jahrelangen Inkonsequenz oder war dieser Vereinsanschluß nur das Resultat eines von Anfang an dogmatisch nie ernsthaft geplanten Widerstandes? Abgesehen von Mgr. Lefebvre selber, der seine Leute im Gehorsam (!) auf dieses Programm verpflichten will, muß sich doch jeder - auch jeder Econer -, der bisher den häretischen Reformen widerstanden hatte, nun aber zum 'Verein' zurückkehren möchte, fragen, so in Ruhe bei sich selbst: Habe ich mit meinem Widerstand recht gehabt, oder habe ich mich von Schriften wie der EINSICHT bloß aufhetzen lassen und war 15 Jahre hindurch ein ungehorsamer Rebell, ein in Todsünde lebender Schismatiker, der leichtfertig womöglich noch seine Mit-Gläubigen belästigt hat? Haben also die Reformer zu recht ihre Neuerungen eingeführt? War ich - im besten Fall - nur ein traditionalistischer Trottel?

Während nun endlich auch der wohlmeinenste Gläubige seine Hoffnung fahren lassen muß, daß von Econe für die Wiederherstellung der Kirche noch etwas zu erwarten sei, gewinnt das von der SAKA geplante Seminar an Konturen. Wir alle können nur hoffen, daß es einmal das leistet, was Econe den Gläubigen jahrelang verweigert hat.

Unabhängig aber von allen Schwierigkeiten, Mißerfolgen und Enttäuschungen, die jeden einzelnen von uns womöglich in Zukunft noch viel härter treffen können: in der Gewißheit des auferstandenen Heilandes bleiben wir - mit Seiner Hilfe - fest in Gott verankert. Nichts sollte uns mehr erschüttern können. Die Schmach des Kreuzestodes verwandelte sich in den Triumph des Auferstandenen, an dem wir teilhaben sollen.

Von Herzen wünsche ich Ihnen ein frohes Osterfest!

Ihr Eberhard Heller

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! ! AN UNSERE ABGEORDNETEN ! !

Als gläubige Christen richten wir unser Leben wie auch das Leben der uns anvertrauten Kinder allein nach den göttlichen Geboten und der Lehre Christi aus. Die hieraus erwachsende Verantwortung kann uns niemand abnehmen. Die behördlich angeordnete Schul-Sexualerziehung verstößt grundsätzlich in Art und Durchführung gegen unsere Glaubensgrundsätze. Dadurch geraten wir in schwersten Gewissenskonflikt. Nach den Bestimmungen unserer Verfassung muß der Staatsbürger jedoch unbedingt vor einem solchen Gewissenskonflikt geschützt werden.

Diesen Schutz fordern wir jetzt von unseren Abgeordneten, indem sie dafür sorgen, daß in allen einschlägigen Gesetzen und Verordnungen ausdrücklich verankert wird, daß die schulische Geschlechtserziehung, in welcher Form auch immer, nur auf freiwilliger Grundlage durchgeführt werden darf. Es ist auch dafür zu sorgen, daß Umgehungen der diesbezüglichen Anordnungen von vornherein ausgeschaltet werden, indem auch im übrigen Schulunterricht alles zu unterlassen ist, was im Sinne des Bundesverfassungsgerichts-Urteiles die Scham auch nur eines einzelnen Schülers verletzen könnte.

Wir verlangen von unseren Abgeordneten, daß unserer Forderung nach völliger Freiwilligkeit bei der Schul-Sexualerziehung Rechnung getragen wird. Es muß für alle christlichen Abgeordneten Selbstverständlichkeit und Verpflichtung sein, hier ihre Wähler nach besten Kräften zu schützen.

Daher:
SCHUL-SEXUALERZIEHUNG NUR FREIWILLIG !
(Datum) (Ort) (Name)


GOTTESDIENSTORDNUNG:
MÜNCHEN, ST. MICHAEL, BAADERSTR. 56/ RCKGB. II: So. u. FEIERT. HL. MESSE 9 UHR; VORHER BEICHTGELEGENHEIT.
ULM, NEU-ULM, ST. THERESIA, TURMSTR. 43: So. u. FEIERT. HL. MESSE UM 9 UHR U. 15 UHR; VOR- U. NACHHER BEICHTGELEG. TÄGL. 18 UHR ROSENKRANZ; HERZ-JESU-FREITAG VON 19.3O - 7 UHR SÜHNENACHT.
STUTTGART, ST. JOSEPH, KLOTZSTR. 6 (AM SCHWANENPLATZ) TEL.: 0711/648152 HL. MESSEN: ABWECHSELND SO. UM 9,3O UHR, SAMST. UM 18.3O; BITTE ANRUFEN!
KASSEL, ST. MARIA REGINA PAUS, ZENTGRAFENSTR. 1/ TEL.: O561/64717 So. HL. MESSE UM lo UHR; VORHER BEICHTGELEGENHEIT; FREITAGS 19 UHR ROSENK,
FORCHHEIM, HL. MESSE UNTERSCHIEDLICH; TEL. AUSKUNFT O9191/2O69 (ABENDS)

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W. F. Strojie (occasional) LETTERS, short articles and booklets against the Vatican 2 destructive revolution in the Church. The writer and publisher is an ordinary Catholic layman, age 67, who began distributing his writings about eight years ago.
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