1. Die Weihnachtsbotschaft: der dreifache Frieden 2. Gebet für die heilige Kirche 3. Weihnachten 4. Gott ist geboren als ein Kind im Stalle 5. BKP: Die Früchte des Zweiten Vatikanischen Konzils 6. Offener Brief der transalpinen Redemptoristen 7. Seelsorgerliches Wirken von P. Michael Mutter 8. Der Bau einer wunderlichen, verkehrten Kirche 9. The Corbett Report: Antichrist oder Armageddon 10. Fünf alarmierende Realitäten über Leo XIV. 11. Satanismus und Dämonokratie auf dem Vormarsch! 12. Herr und Knecht 13. Die ewige Versuchung: 14. Ukraine: Der Missbrauch der Religion 15. Zorniger Brief von Jeffrey Sachs 16. E-ID als „digitales Sackmesser“ 17. Die Geschichte vom armen Madonnen-Schnitzer 18. Ikonen ... von Claudia Schneider 19. Nachrichten, Nachrichten, Nachrichten... 20. Mitteilungen der Redaktion
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| BKP: Die Früchte des Zweiten Vatikanischen Konzils |
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BKP: Die Früchte des Zweiten Vatikanischen Konzils nach 60 Jahren: Die Transformation der katholischen Kirche in eine New-Age Pseudo-Kirche
(Fünfter Teil - Fortsetzung)
König Jerobeam hatte in Bethel und Dan in Israel ein götzendienerisches System errichtet. Die Israeliten opferten einem goldenen Kalb in der Wüste und zwei Kälbern in Bethel und Dan. Gott bestrafte den König und das Volk für diesen Götzendienst mit Leid und Kriegen und schließlich mit der Gefangenschaft in Babylon. Viele Könige wurden von Gott für ihre kriminelle Passivität verurteilt, weil sie diesem götzendienerischen Weg Jerobeams kein Ende bereiteten. Über König Omri und andere steht geschrieben: „Sie wandelten in allen Wegen Jerobeams und in seinen Sünden, wodurch er Israel zur Sünde verführte“ (1. Kön 16,26). Das Zweite Vatikanische Konzil legte auch ein Programm zur Anbetung zweier Kälber fest. Das erste Kalb ist der Respekt vor dem Heidentum und seinen Dämonen, der durch die Erklärung Nostra aetate eingeführt wurde. Das zweite Kalb sind die Häresien des Modernismus, die als Frucht des Zweiten Vatikanischen Konzils durch die historisch-kritische Methode in allen theologischen Schulen verankert wurden. Wir haben das erste Götzenkalb in den vorherigen vier Teilen besprochen. Jetzt sprechen wir über das zweite Kalb: den Modernismus. Diese beiden Götzen des Zweiten Vatikanischen Konzils untergraben nicht nur das erste, sondern auch alle anderen Gebote des Dekalogs und das Wesen des Glaubens. Johannes XXIII. wurde posthum exkommuniziert, weil er dem Weg Jerobeams folgte, den er durch das Zweite Vatikanische Konzil verfolgte. Paradoxerweise wurde er jedoch von Franziskus Bergoglio heiliggesprochen. Paul VI. bestätigte die häretischen Dokumente und den Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils und wurde dafür ebenfalls mit der Exkommunikation latae sententiae belegt und posthum aus der Kirche ausgeschlossen. Allerdings sprach ihn Pseudo-Papst Franziskus absurderweise ebenfalls heilig. Anstatt die Ausbreitung des Götzendienstes – der Anbetung der beiden Kälber des Neuheidentums und des Modernismus – zu stoppen, beschleunigte Johannes Paul II. den Prozess des Abfalls vom Glauben. Er breitete sich auf alle theologischen Schulen aus. Der Modernismus ist mit der historisch-kritischen Methode verbunden, die die Göttlichkeit Christi, seine tatsächliche und historische Auferstehung und die Inspiration der Heiligen Schrift in Frage stellt. 1986 rief Johannes Paul II. Heiden nach Assisi und betete gemeinsam mit ihnen. Heiden beten jedoch nicht zu Gott, sondern zum Teufel und zu Dämonen. Der Papst schloss sich ihnen an und gab damit allen Christen großes Ärgernis. Damit beschleunigte er den Übergang zum Weg des Abfalls vom Glauben zum Heidentum. Wieder einmal hat Bergoglio ihn auf absurde Weise heiliggesprochen. Darüber hinaus sind gemäß der dogmatischen Bulle Cum ex apostolatus officio alle Handlungen oder Taten eines Abtrünnigen null und nichtig. Dies ist auch der Grund für die Ungültigkeit der Heiligsprechungen der Konzils- und Nachkonzilspäpste. Einer plante, ein anderer billigte und der dritte förderte einen geheimen Staatsstreich – eine permanente Revolution, die zur Selbstzerstörung der Kirche führte. Benedikt XVI. hätte die ihm anvertraute päpstliche Autorität nutzen sollen, um einen rettenden Schritt zu tun, ohne den die Erneuerung der Kirche nicht möglich ist. Dieser Schritt bestand darin, das Zweite Vatikanische Konzil als das zu bezeichnen, was es war und ist: häretisch und ungültig. Er tat dies nicht, sondern sprach im Gegenteil Johannes Paul II. im Jahr 2011 selig und bestätigte damit seinen Akt des Abfalls in Assisi. Damit zog er sich auch den Fluch Gottes zu. Franziskus Bergoglio hat eine Reihe offensichtlicher Häresien begangen, wie die Inthronisierung des Dämons Pachamama oder seine Weihe an Satan in Kanada. Mit der Lehrerklärung Fiducia supplicans schuf er ein Schisma, indem er eine neue Lehre etablierte – ein sodomitisches Antievangelium. Im Geiste des Konzils beschleunigte Bergoglio auch den Prozess der Selbstzerstörung der Kirche, indem er das Prinzip des Paradigmenwechsels einführte. Damit lehnt der Pseudopapst die grundlegenden Wahrheiten des Glaubens ab, die für die Erlösung notwendig sind. Die Wurzeln des Modernismus reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Zu dieser Zeit entstand unter dem Einfluss der Freimaurer eine Bewegung namens Aufklärung. Sie beeinflusste nicht nur das weltliche Geschehen, sondern auch die Kirche. Im 19. Jahrhundert folgte der Modernismus der Aufklärung. Sein Ziel war es, die Wahrheiten des Glaubens der Welt anzupassen – das sogenannte Aggiornamento. Tatsächlich ging es um die Zerstörung der wesentlichen Wahrheiten des Christentums, also um eine schrittweise geistige Euthanasie. Die Modernisten waren und sind unbekehrte Geistliche, die ihren eigenen Stolz und ihre Lust nicht bekämpfen und Christus nicht folgen. Sie glauben nicht an Gott und schämen sich deshalb für die Wahrheiten des Glaubens! Der Unglaube veranlasst sie, die Lehren der Kirche dem Geist der Welt anzupassen. Sie leugnen den übernatürlichen Charakter der Kirche, ignorieren hartnäckig ihre Hauptaufgabe – die Rettung unsterblicher Seelen – und verwandeln die Kirche so in eine Art pseudohumanistische Organisation. Heute wird der Modernismus vor allem durch die historisch-kritische Methode in der Theologie (im Folgenden historisch-kritische Theologie – HKT) vertreten. Ohne eine wahre Bekehrung und eine konkrete Entscheidung, Christus nachzufolgen und sich ganz seinem Geist zu öffnen, wird niemand in der Lage sein, den Modernismus, das spirituelle Gift der HKT, zu bekämpfen, sondern er wird ihn verbreiten. Tatsächlich handelt es sich um einen verborgenen geistlichen Kampf gegen die Mächte der Finsternis (vgl. Eph 6,11-19). Was sagt die Heilige Schrift über die Sadduzäer? Sie glaubten nicht an Engel, weder an gute noch an böse, sie glaubten nicht an die Auferstehung der Toten, sie glaubten nicht an Wunder. Dieser Geist ist identisch mit dem, der heute in der Kirche von historisch-kritischen Theologen vertreten wird, die die Göttlichkeit Christi praktisch leugnen. Sie haben ein anderes Evangelium und einen anderen Geist als der Apostel Paulus und die anderen Apostel! In diesem anderen Geist, dem Geist des Atheismus, erklären sie sozusagen die Heilige Schrift. Der Apostel Johannes schreibt, dass sich auf der ganzen Welt viele Ketzer verbreitet haben, die Christus leugnen. Er warnt vor diesen Antichristen, damit die Gläubigen sie nicht in ihren Häusern aufnehmen oder grüßen und sich somit nicht an ihrer Häresie beteiligen (vgl. 2 Joh 1,10f). Die heutigen Ketzer behaupten, sie seien die einzigen, die die Heilige Schrift und die gesamte katholische Lehre angeblich wissenschaftlich erklären könnten. Sie respektieren weder die Autorität und Tradition der Kirche noch die Säulen des Glaubens, die Dogmen. Der Modernismus leugnet, was die Kirche seit 2.000 Jahren lehrt. Er basiert auf einer atheistischen Philosophie, leugnet das Übernatürliche in der Bibel, leugnet insgeheim sogar die Auferstehung Christi und glaubt nicht, dass Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch, der einzige Erlöser ist. Der Modernismus hat eine neue Lehre entwickelt, in der er Christus in den Christus der Geschichte und den Christus des Glaubens unterteilt, den sich die erste Gemeinschaft der Gläubigen vorgestellt hätte. Wie konnte dieser Unsinn, der bereits von Pius X. verurteilt wurde, allen theologischen Schulen aufgezwungen werden? Die Antwort ist das Zweite Vatikanische Konzil und der nachkonziliare Geist. Die Wirkung dieses ketzerischen Geistes kann mit einer Kaliumcyanid-Vergiftung (Cyanid) verglichen werden. Cyanid bindet chemisch an Sauerstoffrezeptoren im Blut. Die Bindung an das Gift, das den Tod bringt, ist viel schneller und leichter als die Bindung an Sauerstoff, der Leben bringt. Der Tod wird durch Sauerstoffmangel verursacht. Die Wirkung des Geistes hinter dem Modernismus der HKT ist ähnlich: Er schmeichelt dem Denken des „alten Menschen“, dessen Bindung an den Geist der Lüge schneller und leichter ist als die Bindung an das Wort Gottes und dem Geist der Wahrheit. Der natürliche und fleischliche Mensch mit seiner rein rationalen Herangehensweise an die Heilige Schrift hat schon immer Häresien hervorgebracht und wird dies auch weiterhin tun, und er wird sie mit Leichtigkeit und großer Geschwindigkeit verbreiten. Cyanid hat einen angenehmen Mandelgeruch. Ebenso schmeicheln alle Häresien, einschließlich der HKT, dem fleischlichen Menschen auf angenehme Weise. Nach der Anwendung von Zyanid erstickt der Mensch leicht, gnadenlos und schnell, da er, egal wie sehr er zu atmen versucht, keinen lebenswichtigen Sauerstoff mehr aus der Luft aufnehmen kann. Sein Körper ist nicht mehr in der Lage, es in seine Struktur zu integrieren. Dasselbe gilt für einen Theologiestudenten oder einen Leser der HKT-Literatur. Wer sich geöffnet und das Gift des Modernismus in seine Seele aufgenommen hat, ist nicht mehr in der Lage, das lebendige Wort Gottes zu empfangen, und so kommt es aufgrund des Unglaubens zum geistlichen Tod. Berauscht vom angenehmen Geruch des geistigen Giftes (der Häresie), hinter dem sich der Geist der Lüge und des Todes verbirgt (vgl. Joh 8,44), erstickt man innerlich. Der heilige Basilius zeigt deutlich, dass die Heilige Schrift für das Leben gegeben ist und jeder Mensch wird Rechenschaft darüber ablegen müssen, ob er nach Gottes Wort gelebt hat oder nicht. Häretische Theologen verstehen die Heilige Schrift überhaupt nicht, und die orthodoxe Position der Kirchenväter ist ihnen völlig fremd. Die modernistische Methode bietet eine völlig irrelevante, völlig irreführende und künstlich konstruierte Lösung für künstliche Probleme. Die Tätigkeit liberaler Theologen innerhalb der Kirche ist mit der Ausbildung von Landwirten vergleichbar, die verschiedene Arten von Schädlingen züchten, die miteinander konkurrieren, bis sie alle Feldfrüchte in einem solchen Ausmaß befallen, dass sie schließlich eine weltweite Hungersnot verursachen. Der heilige Basilius rief zu einer Zeit aus, als die Kirche durch die Häresie des Arianismus von innen heraus zerstört wurde: „Alle diese Menschen sind von einer unheilbaren Epidemie der wahnsinnigen Ruhmliebe befallen, sodass jeder danach strebt, höher zu sein als die anderen, während ihr Schiff in Wirklichkeit auf den Grund eines schrecklichen Abgrunds sinkt. … Jeder Eckstein (Dogma), der von den Kirchenvätern gelegt wurde, wurde verschoben, jedes Fundament, jede Festung einer gesunden Vision des wahren Glaubens wurde zerstört. … Wenn unser Feind uns nicht zuerst angreift, wird uns ein Freund an unserer Seite Schaden zufügen …“ Dies ist die Situation heute. Viele können es jedoch nicht mehr sehen: Sie sind geistig blind geworden! Prof. Eta Linnemann gab ihre Erklärung ab, warum sie zur historisch-kritischen Theologie „Nein!“ sagte. Als Schülerin von Bultmann, Fuchs, Gogarten und Ebeling hatte sie die besten Lehrer, die die historisch-kritische Theologie zu bieten hatte. Ihr erstes Buch wurde ein Bestseller. Sie selbst wurde Universitätsprofessorin für Theologie und Religionspädagogik. Doch dann gab sie öffentlich und radikal zu, dass diese Arbeit der Verkündigung des Evangeliums abträglich sei. Zitat von Prof. Linnemann: „Die atheistische Geschichtswissenschaft liefert dafür, um mit Gottes Wort umzugehen, ohne sich auf Gottes Wort einzulassen. Und das nennt man dann noch „Theologie“ – „Reden von Gott“! Die Perversion ist ungeheuerlich! Generation um Generation von Gotteskindern, die bereit und eifrig waren, Gott zu dienen, haben wir »durchs Feuer gehen« lassen und diesem Moloch einer atheistischen Theologie geopfert. Das Ergebnis ist Generation um Generation von verführten Verführern. Wann werden wir endlich umkehren und uns lossagen von diesem Götzendienst? Wer sich auf diesen Weg der Gottlosigkeit einlässt, ist also fortan nicht mehr frei in seiner Entscheidung; ein Es oder ein Er ist da, der zwingt. (...) Es sind dämonische Mächte, unter deren Zwang jeder gerät, der sich auf diesen Weg begibt. Nach wie vor erachte ich alles, was ich gelehrt und geschrieben habe, bevor ich Jesus mein Leben übergab, für einen Dreck…. Was sich davon in meiner Wohnung befand, habe ich 1978 eigenhändig in den Müll getan.“
(Sechster Teil)
Nach ihrer Bekehrung entlarvte Professorin Eta Linnemann das Götzenkalb des Modernismus des Zweiten Vatikanischen Konzils, das mit der historisch-kritischen Methode in der Theologie (im Folgenden HKT) verbunden ist. Hier sind ihre Aussagen: „Die Hypothesenbildung in der alt- und neutestamentlichen Wissenschaft ist ein sich selbst stabilisierendes System. Eine 60-Stunden-Woche ist für solche Forscher durchaus normal – und das ein ganzes Leben lang, bis die geistigen und körperlichen Kräfte verfallen. Der Theologieprofessor gewinnt zwangsläufig die feste Überzeugung, dass man Gottes Wort nicht verstehen kann, ohne sich die Hypothesengebilde alt- und neutestamentlicher Wissenschaft zu eigen gemacht zu haben. Deshalb gibt er die ihm eingeimpfte Überzeugung, dass allein durch die historisch-kritische Theologie die Heilige Schrift erschlossen werden könne, an seine Gemeinde weiter und lehrt sie unter Abstrichen, was er selber an der Hochschule gelernt hat. Nirgendwo wird so viel »geglaubt« wie im wissenschaftlichen Studium, zumindest im Studium der Theologie. Der sorgfältigere Student nimmt 80-90% der Hypothesen auf. Diese Grundannahmen werden zwar nicht in der Theorie, wohl aber im praktischen Umgang Tatsachen gleichgesetzt, d.h. man geht mit ihnen um, als ob es Tatsachen wären. Wer sie solchermaßen in sein Denken einbezieht, wird durch sie geprägt und verändert. Das Risiko des Theologiestudiums ist deshalb sehr groß, denn diese Veränderungen geschehen zwangsläufig und unbemerkt. Man atmet eine Atmosphäre ein, die tödlich ist wie Kohlenmonoxid und von demjenigen, der sich darin aufhält, ebenso wenig wie dieses wahrgenommen wird.“ Wenn die Kirche den Zugang zum Priesteramt ausschließlich vom Abschluss eines geregelten Studiums an diesen theologischen Fakultäten abhängig macht, heißt sie die Tätigkeit dieser Fakultäten gut, so wie sie sind, damit sie in dieser Hinsicht ein „reines“ Gewissen haben. Welche große Verantwortung vor Gott, den Studenten und den Gläubigen trägt jeder Bischof, der zur Verbreitung dieser häretischen Methode an den theologischen Fakultäten und in der Diözese schweigt! Im Wesentlichen verursacht die HKT einen Glaubensverlust, der jedoch absichtlich als „Glaubenskrise“ bezeichnet wird, und impliziert, dass es um seine Entwicklung und Verbesserung geht und nicht um seine Degradation, was aber der Fall ist. Ein Theologieprofessor sagte den Studierenden: „Nach einer Weile werden Sie eine Glaubenskrise haben. Aber das ist normal. Nachdem Sie diese Krise überwunden haben, gewinnen Sie eine neue Perspektive nicht nur auf die Heilige Schrift und die Kirche, sondern auch auf andere Religionen!“ Wir fügen hinzu, dass diese neue Perspektive in Wirklichkeit nicht mit einer Krise, sondern mit dem Verlust des rettenden Glaubens verbunden ist! Tatsächlich wird der Student die Heilige Schrift nicht mehr als das inspirierte Wort Gottes aufnehmen, sondern er wird die Häresie annehmen, dass heidnische Kulte dem Christentum gleichzusetzen sind und die Mission nutzlos ist. Hinterhältige Fragen üben auf die Studenten einen starken Einfluss aus und führen sie auf den Weg der Häresie, zum Beispiel: „Ist dein Glaube so schwach und dein Vertrauen auf Gott so gering, dass du diese Gedanken nicht einmal in Erwägung ziehen willst?“ Der irregeführte Student ist nicht in der Lage diesen Versuchungen zu widerstehen, nicht einmal aus Hochmut. Zitat von Professorin Linnemann: „Der Studierende steht zugleich unter einem starken Gruppendruck. Die Kommilitonen, besonders diejenigen aus den höheren Semestern oder solche, die sich durch besondere Begabung auszeichnen, sind »Miterzieher«, die entscheidenden Mitträger dieser Sozialisation. Ein gläubiger Student, der auf Grund seiner anderen Einstellung zu Gottes Wort nicht bereit ist, bestimmte Methoden oder Ergebnisse der historisch-kritischen Theologie zu akzeptieren, wird meistens diskriminiert. Er wird belächelt, verspottet und als Außenseiter behandelt. In dem Maße, wie der Student zunehmend in die historisch-kritischen Gedankengänge eingeweiht wird, wird er den Menschen entfremdet, mit denen er zuvor im Glauben verbunden war. Sie können jetzt »nicht mehr mitreden« und es wird ihm schwer, auf sie zu hören. Er versteht sie nicht mehr und wird von ihnen nicht mehr verstanden. Er wird isoliert und steht in der Gefahr, sich zu überheben. Der Student hat Arbeiten vorzulegen, in denen er nachweisen muss, dass er sich die Arbeitsweise der historisch-kritischen Theologie hinreichend zu eigen gemacht hat. Er steht unter dem Zwang, selber historisch-kritisch zu denken, zu reden und zu schreiben. Das führt zu einer schwerwiegenden Veränderung in seinem Denken und in seinem Glauben. Er ist nicht mehr derselbe. Das im Studium Gelernte schiebt sich vor das Wort und verstellt ihm den Zugang.” Möge das gleiche Drucksystem an den theologischen Fakultäten doch errichtet werden, damit die Studierenden sich wahrhaftig vom Geist der Welt bekehren und den Geist Christi empfangen! Mögen die Studierenden durch inneres Gebet, wahre Buße und den Weg der Nachfolge Christi zu einem neuen Leben mit Christus und in Christus geführt werden. Möge der Eifer für die Rettung unsterblicher Seelen vor der ewigen Verdammnis sie ebenso motivieren wie die Apostel! Die Apostel predigten Christus und legten Zeugnis zu rechter Zeit oder zur Unzeit ab, damit wenigstens einige Seelen gerettet werden konnten. Die Gelehrten an diesen theologischen Schulen sind hingegen geistliche Leichen, ausgebildete Schädlinge, die geistliche Infektion und geistlichen Tod verbreiten. Was für eine Tragödie und ein Paradoxon! Wer wird dafür vor dem Richterstuhl Gottes die Verantwortung tragen? All dies ist die Frucht dessen, dass die Kirche die wahre Buße hartnäckig ablehnt und Wahrheit als Wahrheit und Häresie als Häresie nicht bezeichnen will. Frauen sind am anfälligsten für den Empfang des spirituellen Gifts der HKT, deshalb werden sie ermutigt, Theologie zu studieren, akademische Grade zu erwerben oder sogar an theologischen Fakultäten zu lehren. Heute führt der Pseudopapst sogar die Weihe von Frauen zu Diakoninnen und Priesterinnen ein. Dekalog der historisch-kritischen Methode (Theologie) - Die erste Häresie der HKT: Die Wirklichkeit Gottes wird von vornherein ausgeschlossen. In seiner Enzyklika Pascendi dominici gregis behauptet der heilige Pius X.: „Wahrhaft blind und Führer der Blinden, sie haben im Taumel ihrer hochmütigen Arroganz über das Wissen einen Grad an Wahnsinn erreicht, dass sie den ewigen Begriff der Wahrheit sowie die wahre Natur der christlichen Religion verdrehen.“ Die zweite Häresie der HKT: Die höchste Autorität ist nicht mehr das Wort Gottes oder die Kirche, sondern das „Prinzip der Wissenschaftlichkeit“. Kardinal Joseph Ratzinger schrieb: „Eine Exegese, die die Bibel nicht mehr im lebendigen Leib der Kirche lebt und liest, wird zur Archäologie: Die Toten begraben ihre Toten.“ Die dritte Häresie der HKT: Die Bibel und der christliche Glaube stehen auf der gleichen Stufe mit heidnischen Religionen und ihren „heiligen“ Schriften. Die historisch-kritische Methode ignoriert die Tatsache, dass die Bibel die einzige wahre Heilige Schrift ist! Die vierte Häresie der HKT: Laut der HKT ist die Bibel nicht das Wort Gottes. HKT glaubt nicht an die göttliche Inspiration der Heiligen Schrift; sie betrachtet die Heilige Schrift als bloße literarische und theologische Schöpfung, die uns nichts verspricht und uns zu nichts verpflichtet. Was sagt die Kirche über die Inspiration der Heiligen Schrift? Gott ist der Autor der Heiligen Schrift in dem Sinne, dass Er ihre menschlichen Autoren inspiriert. Der Heilige Geist wirkt in ihnen und lehrt durch sie unfehlbar die rettende Wahrheit. Die fünfte Häresie der HKT: Die HKT ist das neue kirchliche Lehramt, das allein die Heilige Schrift auslegen kann. Was sagte Kardinal Ratzinger dazu? „Es ist ein evolutionäres Vorurteil zu behaupten, die Bibel könne nur auf der Grundlage des Studiums ihrer Entstehung und Entwicklung verstanden werden … Viele Heilige, die oft ungebildet und keine Experten in Exegetik waren, haben die Heilige Schrift am besten verstanden.“ Die sechste Häresie der HKT: Was in der Heiligen Schrift steht, konnte auf keinen Fall so sein. Der Exeget konzentriert sich darauf, „Schwierigkeiten“ im „biblischen Text“ zu entdecken und zu lösen. Je besser der Exeget ist, desto einfallsreicher wird er in dieser Hinsicht sein. Die siebte Häresie der HKT: Die HKT bestimmt, was in der Bibel die Wahrheit und was die Lüge – Mythos – ist. Allein diese Haltung ist höchst beleidigend und dämonisch. Alles Übernatürliche, d. h. alle Wunder, wird als Lüge – Mythos – betrachtet. Die Allmacht Gottes wird nicht berücksichtigt. Hinter der HKT verbirgt sich der Geist des Atheismus, der lügt und die Wahrheit verdreht. Die achte Häresie der HKT: Die Trennung der Kirche von der Heiligen Schrift. Kardinal Ratzinger sagte: „Die Verbindung zwischen Bibel und Kirche war unterbrochen. Diese Trennung begann im protestantischen Umfeld vor (zwei) Jahrhunderten (zur Zeit der Aufklärung im 18. Jahrhundert) und hat sich unter katholischen Theologen verbreitet. Das ist die historisch-kritische Bibelauslegung (HKT).“ Die neunte Häresie der HKT: Laut der HKT ist Jesus weder Gott noch Erlöser. Diese irrige Behauptung ist eine Wiederbelebung der Häresie des Arianismus, gegen die sich die Kirchenväter vor 1.700 Jahren beim Konzil von Nicäa ausgesprochen haben. Diese Häresie wurde im Jahr 325 n. Chr. deutlich verurteilt. Es dürfte schwierig sein, einen katholischen Theologen zu finden, der offen leugnen würde, dass Jesus der Sohn Gottes ist. Sie werden alle behaupten, dass sie diese Wahrheit akzeptieren, fügen aber sofort hinzu, in welchem Sinne sie ihrer Meinung nach verstanden werden sollte. Die zehnte Häresie der HKT: Gemäß der HKT sind die Zehn Gebote (der Dekalog) nicht mehr gültig. Das Alte Testament wird weitgehend als etwas abgetan, das uns nicht betrifft. Es wird – ganz oder teilweise – als eine Art spirituelle Konstruktion verstanden, als ein Produkt der damaligen patriarchalischen Gesellschaftsstrukturen und Produktionsverhältnisse, die es rechtfertigen und stabilisieren sollte. Dieser Theorie zufolge sind die Zehn Gebote für uns nicht mehr bindend. Dies ist eine weitere Häresie. Sind die Zehn Gebote heute wirklich nicht mehr bindend? Nein, ganz und gar nicht! Die Zehn Gebote sind für Christen verbindlich und ein Gläubiger muss sie befolgen. Die Zehn Gebote wurden nicht abgeschafft, sondern durch Jesu Auslegung integriert. Nach der Lektüre der Häresien des „neuen Dekalogs der HKT“, herausgegeben vom „neuen Lehramt“, ist man schockiert über den Hochmut, der sich in der Arroganz derer ausdrückt, die sich als Lehrer des christlichen Glaubens bezeichnen wollen. Andererseits ist man auch erstaunt über die Christen, die sich leider von einer anderen Art von Hochmut beherrschen lassen, nämlich der Angst vor Verspottung. Und so werden Katholiken so dumm, dass sie sich aus Angst, als unwissenschaftlich und ungebildet angesehen zu werden, täuschen lassen. Dies erinnert an das berühmte Märchen „Des Kaisers neue Kleider“. Es muss daher Katholiken geben, die einen einfachen „kindlichen“ Glauben haben und diese Maske des Hochmutes abnehmen, unter der die Betrüger und die Betrogenen ihre neuen Kleider der ketzerischen Lehre zur Schau stellen. Heute stolziert der Erzketzer Bergoglio in seiner fiktiven Papstkleidung umher und lässt sich bewundern. Wenn diese peinliche Tragikomödie doch bald in einem großen Fiasko enden würde wie „Des Kaisers neue Kleider“! Dann wird die Blase des Modernismus der HKT und des Zweiten Vatikanischen Konzils platzen. Die Folgen des Modernismus für die Kirche sind verheerend. Die HKT untergräbt den rettenden Glauben und die Rettung von Millionen unsterblicher Seelen steht auf dem Spiel. Weil die katholische Kirche aus allen möglichen Gründen wahre Busse vermieden hat, hat Gott sie bestraft, indem er diejenigen, die die Grundwahrheiten des Glaubens öffentlich leugnen, zugelassen hat, die höchsten Ämter in der Kirche zu besetzen. Der Heilige Geist, der von Sünde überführt (vgl. Joh 16,8-9), wurde ausgetrieben. Es herrscht daher solche Dunkelheit, Blindheit und Feigheit! Katholiken sehen das häretische Lügensystem nicht und sind zu feige, es beim richtigen Namen zu nennen. Ist der Aufruf Jesu, der Aufruf aller Propheten und der Königin der Propheten zur Buße auch heute noch gültig? Ja, er ist gültig! Doch Jesus warnt auch: „Wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle umkommen!“ (Lk 13,3) (Siebter Teil) Die historisch-kritische Theologie (im Folgenden HKT) gelangte wie ein Trojanisches Pferd aus dem liberalen Protestantismus in die katholische Kirche. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts führte der spirituelle Hintergrund, der sich hinter der HKT verbirgt, zur Entstehung einer spirituellen Bewegung in der katholischen Kirche namens Modernismus. Der heilige Pius X. veröffentlichte 1907 die Enzyklika „Pascendi Dominici gregis“, in der er diesen Geist des Todes und des Atheismus entlarvte, woraufhin die katholische Kirche sich offiziell von ihm trennte. Etwa die Hälfte der Professoren und Studenten wurde aus den theologischen Fakultäten und Seminaren ausgeschlossen und die Kirche erlebte für einige Jahre durch eine lebendige Beziehung zu Christus eine Erneuerung. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil kehrte der Geist des Modernismus jedoch in die Kirche zurück. Durch die theologischen Fakultäten beeinflusste er die meisten Priester und Ordensleute sowie den Großteil der Kirche. Allmählich führte dies zu einem völligen Verfall der katholischen Lehre und einem Massenabfall von der katholischen Kirche. Dieser Geist hinter dem Modernismus der HKT ist im Wesentlichen atheistisch und trennt und zerstört alles spirituell Lebendige in der Kirche. Die historisch-kritische Theologie verwendet keine objektiven Informationen. Und wenn doch, dann nur als Falle, um eine neue Denkweise und einen neuen Geist anzunehmen: den atheistischen Geist! Der Brief an die Römer (Röm 1,18-24), der die spirituellen Wurzeln der Sodomie offenbart, verurteilt das Zweite Vatikanische Konzil, weil es sowohl den Häresien des Modernismus durch die atheistische HKT als auch einem götzendienerischen Respekt vor dem Heidentum durch Nostra aetate Tür und Tor geöffnet hat. Dieser Geist des Atheismus und Heidentums ist die Ursache für die Invasion der Amoralität und die kirchliche Legalisierung der Sodomie in der Erklärung Fiducia supplicans. Sechs ausgewählte Häresien der HKT, verurteilt vom heiligen Pius X.
Der Modernismus und die HKT predigen folgende Häresie: „Die Gottheit Christi lässt sich aus den Evangelien nicht beweisen.“ (Irrtum Nr. 27) .
Jesus trieb Dämonen aus, heilte Kranke, erweckte die Toten und vollbrachte andere Wunder, starb einen erlösenden Tod und erstand von den Toten auf, als Beweis dafür, dass Er der Sohn Gottes ist. Das gesamte Evangelium und das gesamte Neue Testament bezeugen, dass Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch, also der einzige Erlöser ist. Irrtum Nr. 29: „Man kann zugeben, dass der Christus der Geschichte weit unter dem Christus des Glaubens stehe.“ Dieser Irrtum wurde zwar von Papst Pius X. verurteilt, wird aber heute von der HKT mit unverschämter Zuversicht an allen theologischen Fakultäten erneut verkündet. Irrtum Nr. 31: „Die Lehre von Christus, wie sie Paulus, Johannes und die Konzilien von Nicäa, Ephesus und Chalcedon darbieten, ist nicht die, welche Jesus gelehrt hat, sondern, die, weche das christliche Bewusstsein von Jesus sich gebildet hat.“ Dies ist sowohl eine Lüge als auch eine Häresie, die der heilige Pius X. verurteilte. Die Apostel waren Augenzeugen des Lebens Christi. Der Apostel Johannes schreibt: „Was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben, das verkünden wir“ (1 Joh 1,1). Das Konzil von Nicäa bestätigte 325 die Wahrheit des Zeugnisses der Evangelien und des Neuen Testaments. Es bekannte die grundlegende Glaubenswahrheit, nämlich dass Christus wahrer Gott und wahrer Mensch ist, und verurteilte die Häresie des Arius, der die Göttlichkeit Christi leugnete. Das Konzil von Ephesus verurteilte die nestorianische Häresie. Das Konzil von Chalcedon bekräftigte 451 erneut die grundlegende Wahrheit des Evangeliums, dass Jesus wahrer Gott und wahrer Mensch ist. Irrtum Nr. 16: „Die Erzählungen des Johannes sind nicht eigentlich Geschichte, sondern eine mystische Beschauung des Evangeliums; die in seinem Evangelium enthaltenen Reden sind theologische Betrachtungen über das Geheimnis des Heiles, ohne jede geschichtliche Wahrheit.“
Noch eine Lüge und eine verurteilte Häresie. Der Apostel Johannes hatte keine mystischen Träume; er war Augenzeuge von Leben, Tod und Auferstehung Christi. Die sogenannten Johanneischen Briefe und die Johanneische Theologie sind eine künstliche Schöpfung der HKT, mit dem Ziel, den Autor sowie die Verbindlichkeit des Johannesevangeliums und seiner Briefe herabzuwürdigen. Irrtum Nr. 36: „Die Auferstehung Christi ist nicht eigentlich ein Ereignis geschichtlicher Ordnung, sondern ein weder bewiesenes noch beweisbares Ereignis rein übernatürlicher Ordnung, welches das christliche Bewusstsein allmählich aus anderen abgeleitet hat.“
Diese Behauptung wurde bereits vom heiligen Pius X. verurteilt, doch heute wird diese Häresie weiterhin durch die HKT verkündet. In Wirklichkeit ist die Auferstehung Christi ein historisches Ereignis. Unmittelbar nach seiner Auferstehung erschien Jesus mehrmals, sowohl einzelnen Personen als auch den im Abendmahlssaal versammelten Aposteln. Dies geschah eine Woche später erneut, als der zweifelnde Apostel Thomas anwesend war. Daraufhin zeigte sich Christus den Aposteln am See Genezareth, wo sie mit Ihm aßen und sprachen. Er erschien ihnen 40 Tage lang auch an anderen Orten in Galiläa.
Die Apostel verkündeten die Wahrheit über den erlösenden Tod und Auferstehung Christi. Sie gaben ihr Leben als glaubwürdige Zeugen für diese Wahrheit. Christi Auferstehung ist der Beweis seiner Göttlichkeit und der Authentizität und Verbindlichkeit seiner Lehre. Nur verhärtete Ungläubige, zu denen leider auch die Theologen der HKT gehören, können diese grundlegende Wahrheit in Frage stellen oder leugnen. Irrtum Nr. 12: „Der Exeget muss, wenn er den biblischen Studien mit Nutzen obliegen will, vor allem jede vorgefasste Meinung von einem übernatürlichen Ursprung der Heiligen Schrift beiseite lassen und diese nicht anders auslegen, als wie die übrigen rein menschlichen Urkunden.“
Diese Häresie wurde verurteilt, wird aber heute in seiner ganzen Fülle durch die HKT an allen theologischen Fakultäten verkündet. Was lehrt die Kirche über die Heilige Schrift? Gott ist der Autor der Heiligen Schrift; Gott inspirierte die menschlichen Autoren dieser heiligen Bücher. Von Gott inspirierte Bücher lehren die Wahrheit und sind verbindlich. Die Heilige Schrift muss in der lebendigen Tradition der gesamten Kirche gelesen werden, so wie sie von Generationen der Christen und Heiligen gelesen wurde. Die Heilige Schrift kann nicht durch die Brille der Pseudowissenschaft der HKT gelesen werden! Der Heilige Geist ist nicht nur der wahre Autor, sondern auch der Interpret der Bibel! Die HKT übernimmt die Rolle des Heiligen Geistes, das ist aber nichts Neues, „denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an und auch seine Diener“ (2 Kor 11,13-15). Hinter der HKT verbirgt sich zwar ein Geist, aber es ist nicht der Heilige Geist, sondern der Geist der Lüge und des Todes! Er manifestierte sich als erster Exeget im Garten Eden, und die Frucht seiner Exegese war der Tod! Er erklärte auch dem Herrn Jesus die Heilige Schrift in der Wüste. Jesus sagte zu ihm: „Weg mit dir, Satan!“ (Mt 4,10). Und das Gleiche gilt für alle Exegeten der HKT mit ihrer sogenannten wissenschaftlichen Methode! In ihrem Buch „Original oder Fälschung“ schreibt Professorin E. Linnemann: „Man entschied sich gegen Gottes Wort als geoffenbarte Wahrheit, für die Weisheit dieser Welt, die in ihrem Wesen atheistisch ist, auch wenn sie sich fromm gebärdet und den Namen Gottes im Munde führt.“ Diese Methode ist nicht wissenschaftlich, sondern demagogisch. Die demagogische Annahme, die ohne Kritik als Beweis akzeptiert werden muss, ist das Grundprinzip der HKT. „Gottes Wort sagt uns, dass Gott die Geschicke der Völker lenkt; die Geschichtswissenschaft weigert sich von vornherein, Gottes Handeln in der Geschichte auch nur als Möglichkeit in Betracht zu ziehen – und diese atheistische, antichristliche Wissenschaft wird von der historisch-kritischen Theologie als der einzig sachgemäße Zugang zu Gottes Wort anerkannt. Jeder, der als theologisch gebildet gelten will, soll das akzeptieren.“ Das ist der Gipfel der Unverschämtheit und ein Verbrechen! Professorin Linnemann setzt fort: „Um einen akademischen Grad in der Gottesgelehrsamkeit zu erhalten, muss ich mich entscheiden, in meinem Denken dem Atheismus Raum zu geben. Fromme Gefühle wird man mir freundlicherweise erlauben, aber mein Denken hat die atheistische Grundsatzentscheidung nachzuvollziehen und »methodisch« vorzugehen – ut si Deus non daretur. Das ist Perversion! Sowohl die historisch kritische Theologie als auch die Geschichtswissenschaft ist auf das Fundament der Lüge gegründet. Wissenschaft ist demnach nicht das Synonym für Wahrheit, sondern für Rebellion gegen Gott, welche die Wahrheit in Ungerechtigkeit darniederhält. Was sie an richtigen Einzelerkenntnissen zutage fördert, ist durch das Element der Lüge gebrochen und verzerrt.“ So viel zum vermeintlich wissenschaftlichen Charakter der HKT. Wir haben einige modernistische Häresien aufgelistet, die vom heiligen Pius X. verurteilt wurden. Diese Häresien sind jedoch nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil wiederbelebt worden und werden an allen theologischen Schulen propagiert. Das zutiefst wahrheitsgetreue Zeugnis von Professorin Eta Linnemann wirft ein klares Licht auf den häretischen Wortlaut, die Methodik und den Geist der Lüge der HKT. Als Schülerin des führenden Vertreters der HKT, Rudolf Bultmann, ist sie bestens qualifiziert, sich über diese pseudowissenschaftliche Methode ehrlich und kritisch zu äußern. Leider öffnete das Zweite Vatikanische Konzil diesem Geist des Modernismus Tür und Tor in das Herz der Kirche und nutzte die historisch-kritische Methode als Rammbock zu ihrer Selbstzerstörung. Daher muss das Zweite Vatikanische Konzil mit seiner Häresie des Modernismus und des Synkretismus mit dem Heidentum verurteilt werden. Andernfalls wird die Erneuerung der Kirche nicht stattfinden.
+ Elija Patriarch des Byzantinischen katholischen Patriarchats + Methodius, OSBMr + Timotheus, OSBMr
Fortsetzung folgt...
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