54. Jahrgang Nr. 3 / März 2024
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Schauplatz Koeln - der Fall Abbe Reiling


Ausgabe Nr. 8 Monat Oktober 2004
ROTHKRANZ Y LAS INVESTIGACIONES...


Ausgabe Nr. 3 Monat April 2003
Die Irrtümer des Johannes Rothkranz


Ausgabe Nr. 5 Monat Juni 2003
Rothkranz und die Recherche...


Ausgabe Nr. 7 Monat September 2003
Rothkranz in Untiefen


Ausgabe Nr. 6 Monat Dezember 2000
Zum Problem einer möglichen Papstwahl


Ausgabe Nr. 7 Monat März 2001
Korrektur zu: Zum Problem einer möglichen Papstwahl


Ausgabe Nr. 3 Monat August 1999
Warum die Einsicht Ecône unterstützt


Ausgabe Nr. 1 Monat April 1993
ZUM PROBLEM DER INTENTIONALITÄT BEI DER SPENDUNG DER SAKRAMENTE


Ausgabe Nr. 5 Monat Februar 1994
ZUM PROBLEM DER ERFORDERLICHEN INTENTION BEI DER SAKRAMENTENSPENDUNG


Ausgabe Nr. 2 Monat Juli 1996
Buchbesprechung: Die Unterminierung der (katholischen) Kirche


Ausgabe Nr. 4 Monat November 1996
NACHRICHTEN ÜBER 'BISCHOF' FRANCK ...


Ausgabe Nr. 3 Monat September 1994
BUCHBESPRECHUNG: DIE UNTERMINIERUNG DER KATHOLISCHEN KIRCHE


Ausgabe Nr. 2 Monat Mai 1992
Mitteilungen der Redaktion


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ZUM PROBLEM DER INTENTIONALITÄT BEI DER SPENDUNG DER SAKRAMENTE


Ausgabe Nr. 3 Monat August 1992
Mitteilungen der Redaktion


Ausgabe Nr. 12 Monat Januar, Sondernr. 1993
ENTHÜLLUNG DES SYSTEMS DER WELTBÜRGER-REPUBLIK


Ausgabe Nr. 6 Monat Februar-März 1993
ENTHÜLLUNG DES SYSTEMS DER WELTBÜRGER-REPUBLIK


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Wieviele Katholiken gibt es in der Bundesrepublik Deutschland


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MITTEILUNGEN DER REDAKTION


Ausgabe Nr. 3 Monat April 2003
Pauls' IV. Bulle Cum ex apostolatus officio - Appendix


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Zum Beginn des neuen Jahrganges 2011


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Du sollst nicht falsches Zeugnis geben wider deinen Nächsten - Internet - Segen oder Fluch?


Rothkranz in Untiefen
 
In eigner Sache:

Rothkranz in Untiefen

Wenn ich geglaubt hatte, die haltlosen Anschuldigungen und Verdächtigungen von Herrn Rothkranz gegen mich, die Herr Böker als 'Antwort' auf meine "Offenen Fragen" an den inzwischen verstorbenen H.H. P. Dr. Groß meinte in KYRIE ELEISON veröffentlichen zu müssen, seien der End-punkt pathologischen Hasses, so war das ein Irrtum. Als selbständige Schrift erschien kurze Zeit danach im Verlag Anton Schmid, der nicht versäumt, sein Verlagsprogramm als "pro fide catholica" zu etikettieren, aus der Feder von Rothkranz unter dem Titel "U-Boote in der Kirche" ein Pamphlet, hauptsächlich gegen mich gerichtet, voll mit Beleidigungen, Falschdarstellungen, Verleumdungen und übler Nachrede, gegen das der Aufsatz in KE nur eine "Softversion" darstellte. Es ist an krankhafter Juden- und Verschwörerriecherei kaum noch zu überbieten, welche in ihrer Hemmungslosig-keit so auch in Nazi-Schriften hätten plaziert werden können.  

In den "U-Booten..." geht Herr Rothkranz gezielt gegen mein kirchliches Engagegement vor und bezichtigt bzw. verdächtigt mich außerden, anstatt den Glauben zu verteidigen, ein "Talmudist" (d.i. Jude) zu sein, der "ungeheuer dreist judaisiert" (S. 62), der wie ein Marrane (d.i. ein Jude im Spanien des 15. Jahrhunderts, der nur zum Schein konvertierte, um den christlichen Glauben zu zer-stören - impliziert werden soll mit diesem Terminus religiöse Heuchelei) "auftragsgemäß" (sic! S. 48) "eigene Judaisierungsversuche" (S. 55) durchführt usw. (N.b. "marrano" heißt auf Deutsch: "Schwein".) Nebenbei wird Herrn Prof. Wendland "schändlicher Protestantismus" (S. 26) attestiert.

Diese Versuche der systematischen Verleumdung und üblen Nachrede, die sich der Volksverhetzung gefährlich näherten, bedurften meinerseits einer rechtlichen Klärung, weil wir eine störende Beeinflussung von Lesern unserer Zeitschrift feststellen mußten, wovon auch die Arbeit des Freundeskreises und die seiner Mitarbeiter betroffen war. Anwaltschaftlich ging ich deswegen gegen den Schmid-Verlag, in dem das rothkranzsche Pamphlet erschienen war, auf Unterlassung vor, wobei mich als Anwalt dankenswerterweise Herr Gerhard Frey vertrat, der bereits im Auftrag seines Vters, Herrn Dr. Gerhard Frey, erfolgreich gegen den Schmid-Verlag gegklagt hatte.

Inzwischen hat Herr Schmid außergerichtlich folgender, von Herrn Frey verfaßter Erklärung zuge-stimmt und diese am 16.7.03 unterschrieben:

Verpflichtungserklärung

1. Herr Anton A. Schmid verpflichtet sich hiermit - unter Ausschluss der Einrede des Fortsetzungszusammenhangs - gegenüber Herrn Dr. Eberhard Heller, es bei Meidung einer für jeden Fall der schuldhaften Zuwiderhandlung von Herrn Dr. Heller nach billigem Ermessen zu bestimmenden, gegebenenfalls vom zuständigen Gericht zu überprüfenden Vertragsstrafe zu unterlassen, in der Schrift "U-Boote in der Kirche - Die Marranen. Teil I" zu behaupten, zu verbreiten oder den Eindruck zu erwecken,

- Herr Dr. Heller sei ein "Marrane"
und/oder
- Herr Dr. Heller sei jüdischer ("talmudistischer") Herkunft
und/oder
- Herr Dr. Heller bekenne sich insgeheim zum Judentum ("Talmudismus").

(gez.: ) A. Schmid

Mit diesem außergerichtlichen Erfolg gegen Rothkranz und den Schmid-Verlag hoffe ich, meinerseits zu einer Klärung dieser pathologischen Angelegenheit beigetragen zu haben.

Eberhard Heller

Nachtrag: Noch einige Anmerkungen zu dem inzwischen verstorbenen H.H. P.Groß, der sich gegenüber seiner Kölner Gemeinde gleichsam als "Lordsiegelbewahrer" des kath. Glaubens sah und dessen Gemeinde höchst unkritisch jedes Wort aus seinem Mund als dogmatische Festlegung bestaunte. Sie muß sich zu erklären versuchen, warum wohl P. Groß vor seinem Tod eine im sog. N.O.M. 'konsekrierte' Hostie konsumiert und die modernistische 'Krankensalbung' empfangen haben soll - eine Meldung, die von Herrn Böker verbreitet wird, der auch der Kölner Gemeinde empfahl, nicht an der modernistischen Beerdigung von Groß teilzunehmen.

Wieder Schlappe für Rothkranz

Der für abenteuerliche Behauptungen bekannte Autor Johannes Rothkranz und sein Verlag Anton Schmid, die bereits National-Zeitungs-Herausgeber Dr. Gerhard Frey bis zum gerichtlichen Verbot durch das Landgericht Koblenz wahrheitswidrig in die Nähe der Freimaurerei zu rücken versuchten, mussten jetzt erneut eine juristische Schlappe hinnehmen.

Dr. Eberhard Heller, Chefredakteur der katholischen Zeitschrift "Einsicht", ging gegen die gerade erschienene Rothkranz-Schrift "U-Boote in der Kirche" und darin enthaltene unwahre Darstellungen vor. In diesem Buch wurde der Eindruck erweckt, Heller sei ein "Marrane", sei jüdischer ("talmudistischer") Herkunft und bekenne sich insgeheim zum Judentum ("Talmudismus"). Rothkranz witterte "Subversion". Als "Marranen" bezeichnet er in die römisch-katholische Kirche "zum Zweck ihrer allmählichen Zersetzung eingedrungene Talmudisten, die sich nur zum Schein bekehrten und taufen ließen". Das Wort steht eigentlich für die im 15. Jahrhundert getauften spanischen und por-tugiesischen Juden, die im Geheimen ihrem Glauben treu blieben.

Vergangene Woche hat sich der Schmid-Verlag gegenüber Heller unterworfen und sich verpflichtet, es bei Meldung einer Vertragsstrafe zu unterlassen, in der Schrift "U-Boote in der Kirche" zu behaupten, zu verbreiten oder den Eindruck zu erwecken, Dr. Heller sei ein "Marrane" oder sei jüdischer Herkunft oder bekenne sich insgeheim zum Judentum. Rechtsanwalt Gerhard Frey, der Dr. Heller ebenso wie vordem Dr. Frey gegen den Schmid-Verlag vertrat, äußerte die Erwartung, "dass der Verlag nach dieser erneuten rechtlichen Niederlage sorgfältiger mit Persönlichkeiten umgehen wird". ("National-Zeitung" vom 25.7.2003)

***

Leserbrief:

Kelkheim, den 3.6.03
Sehr geehrter Herr Heller,

heute erhielt ich die EINSICHT und las die neuesten Rothkranz-Verdächtigungen, die wie üblich - Sie schreiben es sehr richtig - der (pathologischen) Juden- und Freimaurerriecherei entsprossen sind. Das Geheimnis der Loge ist, daß sie kein Geheimnis hat, es sei denn, es ist allein dies: Alles ist relativ und nur aus den jeweiligen Beziehungen zu erklären, so wie das Licht in das Prisma fällt, so bricht es sich.

Als es darum ging, die mittelalterliche Welt zu zerbrechen, fanden sich alle, die darunter litten, in der Loge zusammen und verfaßten in der Loge von Aix die Charta der Menschenrechte. Man einigte sich auf dem geringsten gemeinsamen Nenner, den alle unterschreiben konnten. So einfach war dies. Damit zog man bei der Französischen Revolution, der Rache für die Bartholomäusnacht, in der das Morden der ref. Protestanten passierte, der alten Ordnung den Boden weg.

Nicht umsonst heißt die Zeitung der humanitären Loge "Humanität". Der Mensch als Maßstab! nicht die Theologie, das Wissen von Gott, der sagt: Ich bin es, Jahwe, dein Herr und Gott, dies sind meine Gesetze. (Gott ist der Maßstab!) Ähnlich falsch ist Anthroposophie (Weisheit des Menschen).

Die Grund- oder Rekrutierungsloge (mit den drei Graden Lehrling, Geselle, Meister) ist die blaue oder Johannisloge, wo man das Märchen erzählt, man baue am gotischen Dom, und die Bauhütte der Dome sei die Urzelle der Loge, was eine bewußte Irreführung ist. In den Johannislogen befinden sich anonym Mitglieder der Hochgradlogen, die neue, fähige Mitglieder diskret ansprechen und herausfiltern sollen für die roten Andreaslogen, wo sie in die Andreasgrade eingeweiht werden. Dort 'baut' man am Tempel Salomons, und nicht am gotischen Dom. So einfach ist das und eigentlich langweilig.

Wenn heute die II. Vatikanums-Kirche ins 'Rutschen' geraten ist, dann liegt dies wahrlich nicht an der Stärke der Logen, sondern an der geistigen Schwäche von dem "Papa häreticus", Johannes XXIII. und seinen Epigonen. Rothkranz und seine Apostel bewirken nur eines, eine absolute Lähmung, weil man im Fall der Fälle immer behaupten kann, man ist ja so schwach, weil die Loge mit ihren geheimen Kräften übermächtig sei.

Wenn Rothkranz überall die perfiden Freimaurer und die im Hintergrund die Fäden ziehenden Juden sieht, dann sollte er sich einmal fragen, ob sein Name nicht auch sehr jüdisch klingt. Vielleicht sollte er sich einmal mit sich selbst beschäftigen. In diesem Sinne

(gez.:) Ulrich Schmidtke
 
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