54. Jahrgang Nr. 6 / September 2024
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Ausgabe Nr. 5 Monat Juni 2004
Eberhard Heller: Besuch aus Mexiko


Ausgabe Nr. 3 Monat April 2005
Nachruf auf P. Adler/Nachrichten


Ausgabe Nr. 9 Monat November 2004
Vier neue mexikanische Priester


Ausgabe Nr. 3 Monat April 2004
L’ERREUR FONDAMENTALE DE VATICAN II


Ausgabe Nr. 4 Monat April 2003
Surrexit Christus, spes mea


Ausgabe Nr. 4 Monat April 2003
La silla apostólica ocupada


Ausgabe Nr. 8 Monat October 2003
L’Eglise Catholique-Romaine de la diaspora


Ausgabe Nr. 8 Monat October 2003
A propos de la situation actuelle de l’Eglise (fr.)


Ausgabe Nr. 11 Monat December 2003
The Apostolic See Occupied


Ausgabe Nr. 1 Monat März 2002
Christus ist auferstanden und dem Simon erschienen


Ausgabe Nr. 2 Monat Mars 2002
Le Seigneur est ressuscité et il est apparu à Simon (fr/eng/spa)


Ausgabe Nr. 5 Monat September 2002
Der Apostolische Stuhl


Ausgabe Nr. 6 Monat November 2002
Offener Brief an H.H. Prof. Dr. August Groß und Abbé Seraphim


Ausgabe Nr. 8 Monat December 2002
Mèditation pour le temps de noël


Ausgabe Nr. 8 Monat December 2002
Le Siège apostolique < occupé >


Ausgabe Nr. 8 Monat December 2002
La consécration épiscopale du P. Guérard des Lauriers


Ausgabe Nr. 8 Monat December 2002
La sede apostolica


Ausgabe Nr. 7 Monat Diciembre 2001
Ha permitido Roma el viejo rito misal


Ausgabe Nr. 7 Monat Diciembre 2001
A la recherche de l'unité perdue


Ausgabe Nr. 7 Monat Diciembre 2001
COMMUNICATION DE LA REDACTION (fr./engl/espa/ital)


Ausgabe Nr. 1 Monat April 2001
Christus erstand, Er, mein Hoffen


Ausgabe Nr. 6 Monat Dezember 2001
Den Wiederaufbau im Visier


Ausgabe Nr. 8 Monat Januar 2002
MITTEILUNGEN DER REDAKTION


Ausgabe Nr. 1 Monat April 2000
Über die Geheimnisse des Lebens Jesu Christi


Ausgabe Nr. 7 Monat März 2001
Hat Rom allen Priestern den erlaubt?


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1999
Vom katholischen Priestertum heute


Ausgabe Nr. 4 Monat Oktober 1999
Erscheint die Muttergottes wirklich in Marpingen?


Ausgabe Nr. 6 Monat Februar 2000
In memoriam H.H. Pfr. i.R. Werner Graus


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1998
ERWIDERUNG AUF DIE STELLUNGNAHME VON DR. E. HELLER


Ausgabe Nr. 3 Monat August 1998
Nachtrag zum Briefwechsel mit Pfr. Paul Schoonbroodt


Ausgabe Nr. 4 Monat Oktober 1998
Siebels Oratoriumswasser


Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1998
Er kam in sein Eigentum


Ausgabe Nr. 6 Monat Februar 1998
Gott, von dem ich nicht einmal weiß, ob er überhaupt existiert


Ausgabe Nr. 6 Monat Februar 1998
Anfrage an H.H. Abbé Paul Schoonbroodt


Ausgabe Nr. 1 Monat April 1993
ZUM PROBLEM DER INTENTIONALITÄT BEI DER SPENDUNG DER SAKRAMENTE


Ausgabe Nr. 1 Monat Mai 1995
IN MEMORIAM...


Ausgabe Nr. 4 Monat Dezember 1994
In memoriam


Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1988
NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN


Ausgabe Nr. 8 Monat März 1989
MITTEILUNGEN DER REDAKTION


Ausgabe Nr. 6 Monat Oktober 2006
Zum Tode von Schw. Emilia Vaiciulis


Ausgabe Nr. 6 Monat Februar 1984
FRONTWECHSEL


Ausgabe Nr. 1 Monat Mai 1981
15 JAHRE NACH DEM II. VATIKANISCHEN KONZIL


Ausgabe Nr. 3 Monat August 1981
JUDE UND CHRIST


Ausgabe Nr. 4 Monat Oktober 1981
PREDIGT ZUM EVANGELIUM VOM 7. SONNTAG NACH PFINGSTEN


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1980
DAS HEILIGE LEICHENTUCH BEWEIS FÜR CHRISTI TOD UND AUFERSTEHUNG


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1980
IN MEMORIAM


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 1980
QU'EST-CE À DIRE: LA NOUVELLE MESSE PEUT TRE VALIDE ?


Ausgabe Nr. 3 Monat September 1980
DAS HEILIGE LEICHENTUCH BEWEIS FÜR CHRISTI TOD UND AUFERSTEHUNG


Ausgabe Nr. 4 Monat Oktober 1980
CHRISTUS NOVUM INSTITUIT PASCHA...


Ausgabe Nr. 4 Monat Oktober 1980
REPONSE DE HR L'ABBE HANS MILCH AUX QUESTIONS


Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1980
CHRISTUS IST UNS GEBOREN, KOMMT LASSET UNS ANBETEN


Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1980
DAS HEILIGE LEICHENTUCH BEWEIS FÜR CHRISTI TOD UND AUFERSTEHUNG


Ausgabe Nr. 7 Monat April 1981
DAS HEILIGE LEICHENTUCH BEWEIS FÜR CHRISTI TOD UND AUFERSTEHUNG


Ausgabe Nr. 2 Monat Juli 1977
DER WIDERSTAND FORMIERT SICH


Ausgabe Nr. 5 Monat Dezember 1976
DAS WEITERE GESCHEHEN UM ECONE


Ausgabe Nr. 6 Monat Dezember 2007
Wo zwei oder drei in Meinem Namen versammelt sind


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 2008
Ich leide keinen Mangel


Ausgabe Nr. 3 Monat August 2008
Gegendarstellung


Ausgabe Nr. 2 Monat April 2009
Die Holocaust-Latte liegt zu hoch!


Ausgabe Nr. 11 Monat Mai 2009
The Holocaust Bar is too High


Ausgabe Nr. 13 Monat Diciembre 2009
L’EGLISE CATHOLIQUE-ROMAINE DE LA DIASPORA


Ausgabe Nr. 2 Monat Mai 2010
GESCHICHTE AUS DJAKARTA!


Ausgabe Nr. 13 Monat June 2011
LOS BIENAVENTURADOS … ESTAN JUBILADOS


Ausgabe Nr. 2 Monat Juni 2011
Mitteilungen der Redaktion - wichtige Hinweise


Ausgabe Nr. 3 Monat September 2012
In memoriam H.H. Pfr. Paul Schoonbroodt


Ausgabe Nr. 3 Monat September 2012
Mitteilungen der Redaktion, Hinweise


Ausgabe Nr. 4 Monat Dezember 2019
In memoriam Frau Irmgard Staude


Ausgabe Nr. 2 Monat April 2023
Clerici vagantes oder Priester der kath. Kirche – ein perpetum mobile ? der Fall Ramolla -


NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
 
NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN

WARTEN AUF DEN MESSIAS. - In einer gemeinsamen Erklärung des 'Römischen Stuhls' und der Synagoge heißt es: "Aufmerksam horchend auf denselben Gott, der gesprochen hat, hangend am selben Wort, haben wir ein gleiches Gedächtnis und eine gemeinsame Hoffnung auf Ihn, der der Herr der Geschichte ist, zu bezeugen. , So müßten wir unsere Verantwortung dafür wahrnehmen, die Welt AUF DIE ANKUNFT DES MESSIAS VORZUBEREITEN, indem wir miteinander für soziale Gerechtigkeit, für die Respektierung der Rechte der menschlichen Person und der Nationen und für die nationale und internationale Versöhnung wirken." (Doc. Cath. Nr. 1900, 21.7.1985, S.735/11,11.) Mgr. Wojtyla, angemaßter Nachfolger des hl. Petrus und angeblicher Stellvertreter Christi, wartet auf den Messias!!!

ÖFFENTLICHE ANERKENNUNG DER UKRAINISCHEN KATHOLISCHEN KIRCHE? - Dies behauptet zumindest Josyp Terelja, ein bei seinen Glaubensgenossen anerkannter Ukrainer. Kürzlich berichtete er, die Sowjetunion sei bereit, die Legalisierung der seit 1946 nur noch im Untergrund funktionierenden ukrainisch-katholischen Kirche voranzutreiben. Die Kirche habe heute, trotz großer Unterdrückung, in der gesamten UdSSR etwa 7 Millionen Mitglieder, 10 Bischöfe und 900 bis 1000 Priester, (nach CHRISTEN IN NOT Juli 1988)

USA UND DIE ABTREIBUNG. - Reagan, US-Präsident, ist beunruhigt über die hohe Zahl der Abtreibungen in seinen Vereinigten Staaten. Von hundert schwangeren Frauen lassen 76 abtreiben. Mit dieser Rate von 76% stehen die USA an der Spitze von über 2o Industriestaaten. Dagegen treiben in Kanada nur (?) 36 von hundert schwangeren Frauen ab; in England lassen ein Drittel ihr Kind töten, in den Niederlanden sind es 17% der schwangeren Frauen, die abtreiben lassen. Die Amerikanerinnen ziehen die Abtreibung der Pille vor, so wurde ermittelt, weil sie davon im Alter als Spätfolge Krebs befürchten, (nach PRIVAT-DEPESCHE vom 15.7.88) - Welche Alternativen !!!

H.H. PFR. SCHOONBROODT VOR DEM EXODUS AUS STEFFESHAUSEN / BELGIEN ? - "Bischof von Lüttich setzte Pfarrer ab - Kontroverse um 55jährigen Lefebvre-Anhänger erreichte Höhepunkt" (aus: AACHENER VOLKSZEITUNG vom 21.lo.88) "Seit Jahren schwelt der Konflikt zwischen dem Lütticher Bischof und Pfarrer Paul Schoonbroodt aus dem südlichsten Zipfel Ostbelgiens, der ungeachtet des Zweiten Vatikanischen Konzils die Messe auf Latein mit dem Rücken zu den Gläubigen feiert und ein treuer Anhänger von Traditionalistenführer Marcel Lefebvre ist. Als Lefebvre drei (in Wirklichkeit: vier; Anm.d.Red.) Geistliche zu Bischöfen weihte, zeigte der 55jährige Eifelpfarrer Schoonbroodt auch öffentlich seine Sympathie für diesen Akt. Bischof Ainert Houssiau von Lüttich wollte nun endgültig Klarheit, doch war der seit 1971 in Steffeshausen tätige Pfarrer weder bereit, dem Papst die Treue zu versprechen, noch die Lehren des Ökumenischen Konzils oder den neuen Ritus für Messe und Sakramente anzunehmen. Nun wurde der Pfarrer abgesetzt. (...) Ein eilends in Steffeshausen zusammengestelltes 'katholisches Pfarrkomitee' hat die Maßnahme des Bischofs sofort zurückgewiesen, sie als 'null und nichtig', ja sogar als 'skandalös' bezeichnet. Das Komitee vertritt nach eigenen Angaben etwa die Hälfte der Katholiken in der Pfarre. (...) Der Bischof teilte mittlerweile in einem Hirtenbrief der Gemeinde mit, daß der Pfarrer von Burg-Reuland, Willy Kessel, die Pfarrbetreuung zunächst übernimmt. (...) Auf die neue Situation angesprochen, sparte Pfarrer Paul Schoonbroodt auch diesmal nicht mit seiner Kritik an Papst Johannes Paul II., der in vielen Punkten die Ebene des katholischen Glaubens verlassen habe. Die Maßnahme des Bischofs entspreche seiner Denkweise, sagt Schoonbroodt. Diese Denkweise decke sich aber keinesfalls mit dem überlieferten katholischen Glauben und den Gewohnheiten der Ausübung der katholischen Lehre." - Soweit der Bericht der Tageszeitung. Aus bestimmten Gründen informieren wir in dieser Form über die Vorgänge in Steffeshausen. Obwohl der Verfasser dieser Zeilen, ein gewisser Herr Delhey, sicherlich kein Fach-Theologe sein dürfte, so kommt doch aus seinem Bericht folgendes deutlich hervor:
1. Pfr. Schoonbroodt ist persönlich ein Anhänger von Lefebvre,
2. er hat jedoch in Bezug auf den sog. 'N.O.M.' und den 'Papst' eine andere Auffassung wie der Chef der Econeisten.
Wie wir behauptet er die Ungültigkeit des 'N.O.M.' und die Illegitimität der Amtsinhabe Johannes Pauls II. Wegen seiner Affinität zu Lefebvre haben wir uns von unserem ehemaligen Mitarbeiter trennen müssen - und er sich von uns. (N.b. die Auseinandersetzungen in Steffeshausen gehen einstweilen weiter. Schoonbroodt geht dort vorerst seinen Amtspflichten weiter nach. )

'KUNDENDIENST'. In Long Beach, in der Nähe vpn Los Angeles / U.S.S. liegt eines der größten Passagierschiffe als schwimmendes Hotel vor Anker: die "Queen Mary". Auf ihr ist der 2. Klasse Raucher-Salon zur sog. "Queen Mary Royal Hochzeitskapelle" umgebaut worden. Vorgenommen werden die Hochzeitszeremonien von dem 34. Kapitän der "Queen Mary", Kapitän John W. Gregory aus England. Dieser Herr Gregory ist ordiniert und Erzpriester der Kirche von Antiochien. Er hat seinen theologischen Doktorgrad mit einer Arbeit über Religionsvergleiche. Er führt die Trauungszeremonien in den Riten aller christlichen Bekenntnisse durch. Darüber hinaus hat er auch schon Trauungen für Moslems und Hindus in deren jeweiligen Traditionen durchgeführt. - Wenn das nicht Dienst am Kunden ist' (vgl. "A visit to the Queen Mary and the Spruce Goose" Los Angeles, Long Beach 1986.)

NEW AGE IN ZAHLEN. - Im Jahr 1987 gaben die Bundesbürger für entsprechende Literatur (Esoterik, Okkultismus, Satanismus, Hexenkult etc.) der New-Age-Bewegung inclusive Zeitschriften und Schallplatten 56o Millionen DM aus. Im selben Jahr erzielten die deutschen Organisationen, Zentren und Zirkel des neuen Aberglaubens mit zusammen 5ooo Mitarbeitern einen Umsatz von 25o Millionen DM. Nach einer Untersuchung der Münchner "Gesellschaf t für Rationelle Psychologie" stehen 59 % der deutschen Frauen und 53 Z der Männer der New-Age-Bewegung positiv gegenüber.Bereits jeder achte Bundesbürger geht nach den Erhebungen der Münchner "Gesellschaf t für Rationelle Psychologie" bei gesundheitlichen Beschwerden erst einmal nicht zu einem Arzt, sondern zu einem New Age-Therapeuten. (WELT AM SONNTAG 13.3.88) In der Bundesrepublik sind inzwischen mehr als eine Million New-Age-Anhänger in ca. 2ooo Gruppen organisiert. Weltweit erschienen in den letzten zehn Jahren über 4oooo Bücher zum Thema New Age. Allein im Raum München existieren über 5oo pseudoreligiöse Gruppen, darunter die "Scientology Church", die "Vereinigungskirche", die "Kinder Gottes", Anhänger des Hexenkultes und des Satanismus (n.b. in den U.S.A. hat diese geistige Verwirrung schon zu Ritualmorden geführt; Verzehr von Exkrementen, perverse rituelle Sexualpraktiken werden auch schon bei uns durchgeführt). (Angaben: DIE WELT 6.3.88)

"VERLEUGNE GOTT UND DU DARFST GEHEN!" - Der Anglikaner Richard Rodgers aus Birmingham setzt sich für die Freilassung russischer Häftlinge ein, die aus Glaubensgründen in psychiatrischen Anstalten 'behandelt' werden oder in Straflagern interniert sind. Rodgers reist hochrangigen sowjetischen Politikern im Westen nach und demonstriert diesen Herren das Schicksal der vom Regime inhaftierten Gefangenen möglichst drastisch, indem er die Gefangenen selbst spielt. Den Besuch von Außenminister Schewardnadse in Bonn zu Anfang dieses Jahres nutzte Rodgers, um auf das Schicksal von Anna Chertkova aufmerksam zu machen, welche seit 1973 in Psychatrien festgehalten wird. "Verleugne Gott, und du darfst gehen." (Inzwischen ist Frau Chertkova freigelassen worden.) Seit 1939 (!) wird der orthodoxe Priester Vasili Grigoryevich Shipilov in Arbeitslagern festgehalten. "Ein gesunder Mann ist zum Epileptiker und zum Krüppel gemacht worden", erzählt ein ehemaliger Mitgefangener. Auch Vater Shipilov wurde mehrfach die Freiheit angeboten, wenn er seinen Glauben verleugnen würde, (nach MÜNCHNER MERKUR vom 19.1.88)

SZENARIUM DER GEWALT: DIE SCHULE. - Etwa 100.000 Schüler werden jährlich im Bundesgebiet bei Schlägereien auf dem Schulhof verletzt: Knochenbrüche, Prellungen, Schürf- und Platzwunden, Brandwunden durch Quälereien mit Feuer oder glühenden Eisen. Gewalt auch gegen Sachen: zerstörte Bänke, Tafeln und Stühle, herausgerissene Waschbecken, aufgeschlitzte Turnkästen, wofür der Steuerzahler zusätzlich 5o Millionen DM allein im Jahr 1987 bezahlen mußte. Die Täter werden oft nicht erwischt. - Die Gründe für diese Gewaltausbrüche und für diesen Vandalismus? Zuviel Fernsehen, in dem die Gewaltszenen glorifiziert werden. (N.b. das fängt an bei den 'unschuldigen' Micki-Maus-Filmen, die nur von verharmlosender Gewalt leben; Anm.d.Red.) Verödete Elternhäuser - in jedem zweiten Haushalt arbeiten beide Elternteile. Die Kinder sind sich selbst überlassen. Zu großer Wohlstand, dadurch bedingt kein gesundes Verhältnis zu geistigen und materiellen Werten. Der Erlanger Prof. Karl Beckmann machte noch auf folgenden Grund aufmerksam: "Auf die Vermittlung von Werten und Normen wird in der Schule weitgehend verzichtet. Deshalb nimmt die Orientierungslosigkeit zu." (Zitat nach PRIVAT DEPESCHE vom 4.11.88)

NUR JEDES VIERTE KIND IN POLEN KOMMT ZUR WELT. - Obwohl sich in Polen 9o% zum angeblich katholischen Glauben bekennen, hat die Zahl der Abtreibungen in einem solchen Maß zugenommen, daß selbst die staatliche Zeitung POLITYKA, die in Warschau erscheint und früher sogar die Abtreibung nach deren Freigabe gefördert hatte, "erschütternd" fand für Gynäkologen hat sich im wahrsten Sinne des Wortes ein "Bombengeschäft" aufgetan, werden doch die Abtreibungen teilweise 'diskret' in den Privaträumen vorgenommen. Das polnische Gesundheitsministerium spricht von 14o.ooo, sog. 'katholische' Stellen von 800.000 Abtreibungen pro Jahr. - Das ist die Bilanz an Kindermorden in einem Land, das weltweit als gut 'katholisch' angesehen wird! (Zitate nach DT vom 13.10.88)

PFADFINDER'GESPRÄCHE' MIT 'GOTT'. - Der Titel lautet exakt "Gespräch mit Gott" und erschien in dem Roverbuch "Mehr vom Leben" der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg. Hier der Text des "Gesprächs": "Vor ein paar Stunden habe ich dich einfach so angeredet. Wir beide sind uns im Laufe der Jahre über manches klarer geworden. Du willst mirnichts mehr vorschreiben, und ich will dir nichts mehr vormachen. 'Liebe Gott und tue, wast du willst.' Was, Gott, wenn ich nicht wäre? Habe ich recht, stirbt was an dir, wenn ich mich aufgebe? Du nimmst mich doch böse und gut, grausam und mildtätig, Hauptsache, ich bleibe am Ball. Ich würde gern mal mit dir einen Nachmittag lang durchs Universum fliegen, aber laß mich wieder zurück. Ich hab noch viel zu erledigen hier unten, bin wohl noch nicht ganz fertig. Will im August in die Toscana, habe noch eine Menge Musik zu machen, muß ein paar Leuten auf die Zehen treten, meine Leber hält auch noch einiges aus, und lieben will ich, lieber Gott, lieben, bis mir das Fleisch von der Seele fällt. Haben das deine Engel mal so gemacht? Wahrscheinlich muß mich erst wieder die Ewigkeit streifen, in irgendeinem Pissoir, bis wie wieder mal miteinander plaudern. Aber wir haben ja Zeit. Werde bis dahin versuchen, schön chaotisch zu bleiben, Gesetze zu brechen und der Macht aus dem Wege zu gehen, das ist mir Moral genug. Und nur unter diesem Gesichtspunkt sollten wirs weiter miteinander versuchen. Will mich nicht messen mit dir, will auch nicht ins Knie sinken. Drück mir die Daumen und schäm dich nicht, vorbeizuschauen, wenn ich traurig bin. Das habe ich nämlich schon lange rausgekriegt: ihr Götter könnt nicht weinen und müßt durch unsere Tränen stark werden. Laß mich nicht fallen, lieber Gott." (zitiert nach SB 19/88) - Der DPSG-Bundesvorsitzende Anton Markwiller hat dieses gotteslästerliche 'Gedicht' noch verteidigt! (Bundesleitung DPSG, Carl-Mostersts-Platz 1, 4ooo Düsseldorf 3o.) Leon Bloy sagte einmal sinngemäß: das höchste Ideal eines wahren Protestanten sei es, "im Angesicht des lieben Gottes sein Pfeifchen zu rauchen".

"KEINE VERWENDUNG". - Eine ungewöhnliche Aussage machte unlängst der Gründer der U.S. amerikanischen "Conference of Roman Catholic Tridentine Clergy und Laity" ("Konferenz des römisch katholischen tridentinischen Klerikats und des Laientums") Rev. Fr. Francis LeBlanc: "Ich habe keine Verwendung für Bischöfe!" ("I have no use for bishops!") (vgl. THE SERAPH vom Juni 1988) - Vielleicht braucht dieser Pater keine, aber die Kirche braucht sie! Wieder einmal wird S.E. Mgr. Ngo-dinh-Thuc zum Deppen gestempelt, der unter großem persönlichen Einsatz der Kirche die Sukzession sicherte, durch den Verrat von P. Barbara Verfolgung auf sich nahm und dann noch von Lefebvre als Irrsinniger bezeichnet wurde. Was würde wohl Fr. LeBlanc sagen, wenn die U.S. amerikanischen Laien ihm vorhalten würden: Wir haben keine Verwendung für Priester (wie Sie)?

"DIALOG ZWISCHEN DEM ERSTEN UND ZWEITEN TEIL DER BIBEL" - WOJTYLAS KONZEPTION VOM ALTEN UND NEUEN BUND. - In seiner Ansprache am 22.3.1984 sagte Mgr. Wojtyla beim Empfang der Vertreter der jüdischen Liga des B'nai B'rith (den Söhnen der Allianz - einer freimaurerischen Gesellschaft, die 1953 in den U.S.A. installiert wurde, mit der Wojtyla ebenso eng und herzlich verbunden ist wie sein Vorgänger und Mentor Montini): "Meine teuren Freunde, wie ich es schon öfter gesagt habe (...), das Treffen zwischen Juden und Katholiken ist nicht das Treffen zwischen zwei alten Religionen (...), sondern vielmehr ein Treffen unter Brüdern, und, wie ich es im November 198o in Mainz vor den Vertretern der deutschen Juden sagte, zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Bibel." (OSSERVATORE ROMANO vom 17.4.1984.) Man kann Wojtyla nur so verstehen, daß er sagen will: das Alte Testament gehört den Juden, das Neue den Christen. Damit wird die Einheit der Bibel als inspirierter Schrift zerrissen und der erste Teil demjenigen Volk zugesprochen, daß den Messias ablehnte. Die Konsequenz, die sich daraus letztlich ergibt ist die, daß auch die Einheit der Offenbarung Gottes in der Geschichte zerrissen wird und damit zwei gleich berechtigte Weisen dieser Offenbarung behauptet werden, die in friedlicher Ko-Existenz nebeneinander bestehen sollen - in brüderlicher 'Liebe'.

LITURGIE AUF AFRIKANISCH. - (DEUTSCHE TAGESPOST vom 27.9.88): "DEN PRIESTERN IN ZAIRE IST DER TANZ IM GOTTESDIENST ERLAUBT. Der Vatikan hat den katholischen Priestern in Zaire offiziell erlaubt, während des Gottesdienstes zu tanzen. Beim Anstimmen des 'Gloria'-Gesanges dürften die Geistlichen 'ihre Körper rhythmisch zu den traditionellen Gesängen (Anm.: heidnischen?) des Landes bewegen', heißt es in einer kürzlich im Vatikan veröffentlichten Erklärung der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramente. Auch die Gläubigen dürften in ähnlicher Weise wie die Priester tanzen, dabei ihre Plätze jedoch nicht verlassen. Die Bischöfe und Priester Zaires, denen noch weitere Anpassungen an traditionelle Kulthandlungen erlaubt sind (d.h. doch wohl an heidnische Rituale, an denen Mgr. Wojtyla selbst schon mitwirkte, Anm.d.Red.), werden jedoch aufgefordert, sich im wesentlichen an die römische Meßordnung zu halten." - Einmal abgesehen von der absoluten Blasphemie, einen Ritus an heidnische Rituale anzugleichen... wie soll eine solche Instruktion überhaupt praktizierbar sein: entweder ist Hüpfen und Springen erlaubt, dann kann ich nicht auf dem gleichen Fleck verweilen, oder aber es ist Verweilen auf dem gleichen Platz gefordert, dann muß ich die Freiübungen nachher absolvieren; entweder ich verbiete Sondereinlagen und halte mich an eine Ordnung (lit.), oder aber ich kann im Sujet "traditioneller Kulthandlungen" (auf Deutsch: heidnischer Riten) agieren und halte mich dann aber nicht an gewisse Vorgaben, sondern improvisiere.

ANGLIKANER UND 'KATHOLIKEN'. - (KNA:) Die Lampeth-Konferenz der anglikanischen Gemeinschaft will den Dialog mit der katholischen Kirche fortsetzen. Die bereits erzielten Übereinstimmungen (...) über die Eucharistie sowie über Amt und Ordination stimmten "in der Substanz mit dem Glauben der Anglikaner überein", heißt es in der Erklärung. Die Lambeth-Konferenz räumte ein, die anglikanischen Bischöfe hätten mit ihrer Entscheidung für eine Zulassung von Frauen zum Bischofsamt eine "schwerwiegende Verantwortung" übernommen. (DT vom 6.8.88) - Nach dem Urteil Leo XIII. sind die anglikanischen Weihen endgültig für nichtig erklärt worden.

DIE GOTTESMUTTER UM FÜRBITTEN FÜR DIE ZULASSUNG VON GÖTZENDIENST ANRUFEN? - Das erfleht Mgr. Wojtyla in der Tat von ihr, der Regina caeli. In seiner Botschaft am Ostersonntag - vor der Erteilung des 'Segens' urbi et orbi - 'betete' er: "Bitte für uns! In unserer österlichen Freude dringen wir darauf und wiederholen eindringlich: Bitte für uns! Bitte für die ganze Welt, für die ganze Menschheit, für alle Völker, an die wir jetzt einen Ostergruß in den verschiedenen Sprachen richten wollen. Bitte für den Frieden in der Welt, für die Gerechtigkeit! Bitte für die einzelnen Rechte des Menschen, besonders für die Religionsfreiheit jedes Menschen, jedes Christen und NichtChristen an jedem Ort." (Vgl. OSSERVATORE ROMANO dt. vom 5./6.4.88) 

DER JÜDISCHE WELTKONGRESS UND BUNDESPRÄSIDENT WALDHEIM. - (Haifa). Nachdem der als "Nazijäger" bekannt gewordene israelische Historiker Tuvia Friedmann den Präsidenten des Jüdischen Weltkongresses, Edgar Bronfman - einer der größten Schnapshersteller in den U.S.A. -, aufgefordert hat, sich bei Österreichs Bundespräsident Waldheim wegen der anhaltenden "Hetzpropaganda" zu entschuldigen, soll ihm von eben diesem Weltkongreß die Unterstützung für seine Dokumentation entzogen werden, (nach PRIVATDEPESCHE Nr.3o vom 21.7.88) Nicht daß Waldheim "unser" wäre - er war immerhin Generalsekretär der UNO, jener UNO, die Papst Pius XII. äußerst verdächtig war -, aber man sollte nicht vergessen, wie leicht es dem Jüdischen Weltkongreß war, gegen ihn eine Kampagne zu inszenieren, die plötzlich weltweit Helfer und Helfershelfer fand (selbst europäische Regierungen mischten mit), die keinen realen Hintergrund hat - die Anwürfe gegen ihn sind alle haltlos... mit dem einen Ziel, über den Sturz des 'Nazis' Waldheim Geld in Österreich wegen Beteiligung der Greuel im Dritten Reich locker zu machen. (N.b. das ist eigentlich eine Nachricht für politische Magazine. Ich habe sie hier nur einflißen lassen, um zu zeigen, wie bestimmte Institutionen arbeiten, die vornehmlich auch das Christentum bekämpfen: der Schweinefilm von Scortese "Die letzte Versuchung Christi" wurde von einem Juden finanziert.)

WOHIN KOMMEN DIE SEELEN DER ABGETRIEBENEN KINDER? - Die meisten Lebensrechtsbewegungen, die Aktionen gegen die Abtreibung durchführen, gehen meist an einem wesentlichen Problem vorbei, nämlich an dem geistlichen Schicksal der im Mutterleib Gemordeten. Nach katholischer Auffassung gelangen die Seelen dieser Kinder in den "Limbus", der ein Strafort ist. Die Seelen erleiden die "poena damni", d.i. der Verlust der himmlischen Seligkeit. Nach Auffassung der meisten Theologen bleiben sie jedoch von den positiven Strafen der Hölle befreit, eine gewisse natürliche Seligkeit soll ihnen jedoch zukommen. Indem so diese Kinder die ewige Seligkeit verlieren, werden sie gleich zweimal getötet: physisch und moralisch.

MEDJUGORJE. - Gelegentlich werde ich auf diesen sog. 'Erscheinungsort' angesprochen und nach der Echtheit der dort gegebenen Privat-'Offenbarungen' der Gospoda befragt. Obwohl ich bereits einmal dazu Stellung bezogen habe, tue ich es gerne noch einmal: Nach den als Privatoffenbarung empfangenen Botschaften zu urteilen - ohne auf weitere Untersuchungen angewiesen zu sein (!), sind die Erscheinungen sicherlich nicht göttlichen Ursprungs. Die Mutter soll angeblich den vatikanischen modernistischen Ökumenismus predigen! Der'Erzbischof'von Split gibt eine 'Botschaft' an Vicka Irancovic folgendermaßen bekannt: "Ihr müßt eure islamischen und orthodoxen Brüder anerkennen und lieben und auch die Atheisten, die jene regieren." Zudem soll die Mutter Gottes gesagt haben, daß sich die Menschen auch selbst retten könnten. Nach Auskunft von Prof. Mato Zovkic soll die Mutter Gottes der sog. 'Seherin' Mirjana mitgeteilt haben, daß alle Religionen gleichrangig wären, (nach SAKA-INFORMATIONEN Nr. lo vom Okt. 1987.) - Ich glaube, diese 'Kostproben' an ökumenischen Häresiendürfte genügend, um ein theologisch begründetes Urteil zu finden.

DOM GÉRARD UND DER'VATIKAN'. - Dom Gérard und seine Gemeinschaft ist jüngst wieder ins Gerede gekommen. Nach dem sog. Econer 'Schisma' hat der Abt, der bis dahin als Anhänger Lefebvres galt, sich wieder 'Rom' unterstellt. Dies mag manchen Lefebvreianer überrascht haben. Wer jedoch den Vorsteher des Benediktinerkloster in Barroux näher kannte, wußte, daß dieser Dom Gérard den 'Vatikan' über die Entwicklungen im Lager der Traditionalisten auf dem Laufenden hielt, d.h. Spitzeldienste leistete.

SELTSAME KOINZIDENZ. - Nach neuesten Studien des Studienpriorats Saint-Thomas d'Aquin in Chímeré-le-Roi unter Abbé de Blignières entspricht das Konzilsdokument "Dignitatis humanae" über die Religionsfreiheit der Lehre von "Quanta cura", d.h. zwischen der Verurteilung dieser Religionsfreiheit ("Quanta cura") und der Befürwortung derselben (in "Dignitatis humanae") besteht Übereinstimmung... nein? da hatte selbst 'Bischof Lehmann Schwierigekiten (in einer Debatte unmittelbar nach dem sog. 'Econer Schisma', die im Fernsehen gezeigt wurde), das ist ja auch schwierig: einen Widerspruch denken! AberAbbé de Blignières schafft das (vgl. die Broschüre "Le droit à la liberté religieuse et la liberté de conscience" - "Das Recht auf Religionsfreiheit und die Gewissensfreiheit"). Abbé de Blignières machte sich durch folgendes Schelmenstück bereits einen Namen in Kreisen des katholischen Traditionalismus. Als ehemaliger Econeist, der seinen Bischof (oder 'Bischof') aus Glaubensgründen (wegen des "una cum" im "Teigitur" und der Ablehnung des 'N.O.M.' als gültiger Messe) verlassen hatte, schrieb er eine theologische Fleißarbeit über die Irrtümer der Okkupanten auf der Cathedra Petri, ließ sie von Lefebvre und Mgr. Castro de Mayer absegnen, um sie dann von dem Econer Chef dem "Heiligsten Vater" übergeben zu lassen mit der Bitte, er möge doch die Irrgläubigen in die Wüste jagen (um es salopp auszudrücken). Das Elaborat dieses theologischen Oberprimaners war noch von 28 weiteren 'Fachtheologen' unterzeichnet worden, um es dann an den "Heiligen Vater" gelangen zu lassen, dem es "mit kindlichem Freimut" unterbreitet wurde. Vielleicht hat jemand vergessen, wann sich diese Harlekiniade abgespielt hat? Im Jahre 1983!! !

NIEDERLÄNDER WERBEN FÜR ABTREIBUNGS-TOURISMUS. - Entsprechenden Meldungen widersprach der Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, Eduard Koschade. Er habe vielmehr den Verdacht, daß dieser 'Tourismus' nicht mehr so funktioniere wie früher (!!!), daß aber holländische Kliniken, in denen abgetrieben wird, wegen des zu erwartenden Beratungsgesetzes in der Bundesrepublik (?) abtreibungswillige Frauen mit der Verbreitung solcher Meldungen auf sich aufmerksam machen wollten. Koschade schloß nicht aus, daß deutsche Ärzte Frauen zur Abtreibung nach Holland vermitteln würden, (nach MÜNCHNER MERKUR vom 12.8.88)

ÖTV UND CDU-LER. - Wegen des Wahldebakels um das CDU-Mitglied E.O. Constantin, der im Sommer dieses Jahres wegen seiner Ablehnung des derzeit 'geltenden' ß 218 bei zwei Wahlgängen am 21.6.88 durchgefallen war, wurde durch die Wahl des 32-jährigen Ralf Zimmermann (CDU) ein offener Konflikt vermieden: vor dem Wahlgang hatte dieser CDU-ler erklärt, er stehe hinter der Beschlußlage der ÖTV zum Paragraphen 218 und der des DGB. (Anm.: dem DGB wird noch nicht genug abgetrieben! In diesem Punkt ist er deckungsgleich mit den "Grünen".) (Vgl. MÜNCHNER MERKUR vom 24.6.88)

IGFM (INTERNATIONALE GESELLSCHAFT FÜR MENSCHENRECHTE) VOM PROTESTANTEN- 'KIRCHENTAG' AUSGESCHLOSSEN. - Weil ihre Zulassung zu Konflikten führen könnte, wurde die IGfM, deren Arbeit wir in den letzten Jahren unterstützt haben, von ihrer beabsichtigten Teilnahme am sog. 23. Deutschen Evangelischen Kirchentag ausgeschlossen. Vor einem Jahr, im Juni 1987, hatten militante Linksradikale den Stand der IGfM auf dem 'Kirchentag' in Frankfurt zerstört. - Die Opfer werden verachtet, die Täter hofiert! Diese Entscheidung war des "Kirchentagspräsidiums" der EKD würdig! Jener EKD, die mit 'Kirchen'-Steuermitteln die Revolutionstruppen in Südafrika finanziert und so direkt schuld ist an der Ermordung vieler schwarzer Bürger... und einer ganzen Reihe von Siedlern und Missionaren. Die IGfM betrachtete die Entscheidung des sog. Kirchentagspräsidium als "traurige Kapitulation vor Erpressung und Gewalt". (MM 12.lo.88)

FÖRDERT DIE STADTBIBLIOTHEK MÜNCHEN "SCHWARZE MESSEN"? - "Evil eyes" (Augen des Bösen), "in for the kil"("in sein zum Töten") oder "Mr. Crowley"... Jugendliche, die auf solche satanische Lieder stehen, brauchen die Musik nicht mehr zu kaufen. Sie können sie (...) in der Münchner Stadtbibliothek am Gasteig ausleihen. (...) Ein Drittel der dort aufgeführten Gruppen, die die Platten konservieren, handelt es sich um Elemente, die der "Black-Metal-Szene" angehören, bei der okkulte Elemente wie Schwarze Messen, Teufelsbeschwörungen und Hexenkult in Liedtexten und Shows im Vordergrund stehen. (...) Wie von der Direktorin der Städtischen Bibliothek auf Anfrage zu erfahren war, will sie nichts gegen die Black-Metal-Musik unternehmen. "Als wissenschaftliche Bibliothek müssen wir alle zeitgenössische Musikstile dokumentieren", hieß es lapidar. (...) (Vgl. MÜNCHNER MERKUR vom 12.lo.88; Autor: Stephan Zöllner)

ÖKUMENE MIT DEN ANGLIKANERN - 'BISCHOFSWEIHEN' VON FRAUEN EIN UNÜBERWINDLICHES PROBLEM? Trotz der Entscheidung der anglikanischen 'Bischöfe' auf der Lambeth-Konferenz, Frauen zur Bischofsweihe zuzulassen, sieht das Leitungsgremium der sog. anglikanischen 'Kirche' gute Chancen zu einer Versöhnung mit der sog. 'katholischen Kirche'. In einer Erklärung werden die Ergebnisse der ersten anglikanisch / römisch-'katholischen' internationalen Kommission (ARCIC I) begrüßt und gebilligt. Die in diesen Ergebnissen enthaltenen Auffassungen über Eucharistie und Amt und Ordination stimmten "in der Substanz mit dem Glauben der Anglikaner überein", (nach DT vom 6.8.88) - Was müssen das für Zugeständnisse sein, die das moderne Rom gemacht hat, nachdem Papst Leo XIII. ausdrücklich entschieden hatte, daß die anglikanischen Weihen ungültig sind.
 
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