BISCHOFSWEIHE I.E. MGR. BENIGNO BRAVO UND MGR. ROBERTO MARTINEZ
AM 18. JUNI 1982 IN GUERNAVACA, MEXIKO DURCH S.E. BISCHOF MOISES CARMONA RIVERA
LEBENSLAUF VON
H.H. JOSÉ DE JESUS ROBERTO MARTINEZ Y GUTIERREZ
übers. von Heinrich Beckmann
Geboren in Santiago Tangamadapio, Bundesstaat Michoacán, Diözese Zamora
/ Mexiko am 7. Juni 1917; getauft am 9. Juni gleichen Jahres, gefirmt
am 27. Juni 1924. Besuch der staatlichen Volksschule seiner
Heimatstadt. Schon zu dieser Zeit der Wunsch, Priester zu werden und in
das Seminar einzutreten - gefördert durch die Familientradition, die
zwei Priester zu verzeichnen hatte: den Bruder seines Vaters namens
Ignacio, und den früheren Bischof von Zamora, gleichfalls ein Martinez.
Eintritt in das Seminar von Zamora 1935. In jener Zeit dauerten die
Studien 11 Jahre: 4 Jahre Latein, 3 Jahre Philosophie, 4 Theologie als
Hauptdisziplin.
Am 26. Mai 1946 Priesterweihe nach vorherigem Empfang der Niederen
Weihen. Dann 25 Jahre lang Betreuung verschiedener Ämter: Hilfskaplan
in Purépero, in Vista Hermosa de Negrete, in Cojumatlán und in
Chuchota. Anschließend feste Vikarstellen im Tal von Guadalupe und in
San Antonio Guaracha. Dann Chorkaplan und Sakristeivorsteher der
Kathedrale von Zamora (mit Vertretungsbeauftragung verschiedener
Pfarren). Zum Silberpriesterjubiläum Glückwunschschreiben Roms,
unterzeichnet von Kard. Villot (Mai 71).
Im Januar 1972 festigte sich in H.H. Martinez die Überzeugung, daß die
postkonziliare Kirche in Häresie verfallen war und außerhalb der
katholischen Kirche stand. Das veranlaßte ihn, die nachkonziliare
Kirche zu verlassen, um in der wahren katholischen Kirche verbleiben zu
können. Von nun an begann er, die Tridentinische Messe in Gemeinschaft
mit Gesinnungsfreunden und gleichgesinnten Gruppen zu zelebrieren, wie
auch die Sakramente in wahrer und unveränderter Gestalt zu spenden.
Anfang Mai I980 wurde H.H. Martinez vom Pfarrer der Kirche "von der
göttlichen Vorsehung" in Accapulco, Bundesstaat Guerrero, H.H. Moisés
Cannona, zugleich Präsident der UNION CAT”LICA TRENTO und heute, Gott
sei Dank! katholischer Bischof, eingeladen, die Leitung der Pfarre und
des Heiligtums "Unseres Herrn vom Verzeihen" zu übernehmen, was er nach
Eidesleistung auf die oben genannte UNION annahm; Dienstantritt 16. Mai
80.
Fünf Tage später (2o.5.198o) erschien im Pfarramt der postkonziliare
Ortsbischof Rafael Bello Ruiz, Bischof von Accapulco, begleitet von
drei Geistlichen gleichen Schlages. Einen wollte er sogleich dort
lassen und zum Pfarrer bestellen. Es entwickelte sich folgendes
Gespräch:
(Bischof:) "Und Sie, was machen denn Sie hier? Das ist hier meine Diözese, ich habe Ihnen keine Autorisation gegeben."
(Martinez:) "Ein katholischer Priester benötigt zur Ausübung seines
Dienstes keine Autorisation seitens eines protestantischen Bischofs
ohne Glauben."
B:"Wie können Sie sagen, ich sei glaubensloser Protestant, der Sie mich nicht einmal kennen?"
M: "Von Angesicht kenne ich Sie nicht, jedoch sehr wohl aus Ihrem Tun und Lassen."
B: "Sie haben hier zu verschwinden, denn an dieser Stelle sind Sie ein Eindringling, und wer hier bleibt, das bin ich."
M: "Eindringling ist, wer ungerufen erscheint. Ich bin vom Volk
gerufen, und solange das Volk nicht anders verfügt, bleibe ich."
(Die Bevölkerung wandte sich an den Bischof und sagte: "Siebenmal
wurden wir bei Ihnen vorstellig, um einen Priester anzufordern, was Sie
uns verweigerten. Ja, Sie lachten uns aus. Wer hier zu gehen hat, sind
Sie.")
B: "Meine Priester wirken mit wahrhaft apostolischem Eifer."
M: "Ja freilich! Den Christen, den hier Ihre Priester ermordeten, töteten sie auch wohl 'mit wahrhaft apostolischem Eifer'!"
B: "Schweigen Sie, Sie kennen den Sachverhalt nicht!"
M: "Weil ich ihn kenne, darum spreche ich davon."
B. zum Volk: "Erinnert Euch, wie - begeistert - das mexikanische Volk Johannes Paul II. empfing!"
M: "Das mexikanische Volk empfing diesen Mann, weil es nicht wußte,
warum er kam. Denn Sie halten das Volk in jeder Beziehung in
Unwissenheit. Schlimmer noch: sie betrügen es mit List und Trug. Wenn
es gewußt hätte, warum er kam, hätte es ihn nicht empfangen."
B zum Volk: "Da seht, dieser Priester beugt sich keiner Autorität, weder der des Bischofs noch des Papstes."
M: "Ich bin der erste, eine wahrhaftige und wirkliche Autorität
anzuerkennen, aber falsche Autoritäten wie die Ihrige und die von
Johannes Paul II. kommen für mich nicht in Betracht."
B zum Volk: "Ich will Euch eine Messe lesen und zu Euch in der Kirche sprechen. Läutet die Glocken."
Volk: "Das können wir nicht, denn die Messe ist schon vorbei."
B: "Läutet!" sagt er zu seinen Priestern. Die Priester wollten seiner
Aufforderung nachkommen, aber sie konnten es nicht, da der Küster den
Glockenturm verschlossen hielt.
B: "Gehen wir alle in die Kirche, dort finden wir das gläubige Volk."
Bischof und Priesterbegleitung gingen hinein.
H.H. Martinez befahl jedoch, keiner solle hineingehen, da man dort
einen protestantischen Gottesdienst abhalten würde. Zu beachten ist,
daß auch die Sakristei verschlossen war, und so stellten sie sich ohne
Paramente um einen Tisch und gaben Satan die Ehre. Das Volk gehorchte
H.H. Martinez und niemand betrat die Kirche. Von außen sah man, was im
Innern vor sich ging. H.H. Martinez bestätigte, daß sie ohne Paramente
an einem nackten Tisch ohne Altarstein hantierten und fragte, ob so
etwas noch 'Messe' genannt werden könne. Später wurde alles durch die
Profanierung Entweihte aus der Kirche entfernt.
(Während die 'Zelebranten' in der Kirche weilten, erschien der
Gemeindevorstand, um mit dem Bischof zu verhandeln. Dieser jedoch
lehnte es ab, mit noch jemand zu sprechen. Die Herren bestiegen ihren
Wagen - und weg waren sie.)
Am 6. Juni 1980 erschienen im Pfarramt sechs mit Pistolen und
Maschinengewehren bewaffnete Guerrilleros. Sie waren, wie
übereinstimmend die Presse später schrieb, von Bischof Rafael Ruiz
geschickt. Sie kamen genau um 3 Uhr nachmittags, als kein Publikum mehr
dort war. Man ergriff H.H. Martinez und stieß ihn mit Schlägen in einen
Kübelwagen, um ihn bis zu einer Schlucht zu bringen. Dort zogen sie ihm
die Kleider aus, schlugen ihn mit Waffen und Stöcken, traten ihn mit
Füßen und machten die Bemerkung, daß er nicht mit dem Leben davon käme,
sollte er jemals wieder nach Igualapa zurückkehren. Als die
Guerrilleros weg waren, schleppte sich H.H. Martinez zur Landstraße
Acapulco - Pinotepa. Eine ganze Stunde lang versuchte er durch
Autostopp Wagen anzuhalten, bis schließlich ein Lastwagen anhielt, der
ihn zu dem Dorf brachte, von wo er den Omnibus nach Acapulco nehmen
konnte. In Acapulco wurde er von dem jetztigen Bischof Mgr. Cannona
aufgenommen, der ihn in Zusammenarbeit mit der UNION CATOLICA TRENTO
zur Weiterreise nach Mexiko D.F. verhalf. Dort untersuchten ihn die
Ärzte und verpflegten ihn.
Nach Wiederherstellung kehrte H.H. Martinez am 22. Juni des gleichen
Jahres nach Igualapa zurück, um die Pfarre wieder in Besitz zu nehmen.
Hier erfuhr er einen geradezu apotheotischen Empfang seitens der
Bevölkerung. Er verblieb dort noch ein halbes Jahr, um sich aus
Gesundheitsgründen zurückzuziehen.
Z.Zt. betreut er katholische Gruppen in Jacona, Zamora, Guadalajara und
Zacatecas. Überall blieb er in guter Erinnerung. Die augenblicklich
betreuten Gruppen wachsen schnell an, besonders in Guadalajara. Dort
sind es die Jugendlichen, die die Eltern und Freunde zum wahren
Glauben, zur hl. katholischen Kirche führen.
ALLES ZUR GRÖSSEREN EHRE GOTTES
***
LEBENSLAUF DES H.H. BENIGNO BRAVO VALADES
übers. von Heinrich Beckmann
Geboren Tlacotepec, Bundesstaat Guerrero / Mexiko am 7. Febr. 1907 als
Sohn des Claudio Bravo und der Conrada Valadés, beide gebürtig aus
Tlacotepec. Getauft Ende 1907 und gefirmt 1908 am gleichen Ort.
Elementarschule in Chilpancingo, der Hauptstadt des Bundesstaates. 1928
Beginn der Vorbereitung aufs Priestertum in der Diözese Chilapa,
Bundesstaat Guerrero. Tonsur 1935, 1936 die Niederen Weihen, 1937
Subdiakonat und Diakonat. Priesterweihe am 28. Okt. 1938. Erste
Anstellung als Kaplan erfolgte in Teloloapan und dauerte 10 Monate. Es
gelang dort, 270 Gläubige zur Kommunionbank zu führen, zur Freude des
Bischofs. Meine Primizmesse in meinem Heimatdorf war am 12. November
1938. Hiernach Anstellung an der Unionspfarre zwischen Puerto
Zihuatanejo und dem Bundesstaat Michoacán. Anschließend übertrug man
mir die Eingeborenenpfarre des Hl. Augustinus Oapan am Ufer des Rio
Balsas, eine Anstellung, die mir Furcht einflößte. Ich erfuhr nämlich,
daß die Eingeborenen dieser Pfarre gerade den 8. Pfarrer davon gejagt
hatten.
Im Vertrauen auf Gott und die Gottesmutter überlegte ich die Art und
Weise, diese Seelen, die meinige eingeschlossen, zu retten. Das Motto
lautete: Liebe zur Arbeit am Heil dieser Kinder Gottes. Die
Eingeborenen hatten den üblen Brauch, ihre Pfarrer nach sieben Jahren
Dienst fortzujagen. Nach meinen 7 Jahren hatte ich im Seminar und in
der Sekundärschule eine Anzahl Jugendlicher, deren Eltern auf meiner
Seite standen, da sie die schulischen Fortschritte dieser Schüler zu
schätzen wußten. Ungeachtet des Verdrusses der Regionallehrer - es
waren 35 an der Zahl - brachte ich sieben Schulzentren auf die Beine,
wie insgesamt 700 Eingeborene lesen und schreiben lernten. In diesem
Bezirk gibt es nur 15% der Eingeborenen mit schulischer Ausbildung. Das
ist eine nachweisbare Zahl. Während wenigstens 12 Jahren übten die
Eingeborenen die Novene zu Ehren des hl. Herzens Jesu. Hernach war ich
Pfarrer in Copalillo. Von dort wechselte ich nach Huitziltepec über, wo
ich sieben Jahre blieb. Hier konnte ich die Verehrung der Wunderbaren
Medaille und des Unbefleckten Herzens Mariens fördern, später die
Andacht zum hl. Herzen Jesu, die bis heute andauert.
Von hier siedelte ich nach Acapulco über, wo ich im Jahre 1967 vor dem
Pfarrer Moisés Cannona den ANTIMODERNISTENEID ablegte. Zur Zeit betreue
ich die Pfarre del Señor del Perdon (Unseres Herrn vom Verzeihen) in
Ygualapa, Bundesstaat Guerrero.
(leicht gekürzt)
***
BISCHOFSWEIHE VON MGR. LOUIS VEZELIS O.F.M.
DURCH S.E. MGR. GEORGE MUSEY AM 24. AUGUST 1983 IN ROCHESTER / U.S.A. - CO-KONSEKRATOREN WAREN I.E. MGR. CARMONA UND MGR. ZAMORA
***
LEBENSLAUF VON MGR. LOUIS VEZELIS O.F.M.
29. Januar 1930: geboren in Rochester, New York, als drittes von vier
Kindern der Eheleute Alexander Vezelis und Maria Zemaitis. Getauft in
seiner Pfarrkirche, der litauischen Pfarrei St. Georg. Er besuchte die
Pfarrschule bei St. Georg und bestand die Prüfung mit Auszeichnung,
wobei er besonders in der litauischen Sprache hervorragte. Am Ort
besuchte er die katholische Mittelschule ein Jahr lang. Dannach trat er
in das Missions-Colleg der Väter vom Heiligen Geist ein und verbrachte
dort zwei Jahre, bis er aus wirtschaftlichen Gründen nach Hause gerufen
wurde, um zu helfen. Er arbeitete ein Jahr lang, bis das Drängen seiner
religiösen, priesterlichen Berufung nicht mehr länger zurückgedrängt
werden konnte.
1948: Er begibt sich in das Franziskaner-Kloster in Kennebunkport,
Maine- Am St. Francis College, Biddefort, Maine schließt er den Besuch
der Oberschule mit Auszeichnung ab.
1949: Wird ins Noviziat der Provinz vom Heiligen Herzen in Teutopolis,
Illinois, gesandt, wo die Gnade Gottes unter der sorgfältigen Leitung
von Fr. Alban Schwartz, 0.F.M., dem Novizenmeister, nicht ohne Früchte
bleibt.
1950: Er legt den einfachenProfeß im Franziskanerorden ab und begibt
sich darauf nach Catskill, New York, um dort seine philosophischen
Studien in der Provinz der Unbefleckten Empfängnis zu beginnen. Den
drei Jahre dauernden Kurs beendet er bereits in zwei Jahren.
1952: Auf sein Bitten und Drängen hin wird ihm erlaubt, sein
theologisches Studium in der Provinz des hl. Joseph, Montreal, Kanada,
zu absolvieren, wo es ihm möglich ist, nach der strengsten Regel des
Franziskanerordens zu leben.
1956: Am 16. Juni wurde er in der Kapelle des Franziskanerklosters in
Montreal durch Mgr. Paul-Emile Kardinal Leger, Erzbischof von Montreal
zum Priester geweiht. Nach seiner Weihe begibt er sich in die
Vereinigten Staaten, um in seiner Stamm-Kustodie von St. Kasimir zu
arbeiten.
1956-1957: Von seinem obersten Superior und Leiter für die Berufungen
zum Priesteramt für ganz Kanada wird er zum Prediger von Pfarrmissionen
berufen. Der Provinzial der kanadischen Provinz des Ordens nimmt
Kontakt mit ihm auf, damit er bei der Einrichtung
des Franziskanerordens in Korea mithelfen soll. Dort gibt es zwar viele
Berufungen zum religiösen Leben, aber niemanden bisher, der sie
aufnehmen und ausbilden würde. Für diese Arbeit wird er ausdrücklich
dem Ordensgeneral der Franziskaner empfohlen.
Im selben Jahr, 1957, erhält er unter Umgehung seines eigenen
Generalsuperiors einen Auftrag direkt von Rom mit der Weisung, sich in
die koreanische Mission zu begeben, die unter der Jurisdiktion der
französisch-kanadischen Provinz steht. Am 13.11.1957 kommt er in Kimpo,
Korea, an. Während 18 Jahren arbeitete er in verschiedenen Apostolaten,
einschließlich dem Dienst als Kaplan in der U.S.-Armee. Er organisierte
die erste Pfadfindergruppe in der Provinz; er begann mit einem
Bildungsprogramm für die Jugend, z. B. Arbeitsgemeinschaften zum
Verständnis der Musik. Auch leitete er Veranstaltungen der Legion
Mariens.
1963: Zu seinen anderen Pflichten kommt seine Ernennung zum Rektor des
kleinen Seminars von St. Antonius hinzu, welches er zu organisieren,
aufzubauen und in Gang zu bringen hatte. Es war ihm nicht gestattet,
dieses Projekt zu vollenden, weil seine
konservativ-traditionalistischen Neigungen die dem Modernismus
anhängende Mehrheit (seiner Con-Fratres) verärgerten.
Daraufhin wurde er zum Pfarrer der Klosterkirche bestimmt. Sofort
begann er, seinen Plan einer pfarrei-orientierten Gemeinschaft zu
verwirklichen, indem er einen Kindergarten errichtete, Land für eine
Apotheke rodete, um so die Armen und Bedürftigen medizinisch zu
betreuen; ferner richtete er eine Musterfarm ein und plante ein
Altersheim. Um diese verschiedenen Einrichtungen der leiblichen
Barmherzigkeit mit Personal zu besetzen, begann er mit der Stiftung
einer religiösen Gemeinschaft von Schwestern, den Schwestern "Töchter
der Demut".
1967: Er verzichtet auf seine Pfarrei wegen der unvermeidbaren
Konfrontation mit den Modernisten und zieht sich in das kleine
Städtchen Yousong zurück, wo er mit eigenen Händen den Bau einer
Missionsstation beginnt.
1972: Er wird zum Definitor der koreanischen Provinz ernannt und in
diesem Amt vom General-Visitator bestätigt. Seine Wahl stellt einen
Schock für die Führer der Modernisten dar. Fr. Apollinaris van Leeuwen,
Chef der Modernisten und Superior, versucht ihn zu zwingen, auf diese
wichtige Stellung zu verzichten. Man sagt ihm, daß seine Wahl zu diesem
hohen Posten auf "einem Irrtum" beruhe! Nichtsdestoweniger besteht er
darauf, dieses Amt anzutreten - als Auftrag von Gottes Wille. Dieser
Schritt provoziert den Superior dazu, ihn zur "persona non grata" zu
erklären.
1975: Durch Intrigen wird er aus seiner Mission vertrieben, weil er
sich weigerte, die liturgischen Änderungen durchzuführen. Er wird
öffentlich angeklagt wegen "Ungehorsam gegen seinen Bischof". Er
verläßt die Mission, körperlich gebrochen wegen Erschöpfung, und mit
gebrochenem Herzen.
In die Vereinigten Staaten kehrt er zurück mit dem Auftrag, der
koreanischen Mission als Prokurator zu dienen. Während dieser Zeit
versucht er, ein nationales katechetisches Programm für koreanische
katholische Emigranten und Konvertiten aufzubauen. Auf seine
Bemühungen, die Rechtgläubigkeit aufrecht zu erhalten, wird mit
wütenden Angriffen reagiert, in einer Art, die allen rechtgläubigen
Katholiken wohl bekannt ist.
1976: Erkenntnis, daß eine Zusammenarbeit mit den bestehenden
Autoritäten unmöglich ist. Er zieht fort, um eine Niederlassung der
Franziskaner der strenen Observanz und der traditionsgemäßen
Rechtgläubigkeit hinsichtlich der Lehre und der Liturgie zu errichten.
Seit dieser Zeit Bemühung, die traditionalistischen Bewegungen näher kennen zu lernen, in all ihren Verzweigungen.
1979: Am 4. Oktober bezieht er (mit einer Statue des hl. Franziskus
und) mit einem koreanischen Laienmissionar, Herrn Francis No, die erste
Niederlassung der strengen Observanz. Seither gründete er zwei weitere
Missionen und gibt die Monatszeitschrift THE SERAPH heraus. Die
Franziskanermönche der strengen Observanz haben jetzt ein Noviziat,
sowie ein kleines als auch ein großes Seminar.
1982: Am 6. Juli entspricht er der Bitte von Mgr. George Musey, auch Kandidaten für den Weltklerus auszubilden.
Deo gratias!
aus dem Englischen übers. von Eugen Golla)
***
UNSERE BISCHÖFE
S.E. ERZBISCHOF PIERRE MARTIN NGO-DINH-THUC
c/o FREUNDESKREIS E.V. DER UNA VOCE-GRUPPE MARIA / MÜNCHEN
S.E. BISCHOF M. L. GUERARD DES LAURIERS O.P.
SOISY-SUR-SEINE / FRANKREICH
S.E. BISCHOF MOIS…S CARMONA R.
ACAPULCO - GRO. / MEXIKO
S.E. BISCHOF ADOLFO ZAMORA H.
GUERNAVACA - MOR. / MEXIKO
S.E. BISCHOF GEORGE MUSEY
HOUSTON - TEXAS / U.S.A.
S.E. BISCHOF BENIGNO BRAVO V.
YGUALAPA / MEXIKO
S.E. BISCHOF JOSE ROBERTO MARTINEZ G.
ACAPULCO / MEXIKO
S.E. BISCHOF LOUIS VEZELIS O.F.M,
ROCHESTER - N.Y. / U.S.A. |