NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
JUGENDLICHE GEWALTTÄTER - Mit
Faust und Waffe schnell bei der Hand. Die Bereitschaft zur
Gewaltanwendung ist unter den 14- bis 17-Jährigen deutlich gestiegen -
Ein 15-jähriger Schüler aus Meißen hat gestanden, am Dienstag seine
Lehrerin erstochen zu haben. Am 1. November richtete ein 16-Jähriger in
Bad Reichenhall ein Blutbad an. Erschreckende Ereignisse: in ihrer
Dimension immer noch Einzelfälle. Doch jugendliche Täter schlagen
häufiger und schneller zu. Und dabei lassen sie sich nicht selten vom
Übermaß an Gewaltdarstellungen in den Medien beeinflussen.- Mit
Statistik kann man fast alles und von fast allem das Gegenteil
beweisen. Die Kriminalität und speziell die Kriminalität von
Jugendlichen macht da keine Ausnahme. Die jährlich vom
Bundeskriminalamt veröffentlichte Polizeiliche Kriminalitätsstatistik
(PKS) arbeitet mit dem Begriff des Tatverdächtigen. Die Zahl der
Tatverdächtigen ist nicht identisch mit der Zahl der Straftaten (denn
nicht bei jeder Straftat wird ein Verdächtiger ermittelt) und auch
nicht mit der Zahl der Straftäter, denn nicht jeder Verdächtige wird
auch überführt und verurteilt. Auch zum Langzeitvergleich taugt die
Zahl der Tatverdächtigen nur bedingt, denn bei manchen Delikten
verändert sich diese Zahl sprunghaft mit der mehr oder weniger
intensiven Verfolgung bestimmter Taten. Wenn zum Beispiel
Verkehrsbetriebe mehr Kontrolleure losschicken, erhöht sich sofort die
Zahl der Tatverdächtigen im Deliktbereich Betrug, sprich Schwarzfahren.
Misst man die Zahl der jugendlichen Tatverdächtigen, also die
Altersgruppe der 14- bis 17-Jährigen, an der Gesamtzahl der
Tatverdächtigen, dann kann von einem dramatischen Anstieg der
Jugendkriminalität keine Rede sein. 1984 betrug dieser Anteil 12,5
Prozent, er sank bis 1991 auf 9,5 Prozent und stieg von 1993 an (ab
diesem Jahr auf gesamtdeutscher Basis) gleichmäßig an, bis er 1998 den
Stand von 13 Prozent erreichte. In diesem Jahr waren, in absoluten
Zahlen, von 2 319 895 Tatverdächtigen 302 413 im Alter von 14 bis 17
Jahren.
Ein ganz anderes, wesentlich erschreckenderes Bild ergibt sich, wenn
man die Jugendkriminalität an der sogenannten Tatverdächtigenzahl (TVZ)
misst, das ist die Zahl der Tatverdächtigen gemessen an der gesamten
Einwohnerzahl dieser Altersgruppe. Nach Einschätzung der meisten
Kriminologen ist die TVZ der einzige aussagekräftige Maßstab, weil sich
an ihm ablesen läßt, wie "normal" kriminelles Verhalten in einer
bestimmten Altersgruppe geworden ist. Vergleicht man die TVZ der 14-
bis 17-Jährigen für alle Delikte, so hält sich der Anstieg noch
einigermaßen in Grenzen: Sie stieg von 4000 im Jahr 1984 auf 7825 im
Jahr 1998. Das bedeutet: Von 100 000 Jugendlichen waren 7825 einer
Straftat verdächtig. Betrachtet man die Gewaltkriminalität
(Tötungsdelikte, Körperverletzung, Raub, Vergewaltigung), dann hat sich
der Anteil der tatverdächtigen Jugendlichen von 1984 bis 1998 um 232
Prozent erhöht, von 292,5 auf 971,9. Es wurden also im Jahr 1998 unter
1000 Jugendlichen fast zehn ermittelt, die im Verdacht standen, eine
Gewalttat begangen zu haben. Allerdings spielen bei der
Gewaltkriminalität die besonders spektakulären vorsätzlichen
Tötungsdelikte nur eine äußerst geringe Rolle. Von 302413
tatverdächtigen Jugendlichen waren 1998 genau 236 eines vollendeten
oder versuchten Tötungsdelikts verdächtig. Einen wesentlich höheren
Anteil an der Gewaltkriminalität Jugendlicher haben Raubtaten. In
dieser Deliktgruppe stieg die TVZ von 87,5 (1984) auf 387,3 (1997), in
absoluten Zahlen von 3474 auf 11030. 1998 wurde ein weiterer Anstieg
auf 13169 registriert.
Diese dramatischen Zahlen dürfen allerdings nicht darüber
hinwegtäuschen, daß der weit überwiegende Anteil der von Jugendlichen
begangenen Straftaten sich im Bereich der Kleinkriminalität ab-spielt.
Diebstahl, und hier wiederum der Ladendiebstahl, ist das mit weitem
Abstand häufigste Delikt, das von Jugendlichen begangen wird. Gegen
weit mehr als die Hälfte aller jugendlichen Tatverdächtigen (174400 von
302413) wurden wegen eines Diebstahlsdelikts ermittelt.
Opfer unter Gleichaltrigen -
Weitgehend unbegründet, auch das zeigt die Statistik, ist die Angst
älterer Menschen, sie könnten das Opfer einer von Jugendlichen
begangenen Gewalttat werden. Jugendliche, das belegt eine Untersuchung
des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen, suchen sich
ihre Opfer überwiegend unter Gleichaltrigen. Die Kurve der jugendlichen
Gewaltopfer verlief in den letzten 15 Jahren nahezu parallel zur Kurve
der jugendlichen Gewalttäter. Nicht eindeutig geklärt ist nach Angaben
desselben Instituts auch, ob der statistische Anstieg jugendlicher
Tatverdächtiger einer tatsächlichen Zunahme der Straftaten entspricht.
Auch eine intensivere Ermittlungsarbeit oder eine gestiegene
Anzeigebereitschaft der Opfer könnte zu diesem statistischen Ergebnis
beigetragen haben. Ausländischen Jugendlichen kann man den Anstieg der
Jugendkriminalität jedenfalls nicht in die Schuhe schieben: Ihr Anteil
an der Gesamtzahl der jugendlichen Tatverdächtigen ist in den letzten
Jahren eher gesunken. (Hans Holzhaider in der SZ vom 11.11.99)
VATIKAN UND ANGLIKANER NÄHERN SICH
- "Vatikan und Anglikaner sind sich in theologischen Fragen näher
gekommen. Das geht aus einem am Mittwoch in London und Rom
veröffentlichten Dokument hervor. Fünf Jahre lang hatte eine Kommission
aus Bischöfen und Theologen über das 14 Seiten umfassende Dokument
beraten. Danach ist die anglikanische Kirche unter bestimmten
Bedingungen bereit, den Papst als Haupt einer vereinten Kirche sowie
dessen Unfehlbarkeit anzuerkennen. Im Gegenzug müsse sich der Papst der
Kollegialität gegenüber seinen Mitbischöfen verpflichten." (DT vom
15.5.99)
BUBIS GEGEN WALSER - Nachdem
sich der Deutschland Brief in Nr. 10 ausführlich mit der
Vergangenheitsbewältigung befaßt hatte, ist das Thema unversehens in
den Mittelpunkt der Diskussion gerückt. Anlaß: Die Rede von Martin
Walser am 11. Oktober [1998] in der Frankfurter Paulskirche zur
Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels. Ignatz Bubis
wurde böse, warf Walser "geistige Brandstiftung" vor und verglich ihn
mit Frey und Schönhuber. Am 9. Nov., zum Jahrestag der sogenannten
Reichskristallnacht, wiederholte Bubis vor erlauchtem Publikum seine
Anwürfe gegen den Schriftsteller. Wieder sprach er von "geistiger
Brandstiftung", von einer "Kultur des Wegschauens" und von einem
"intellektuellen Nationalismus", der nicht ganz frei sei von
"unterschwelligem Antisemitismus". Da hatte Bubis, ohne lange
nachzudenken, das Florett mit dem Knüppel vertauscht. Diesmal
jedenfalls hatte er die Mehrheit der deutschen Presse nicht mehr auf
seiner Seite. Zitate aus Walsers Rede:
• "Kein ernstzunehmender Mensch leugnet Auschwitz; kein noch
zurechnungsfähiger Mensch deutelt an der Grauenhaftigkeit von Auschwitz
herum; wenn mir aber jeden Tag in den Medien diese Vergangenheit
vorgehalten wird, merke ich, daß sich in mir etwas gegen diese
Dauerpräsentation unserer Schande wehrt. Anstatt dankbar zu sein für
die unaufhörliche Präsentation unserer Schande, fange ich an
wegzuschauen."
• "Auschwitz eignet sich nicht dafür, Drohroutine zu werden, jederzeit
einsetzbares Einschüchterungsmittel oder Moralkeule oder auch nur
Pflichtübung. Was durch solche Ritualisierung zustande kommt, ist von
der Qualität Lippengebet. Aber in welchen Verdacht gerät man, wenn man
sagt, die Deutschen seien jetzt ein normales Volk, eine gewöhnliche
Gesellschaft?"
• "In der Diskussion um das Holocaustdenkmal in Berlin kann die
Nachwelt einmal nachlesen, was Leute anrichteten, die sich für das
Gewissen von anderen verantwortlich fühlten. Die Betonierung des
Zentrums der Hauptstadt mit einem fußballfeldgroßen Albtraum. Die
Monumentalisierung der Schande. Der Historiker Heinrich August Winkler
nennt das 'negativen Nationalismus'. Daß der, auch wenn er sich
tausendmal besser vorkommt, kein bißchen besser ist als sein Gegenteil,
wage ich zu vermuten." (DEUTSCHLANDBRIEF vom Nov. 1998, S. 4)
SCHÜLER IN DEUTSCHLND: Jeder zehnte
denkt an Selbstmord - Bremen. Jugendliche im Alter zwischen zwölf und
17 Jahren sind in alarmierend hoher Zahl zum Selbstmord bereit. Das
geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie der Universität
Bremen hervor. Danach haben 30 von 1035 befragten Jugendlichen
versucht, sich das Leben zu nehmen. Fast jeder zehnte Schüler hat
zumindest an Selbstmord gedacht. Für die Studie wurden Jugendliche an
36 Schulen im Land Bremen befragt. Die Forscher stellten weiter fest,
daß mit zunehmendem Alter auch die Bereitschaft zum Alkoholkonsum oder
anderen Suchtmitteln steigt. Mehr als ein Fünftel der 16- bis
17jährigen trinkt mindestens ein- bis zweimal in der Woche Alkohol.
Nach der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft untertützten Studie
leiden Mädchen häufiger unter Ängsten und Depressionen als Jungen.
Jungen neigen eher zu gestörtem Sozialverhalten und Drogenmißbrauch.
(EIFELER ZEITUNG vom 7.4.1999)
VATIKAN ERKENNT WUNDER VON JOHANNES XXIII. AN
- Rom (KNA) - Die letzte Hürde für die Seligsprechung von Papst
Johannes XXIII. (1881 bis 1963) ist überwunden. Wie der Vatikan
mitteilte, hat die Heiligsprechungs-Kongregation am Donnerstag in
Gegenwart von Papst Johannes Paul II. ein Dekret verkündet, wonach
feststeht, dass auf Fürsprache seines 1963 verstorbenen Vorgängers ein
Wunder bewirkt wurde. Das Wunder betrifft die medizinisch nicht
erklärbare Heilung einer heute noch lebenden italienischen
Ordensschwester von einem Magendurchbruch. Das Wunder-Dekret war der
letzte noch fehlende formale Schritt vor der Seligsprechung. Johannes
XXIII. erlangte in seiner Amtszeit weltweite Popularität als "gütiger
Papst". Mit dem II. Vatikanischen Konzil leitete er eine neue Epoche in
der Kirchengeschichte ein. (SZ vom 28.1.2000)
NACHRICHTEN, NACHRICHTEN, NACHRICHTEN
POPSÄNGERIN O'CONNOR PRISTERIN
- Dublin. Die irische Popsängerin Sinead O'Connor (32) hat sich in
Lourdes zur Priesterin weihen lassen und will ab sofort nur noch Mutter
Bernadette Maria genannt werden. "Ich bin unbeschreiblich glücklich",
wurde sie am Dienstag von britischen Zeitungen zitiert. "Ich werde nie
mehr traurig sein." Sie könne jetzt die Messe lesen, taufen, die
Beichte abnehmen und Sterbenden die letzte Ölung geben. Ein Sprecher
der katholischen Kirche in Dublin bestritt das. O'Connor
sei nur von einem Bischof der Lateinisch-Tridentinischen Kirche
ordiniert worden, was von Rom nicht anerkannt werde. Der "Engel des
irischen Pops" wehrte sich derweil gegen Vorwürfe, die Priesterwürde
gekauft zu haben. Sie gab zu, Bischof Michael Cox 150.000 irische Pfund
überwiesen zu haben, betonte aber: "Dieser Mann hätte mich niemals
geweiht, wenn er nicht genau gewußt hätte, daß ich berufen bin." (dpa)
EIFELER ZEITUNG vom 28.4.99) - Was mag das wohl für ein 'Bischof' sein?
GOTTESMUTTER "DIANA" - BLASPHEMIE ODER KUNST? MARIENFIGUR MIT DIANAS GESICHT
- Streit um eine Marienfigur mit den Zügen der toten Prinzessin - Eine
Skulptur der Gottesmutter Maria mit den Zügen der 1997 tödlich
verunglückten britischen Prinzessin Diana erhitzt in Großbritannien die
Gemüter. Die Maria-Diana, ein Kunstwerk des Italieners Luigi Baggi,
wird derzeit in der Tate-Gallery im nordenglischen Liverpool
ausgestellt. Als prominentester Kritiker trat am Mittwoch Pop-Sänger
Cliff Richard auf den Plan. Was den künstlerischen Geschmack betreffe,
so beginne er zu begreifen, dass es eine gewaltige Kluft gebe zwischen
selbsternannten Experten und der Öffentlichkeit. Der Vorsitzende der
britischen Prayer Book-Gesellschaft, Anthony Kilmister, nannte die
Idee, Diana als Maria darzustellen, "geschmacklos". Lord Alton,
Professor an der John Moores Universität, warnte, viele Besucher würden
die Ausstellung als "zutiefst beleidigend" empfinden. Die Ausstellung
mit dem Titel "Himmel" soll nach dem Willen der Organisatoren offenbar
zeigen, dass Idole wie die Mitglieder von Königshäusern, aber auch
Stars aus Sport und Showbusiness im Bewusstsein vieler Menschen heute
die Wertigkeit religiöser Figuren angenommen haben. (SÜDDEUTSCHE
ZEITUNG vom 10.12.99)
200000 KINDER LEBEN IN SEKTEN -
Berlin (ap) - Rund 200000 Kinder und Jugendliche müssen nach Angaben
der CDU/CSU-Opposition im Bundestag gegenwärtig in Deutschland in
Sekten und Psychogruppen leben. Die jungen Menschen könnten sich
dagegen nicht wehren, beklagte der CSU-Abgeordnete Klaus Holetschek am
Freitag im Bundestag bei der Debatte über den Bericht der
Enquete-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen". Sie müssten
daher schnellstmöglich durch staatliche Maßnahmen vor einem solchen
Schicksal geschützt werden. (MÜNCHNER MERKUR vom 29./30.1.2000) -
Vielleicht sind mit den "Sogenannten Sekten und Psychogruppen" nicht
nur die Scientologen, sondern demnächst auch wir katholischen Christen
gemeint, die ihre Kinder religiös indoktrinieren. E.H.
ELEKTRONISCHE BEICHTE - Berlin
(AFP) - Der Londoner Sender "Premier Christian Radio" bietet eine
virtuelle Beichte im Internet an. Unter www.theconfessor.co.uk kann man
zwischen zwei Versionen wählen: eine "klassische Beichte" mit einem
"Beichtvater" am anderen Ende der Leitung und ein virtueller Raum, in
dem der Sünder mit sich selber ins Gericht gehen kann. Die
Verantwortlichen versicherten, dass die Inhalte der Beichte nicht
weitergegeben oder gespeichert würden. "Alles spielt sich zwischen
Ihnen und Gott ab, Ihr Privatleben wird völlig respektiert", erklärte
ein Sprecher des Senders. (SZ vom 21.1.00) Eine direkte Unterhaltung
mit einem Priester ist allerdings noch nicht möglich. (AACHENER ZEITUNG
vom 21.1.00)
SELBSTZERSTÖRUNG DES ISLAMISCHEN FUNDAMENTALISMUS
- Der britische Missionsstatistiker PATRICK JOHNSTONE rechnet damit,
daß die islamische Bewegung ihren Höhepunkt erreicht hat und sich nicht
weiter ausdehnen wird. Der fanatische Fundamentalismus führe zu einer
Selbstzerstörung des Islam und werde zusammenbrechen, meint JOHNSTONE.
Be-sonders in der arabischen Region wüchsen die Zweifel an der Religion
Mohammeds. Die Zunahme extremer Formen im Islam führe dazu, daß dort
immer mehr Menschen zum christlichen Glauben übertreten. Besonders
deutlich würde diese Tendenz unter Flüchtlingen aus islamischen
Ländern, die meist nach kurzer Zeit zum Christentum überwechselten.
(Anm.: Man beachte aus dieser Sicht die Krise zwischen Iran und
Afghanistan, die durch den islamischen Fundamentalismus ausgelöst
wurde.) (INSIDER.1.6.98)
ZEITZEICHEN - In der eigenen
Gemeinde ohne Widerhall und von der Umgebung nicht beachtet, vielleicht
aber auch schon daran gewöhnt, hielt die KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE
MARIA HILF in Frankfurt/Main laut Wochenplan bereits im Juni 1993
folgende Gottesdienste ab: Am Sonntag den 6.6.93 um 19,oo Uhr
"Gottesdienst der Schwulen". Am nächsten Sonntag den 12.6. um 10,00 Uhr
Sonntagmesse - Gemeindetag mit Mittagessen. "Die Schwulengruppe
gestaltet den Gottesdienst und kocht das Mittagessen. Die Gemeinde ist
herzlich dazu eingeladen." Diese Gottesdienste sind offensichtlich
fester Bestandteil des dortigen Gemeindelebens. (Bayer. Sonntagsblatt
von 22.2.98, S.4)
CHRISTENVERFOLGUNG IN ISRAEL -
"Das Anti-Missionsgesetz wurde am 1.4.78 nach dritter Lesung in der
Knesseth rechtskräftig. Das Gesetz stellt alle unter Strafe, die Juden
unter Versprechung von wirtschaftlichen Vorteilen zum Christentum
bekehren. Jetzt, im 49. Jahr des Staates Israel, wurde das Gesetz
dahingehend verschärft, daß grundsätzlich jede Judenmission, ja sogar
das Drucken, Besitzen und Verbreiten von entsprechenden Schriften mit
einem Jahr Gefängnis bestraft wird (SPEKTRUM 11/97).
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